Gefangene der Liebe
Schultern, die breite Brust und streichelte über den flachen Bauch, bis Matthew sie festhielt.
âDu bedeutest mir alles, Miaâ, sagte er heiser. âIch möchte, dass du das weiÃt. Egal, was passiert.â
Wie betäubt von seinen Worten sah sie ihn einen Moment einfach nur an, dann küsste sie ihn, bevor ihre Hand unter den Hosenbund fuhr, um das Geschenk zu umfassen, das ihr so oft und viel Freude bereitete.
Zum Reden war später noch Zeit. Matthew streifte sich die restliche Kleidung ab, zog Mia den G-String aus und legte sich mit ihr ins weiche Gras, wo ihre Körper sich zu einem Fest der Lust vereinten.
âMatthewâ, flüsterte Mia selig und bewegte sich im gleichen Rhythmus wie er. Wie wundervoll, wieder eins mit ihm zu sein und gemeinsam einem überwältigenden Höhepunkt entgegenzustreben.
Heute hatte Matthew nicht nur ihren Körper erobert, sondern auch ihr Herz und ihre Seele.
Einige Minuten später, als sie wieder zu Atem kamen, kuschelte Mia sich zärtlich an den geliebten Mann.
âDu hast recht, an diesem Ort fühle ich mich wirklich sicher und geborgen. Ich wünschte, wir könnten für immer hierbleiben.â
Das war die erste Anspielung darauf, dass die gemeinsamen Tage und Nächte sich vielleicht dem Ende zuneigten.
Matthew küsste sie zärtlich auf die Stirn.
âDiese Lichtung wird immer uns gehören. Wo auch immer wir sind, was auch immer passiert, wir brauchen nur die Augen zu schlieÃen, und schon sind wir wieder hier.â
War das wirklich wahr? Plötzlich hatte Mia das beklemmende Gefühl, sie würde diesen Platz nie wiedersehen. Sie fröstelte, und Matthew zog sie fester an sich.
âWas ist denn, Liebling?â
âNichtsâ, behauptete sie. âMir war nur plötzlich kalt.â
âDann komm. Ich mache ein Feuer im Kamin, wir trinken einen Cognac â¦â
âUnd dann reden wir.â
Er nickte. âEinverstanden.â
âIch muss dir nämlich die Wahrheit über Douglas und mich sagen, Matthew.â
âSobald wir zu Hause sind.â
Schweigend zogen sie sich an. Matthew legte einen Arm um Mias Schultern, bevor sie auf dem vom Mond beschienenen Waldweg nach Hause gingen.
Auf dem Rückweg sah Matthew beunruhigt in die Nacht. Mia wollte ihm die Wahrheit über sich und Hamilton sagen.
Warum nur klang das so bedrohlich?
10. KAPITEL
Auf den Stufen, die zur Veranda führten, stolperte Mia. Matthew fing sie gerade noch rechtzeitig auf.
âAlles in Ordnung?â, fragte er besorgt.
âJa, danke, ich bin nur mit dem Absatz hängen gebliebenâ, antwortete sie lächelnd. âWahrscheinlich muss ich mich erst wieder an hochhackige Schuhe gewöhnen.â
âAber sie sehen super ausâ, sagte er und lächelte.
Lachend lieà sie sich von ihm küssen. Dabei drängte sich ihr ein Gedanke auf, der ihr Angst machte: Du wirst nie wieder hier stehen und mit dem Mann, den du liebst, herumalbern.
âKomm, ich helfe dir aus den Sandaletten und â¦â
âIch mache das schon. Kümmere du dich ums Kaminfeuer.â
âBist du sicher?â
âGanz sicher.â Zärtlich legte sie eine Hand auf seine Wange, spürte, wie rau sie Stunden nach der Rasur war, und erinnerte sich daran, wie es sie erregte, wenn Matthew ihre Brüste küsste. âMatthew?â
âJa?â
Ich liebe dich. Plötzlich kamen ihr die Worte nicht über die Lippen.
âWas ist denn?â
âAch, nichtsâ, behauptete sie munter. âMach schon mal Feuer, und schenk uns Cognac ein. Ich komme gleich nach.â
Der Kuss, den er ihr zu dem kurzen Abschied schenkte, schmeckte nach der Nacht und nach ihm. Dann schloss Matthewdie Schiebetüren auf und verschwand im Haus.
Sie wusste genau, was er als Nächstes tat: die Alarmanlage ausschalten, das Jackett ausziehen, zum Kamin gehen â¦
âHallo, Mia.â
Jemand hielt ihr den Mund zu, daher blieb der entsetzte Aufschrei in ihrer Kehle stecken. Douglas! Es war Douglas! Er war hier!
â Keinen Mucksâ, flüsterte er warnend an ihrem Ohr, während sich der Druck auf ihren Mund verstärkte. âDu gibst keinen Laut von dir, verstanden?â
Als sie nickte, zog Douglas die Hand weg. Langsam drehte Mia sich zu ihm um.
âNa, wie geht es dir, mein Mädchen?â Er lächelte kalt. âDu musst nicht antworten, ich sehe dir an, dass du
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