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Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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Geschäft, und die Verkäuferin kam ihnen lächelnd entgegen.
    â€ž Buenos dias.“
    â€ž Buenos dias, Señora. Quieremos comprar un vestido, el del aprador de la vitrina“, erwiderte Matthew.
    â€žNein!“ Mia lächelte entschuldigend und wandte sich an Matthew. „Ich will das Kleid nicht kaufen. Es ist zu teuer“, raunte sie ihm zu.
    â€žAber ich will es kaufen.“
    â€žDas geht nicht.“
    â€žUnd ob das geht. Das Eis vorhin hast du ja auch angenommen“, führte er lachend ins Feld.
    â€žSei doch nicht albern, Matthew.“ Auch Mia konnte sich das Lachen kaum verkneifen.
    â€žAber vielleicht ist es dir ja auch zu klein.“
    â€žNein, es hat die richtige Größe“, widersprach sie.
    â€žDann ist das also abgemacht, ich schenke dir das Kleid.“ Er legte die Hände um ihre Taille und zog Mia an sich. Die Verkäuferin wandte sich diskret ab und sortierte einige Seidentücher auf dem Verkaufstresen.
    â€žIch möchte dich in dem Kleid vor mir sehen“, wisperteMatthew. „Und dann möchte ich es dir ausziehen. Ich freue mich schon jetzt darauf, all diese winzigen Knöpfe aufzumachen.“
    Allein bei der Vorstellung wurde Mias Blick ganz sehnsüchtig. Matthew gab ihr einen zärtlichen Kuss, bevor er ihr tief in die Augen sah.
    Sie gehört mir, dachte er gerührt. Für immer! Als er realisierte, was das bedeutete, stockte ihm der Atem.
    Er hatte sich bis über beide Ohren verliebt.
    In der Umkleidekabine schlüpfte Mia in das Kleid. So etwas Elegantes hatte sie noch nie besessen. Der tiefe Ausschnitt ließ ihre Brüste besonders gut zur Geltung kommen, und die vielen winzigen Knöpfe reichten bis zum Saum. Sie bebte vor freudiger Erwartung, als sie sich vorstellte, wie Matthew sie alle öffnen würde – einen nach dem anderen …
    Nach kurzem Klopfen reichte Matthew einen Arm voller Accessoires in die Kabine. Elegante Sandaletten, die aussahen, als wären sie aus Goldfäden gemacht. Eine goldfarbene Handtasche und eine schwarze hauchfeine Mantille aus Spitze.
    Völlig überwältigt, strömte Mias Herz über vor Freude. „Matthew“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Ich kann das wirklich nicht …“
    â€žDu kannst. Wir essen nämlich in einem Restaurant zu Abend, das diese elegante Aufmachung verdient, wie mir die Señora gerade versichert hat. Und wir wollen sie doch nicht enttäuschen, oder?“, fragte er lächelnd.
    Die Señora hatte nicht zu viel versprochen. Das kleine Restaurant passte perfekt zu Mias Aufmachung. Bei Kerzenschein spielte eine Band im Hintergrund. Von ihrem Ecktisch aus hatten sie einen atemberaubenden Blick auf die Berge. Hoch über ihnen schwebte ein Kondor.
    Doch Matthew hatte nur Augen für Mia.
    Das Kleid war wie geschaffen für sie. Der Farbton unterstrich ihren wunderschönen Teint und die glücklich strahlenden Augen. Das lockige Haar, das ihr geliebtes Gesicht umrahmte, schien den Goldschimmer von Schuhen und Tasche widerzuspiegeln.
    Matthew hatte Steaks und Salat für sie bestellt. Und Mia schmeckte es, er dagegen konnte gar nichts schmecken, weil seine Sinne sich komplett auf die Frau, die er so liebte, konzentrierten.
    Allerdings wusste er nicht, wie es jetzt weitergehen sollte. Sollte er ihr seine Liebe gestehen, obwohl sie Geheimnisse vor ihm hatte? Denn dass sie ihm die wahren Gründe, aus denen sie Hamilton verlassen hatte, verschwieg, ahnte er. Warum hielt sie diese so hartnäckig vor ihm geheim? Es schmerzte ihn, dass sie ihm so wenig vertraute. Andererseits hütete auch er seine Geheimnisse. Er hatte ihr nichts von seiner Arbeit als Geheimagent erzählt. Die Zeit als Agent war nicht immer leicht für ihn gewesen, und er bedauerte einiges, was während dieser Zeit passiert war. Am meisten Alitas Tod. Was würde Mia von ihm halten, wenn sie wüsste, dass er Alitas Tod weder hatte verhindern noch rächen können?
    So viele Fragen und so wenige Antworten. Doch eigentlich zählte nur eines: Wenn er Mia seine Liebe gestand, würde sie diese erwidern?
    Zärtlich nahm er ihre Hand. Es war Zeit für die Wahrheit.
    â€žMia?“
    â€žJa?“
    Wie glücklich sie ihn anstrahlte. Prompt verlor er den Mut. Matthew schluckte und stand auf. „Willst du mit mir tanzen?“
    Vertrauensvoll schmiegte sie sich an ihn, als hätte sie nie etwas anderes getan und als

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