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Gefangene der Liebe

Gefangene der Liebe

Titel: Gefangene der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Marton
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wich dann zur Seite.
    â€žWenn es Ihnen so lieber ist. Aber an den Tatsachen wird das nichts ändern. Mia ist sich der Situation bewusst. Oder, Liebling?“
    Mia nickte. Sie war sich der Situation nur zu bewusst: Hamilton hielt eine Pistole in der Sakkotasche umklammert, und irgendwo da draußen warteten zwei Killer darauf, denMann zu erledigen, den sie liebte.
    Nur wenn sie Matthew und sich das Herz brach, konnte sie sein Leben retten.
    â€žMia“, sagte Matthew und sah ihr fest in die Augen. „Komm zu mir, ich beschütze dich.“
    â€žDu musst mich nicht beschützen, Matthew“, erwiderte sie. „Mir geht es gut. Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber es ist so.“
    Er musterte sie eingehend. Wahrscheinlich spürte er, dass sie log und warum. Dabei durfte er auf keinen Fall die richtigen Schlüsse ziehen. Genauso wenig, wie er versuchen durfte, sie zu retten. Gegen Douglas hatte er vielleicht eine Chance, aber nicht gegen die Profikiller, die im Schutz der Dunkelheit ihre Zielfernrohre auf ihn richteten.
    So schwer es Mia auch fiel, sie stellte sich dicht neben den Oberst und hakte sich bei ihm ein.
    â€žMia!“ Matthews Stimme klang rau. „Was tust du da?“
    â€žIch … ich …“ Sein Gesichtsausdruck traf sie bis ins Mark. „Matthew, ich …“
    â€žSchon gut, Kindchen“, sagte der Oberst. „Ich erledige das für dich. Ich hatte gehofft, wir könnten das unter uns regeln, Knight. Zwei Männer von Welt, die sich in Ruhe unterhalten, ohne dass Mias Anwesenheit die Dinge unnötig kompliziert macht.“
    â€žEinverstanden“, sagte Matthew, wobei er Mia keine Sekunde aus den Augen ließ. „Verlassen Sie mein Grundstück, und vereinbaren Sie telefonisch einen Termin.“
    â€žDas habe ich schon verschiedentlich versucht.“ Hamilton lächelte anzüglich. „Aber offensichtlich hatten Sie keine Gelegenheit, Ihre Mailbox abzuhören. Was ja nur zu verständlich ist. Denn Ms. Palmieri versteht es wirklich, einen abzulenken. Wahrscheinlich reagieren Sie deshalb so feindselig. Was allerdings kein passendes Benehmen für einen Agenten im Dienste der Regierung ist.“
    â€žWas?“, rief Mia fassungslos.
    â€žEr lügt, Mia. Ich habe einmal als Agent gearbeitet, aberdas ist lange her. Verdammt noch mal, Hamilton, was geht hier vor?“
    â€žStimmt, er arbeitet wirklich nicht mehr für die Regierung.“ Hamilton lachte abfällig. „Jetzt ist er freiberuflich tätig und stellt sich in die Dienste des Höchstbietenden. Er springt ein, wenn es brenzlig wird. Oder späht Leute aus, denen seine Auftraggeber nicht vertrauen und deshalb auf den Zahn fühlen wollen.“ Er schwieg einen Moment, bevor er in hartem Tonfall hinzufügte: „Leute wie dich, Mia.“
    â€žGlaub ihm kein Wort, Mia. Er lügt wie gedruckt. Es stimmt, dass er mich gebeten hat, dich zu suchen. Aber ich habe nichts mit der Regierung zu tun. Jetzt sag doch auch mal was!“
    â€žIch mach das schon, Kleine. Mia ist als meine Privatsekretärin nach Cartagena gekommen, Mr. Knight. Aber sie war weit mehr als das. In Washington haben wir uns ineinander verliebt und wollten zusammen sein.“
    â€žMia?“ In Matthews Stimme lag eine unendlich tiefe Verzweiflung, die Mia bis ans Ende ihrer Tage nicht vergessen würde, das wusste sie.
    â€žDann hat die Kleine hier beschlossen, etwas völlig Verrücktes zu tun, nämlich Drogen im Diplomatenpostsack zu schmuggeln. Als meine Privatsekretärin hatte sie ja Zugang zu dieser privilegierten Einrichtung. Tja, dumm gelaufen für sie, weil ich den Braten gerade noch rechtzeitig gerochen habe. Aus Mitleid habe ich ihr angeboten, sie nicht den Behörden zu übergeben, vorausgesetzt, sie reist sofort in die Staaten zurück.“
    Matthew, dachte Mia. O Matthew, mein Liebster …
    â€ž Leider hat sie mein Vertrauen erneut missbraucht und ist mit einer Liste aller V-Männer der Regierung in Cartagena geflüchtet. Ich musste Mia zurückbekommen, konnte aber niemandem sagen, warum.“
    â€žDann wäre Ihre Deckung aufgeflogen.“
    Hamilton nickte. „Genau.“
    Matthew wandte sich wieder an Mia. „Sag mir, dass er lügt.“
    â€žJa, Kindchen, sag ihm, was er hören will, und sorge dichnicht über die Folgen.“
    Die Warnung war eindeutig. Hamilton hatte eine unglaubliche

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