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Gefangene der Sehnsucht

Gefangene der Sehnsucht

Titel: Gefangene der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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Heißes und Sündiges schlängelte sich ihren Rücken hinunter, wie ein heftiger Blitz, der in die Erde in ihr einschlug. Sie keuchte auf und erstarrte.
    »Ein wenig besser?«, fragte er lächelnd.
    »Aye, ein ganz klein wenig.«
    Er tat es wieder, diesen langen, langsamen, vollkommenen Stoß. »Mehr jetzt?«, flüsterte er an ihrem Ohr.
    Kalt-heißes Zittern prickelte ihren Rücken hinauf und über ihren Bauch, diese zitternden Gefühle waren so gut und so tief, dass es Eva fast erschreckte.
    Seine Augen glänzten, als er ihre Hüften umfasste und wieder in sie eindrang, wieder und wieder, und jedes Mal ihr Fleisch auseinanderdrängte, um tiefer an diesen wilden Ort in ihr zu gelangen. Es weckte den Wunsch in ihr, seine Hüften mit ihren Beinen zu umschlingen und laut zu stöhnen. Und so tat sie es. Sie beugte das Knie und schlang es um seine Hüfte. Sie winkelte das andere Bein an und legte es um seinen Rücken, ihre Arme umklammerten seine Schultern.
    »Es war jetzt vielleicht um noch ein winziges bisschen besser«, murmelte sie. »Aber ich habe es fast schon wieder vergessen.«
    Er lachte. Ein intimes, männliches, kraftvoll-ruhiges Lachen, und ihr Herz machte einen Sprung. Und jetzt, da die Wahl gegeben war, wusste Eva, dass sie immer dieses wählen würde, mit ihm über dieser Tiefe zu schweben. Jamie und sein zerrissenes Herz, seine edlen, aber schlechten Entscheidungen, seine haltende Kraft. Ganz gleich, was kommen würde, sie würde immer wieder nur diese eine Wahl treffen: sich Jamie zuzuwenden.
    Er stützte die Hände auf das Bett, und seine Stöße wurden tiefer, schneller. Sein rauer Atem streifte ihr Ohr, und er war wie die Sonne in ihr, bis das heiße Pulsieren in ihr zu einer bebenden Wellenbewegung durch ihren Körper wurde.
    »Oh Jamie, bitte«, wisperte sie. »Hör nicht auf.«
    Unerwartet rollte er sich mit ihr herum, sodass Eva mit gespreizten Beinen auf ihm saß.
    »Jetzt bist du es, die nicht aufhören darf«, sagte er, als seine Hände auf ihren Hüften lagen und sie in ihrem verwegenen heißen Rhythmus hielten. Er griff mit einer Hand in ihr Haar und ballte eine Faust und zog ihren Kopf in den Nacken, sodass ihr Körper sich ihm anbot, lasziv und dargestellt. Den Rücken gebogen, den Kopf hin und her werfend, die Knie gespreizt über seinem muskulösen Körper, fühlte sich Eva, als würde sie brennen.
    Jamie drückte den Kopf in die Matratze, die Sehnen seines Nackens enthüllten seine angespannte Kraft. Er hob die Hüften, sodass Eva ihn ritt. Sie beugte sich über ihn, stützte sich auf das Bett, keuchte heiße, bedeutungslose Laute, küsste seinen heißen Nacken, ihre Zungen trafen sich in glühenden, hungrigen Berührungen. Sie konnte nicht einmal mehr Worte bilden, sie konnte nur schluchzen und seinen Körper fühlen, der ihren verschlang. Sie war überwältigt.
    Er drang wieder in sie ein und trug sie über den Rand. Ihr Kopf fiel zurück, als ihr Körper in donnernden Wellen explodierte, die an seinem Schaft entlangrollten. Und auch Jamie verlor sich. Die harten, heißen Zuckungen seines Höhepunktes drängten durch ihn, als er in Eva barst. Er stützte sich auf die Ellbogen, als sie auf ihm zusammenbrach, und ihre Körper pochten zusammen, in heißen, wilden Stößen.
    Danach hörte die Zeit auf zu existieren, es gab nur noch die endlosen Momente von langsamer werdenden Herzschlägen, die kleinen Küsse auf Kinn und Nacken, und dann war da Jamie, der seine Arme um sie schlang, als wäre sie ein Geschenk. Der sie fest an seine Brust drückte, bis sie beide einschliefen.

52
    E s war still, als Jamie aufwachte. Das Mondlicht schlüpfte wie Wasser zwischen den Läden hindurch, sammelte sich in blassweißen Flecken um die dunklen und schattenwerfenden Dinge im Zimmer: Bett, kleiner Tisch, seine Stiefel. Eva lag neben ihm, unter den Fellen zusammengerollt wie eine Katze, den Rücken ihm zugewandt, ihre Füße an seinen Oberschenkeln. Er drehte sich zu ihr. Ihr Haar war eine Masse aus Schwarz. Er fuhr sanft mit den Fingern hindurch und kämmte die Knoten heraus, die durch ihr Liebesspiel entstanden waren.
    »Du machst das sehr gut«, erklang ihre schläfrige Stimme eine Weile später. »Ich fürchte, du hast das bei vielen Frauen geübt.«
    »Bei hunderten«, neckte er sie.
    Sie drehte sich auf den Rücken und sah ihn an. »Ich muss darauf bestehen, dass du ihnen allen sofort das Herz brichst. Du wirst es nur noch an mir üben.«
    »Mein ganzes Leben war Üben für dich, Eva.« Er beugte

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