Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Gefangene der Sehnsucht

Gefangene der Sehnsucht

Titel: Gefangene der Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
Vom Netzwerk:
weiter und weiter drängte. Er beugte sich mit ihr, als sie sich nach hinten bog, sein Körper presste sich fest an ihren, seine starke Hand lag auf ihren Schulterblättern, als sie sich an ihn klammerte, die andere war in ihr, stoßend, immer härter und schneller, sodass Eva nichts mehr tun konnte, als jeden rhythmischen Stoß zu erwidern.
    »Ich will mehr.« Dunkel und voll von Versprechen und Erwartung sprach er die Worte an ihren Lippen.
    Dass er sich aufgerichtet und sie mit sich gezogen hatte, bemerkte sie erst, als er auf dem Boden saß und sie über ihm kniete.
    »Beug dich herunter zu mir«, schmeichelte er mit seiner tiefen, vibrierenden Stimme, während seine Hand noch immer diese schlimmen, wundervollen Dinge tat, und Eva war unfähig, etwas anderes zu tun, als ihm zu folgen. Sie legte die Hände auf seine Schultern und beugte sich vor. Er ließ seine Finger noch tiefer in sie gleiten.
    »Wirst du jetzt deine Röcke für mich heben?«, fragte er in seiner Sündhaftigkeit.
    »Lieber Gott, Jamie«, keuchte Eva, so schockiert und so heftig erregt, dass ihr Körper summte.
    »Knie dich hin«, befahl er, und als sie für ihn auf ihren Knien war und vor Lust zitterte, riss er ihre Röcke hoch und beobachtete Eva, während er mit seinen Fingern tief und langsam in sie eindrang und sie zurückzog, wieder und wieder.
    »Du bist wundervoll«, keuchte er, und beugte sich vor, ihren Bauch zu küssen.
    Sie klammerte sich an seine Schultern, als seine sündige Hand ihr Lust machte, er immer wieder zwei Finger in sie stieß, und sein verruchter Daumen sie heiß und schlüpfrig streichelte, seine Zunge über ihren Bauch glitt, immer tiefer, bis Evas Schenkel zitterten. Sie warf den Kopf zurück und schluchzte seinen Namen.
    »Komm für mich«, befahl er, und seine Stimme klang harsch. »Ich will dir zusehen.«
    Ein Zweig knackte im Wald.
    Sie fuhren auseinander. Gefahr war zu lange ein Teil ihres Lebens gewesen, bei allem, selbst bei wahnsinniger Leidenschaft, um deren drohenden Biss zu ignorieren.
    Eva sprang zur Seite, fast bis zum anderen Ende der Lichtung, Jamie erhob sich rasch und starrte in das Feuer, während er versuchte, seinen Atem zu beruhigen. Ry tauchte am Rand der Lichtung auf, Roger neben ihm.
    Ry blieb kurz stehen. Er sah Jamie an, dann Eva, dann wieder Jamie. Roger tat genau das Gegenteil: Er schaute zu Eva, dann zu Jamie und ging dann zu Eva hinüber. Sie stand mit dem Rücken zum Feuer. Zu Jamie. Gog trat dicht an sie heran und murmelte ihr etwas zu.
    »Was ist passiert?«, fragte Ry, der näher kam.
    »Ich habe es herausgefunden«, erwiderte Jamie leise.
    Ry betrachtete ihn eingehend. »Ja? Und?«
    »Roger ist der d’Endshire-Erbe.«
    Ry stieß einen leisen Pfiff aus. »Jamie, du kannst selbst einen Stein zum Reden bringen. Warum um alles in der Welt hat sie dir das gesagt?«
    Jamie schüttelte den Kopf und starrte auf die glühenden Holzscheite in der Feuergrube. Warum hatte sie es ihm gesagt? Weil er es praktisch aus ihr herausgezwungen hatte. Weil er sie gestoßen hatte, als sie im Fallen begriffen gewesen war. Weil er auf ihr herumgetrampelt war, als sie das kleinste Zeichen von Schwäche gezeigt hatte.
    Dies war im Allgemeinen nicht die Art Benehmen, die Nachdenken hervorlockte und ganz gewiss nicht Reue.
    »Vermutlich, weil sie es sagen wollte.«
    Ry sah ihn an. »Und das?«
    Endlich hob Jamie den Kopf. »Was meinst du?«
    Ry beschrieb mit dem Arm einen Halbkreis, um auf das zu zeigen … was immer hier passiert war. Als ob das seine Pläne ändern würde. Gefühle beeinflussten seine Pläne niemals.
    »Wir werden uns jetzt den Priester holen«, sagte Jamie.
    Ry schaute zu Roger und Eva, die einige Schritte entfernt standen. »Obwohl wir einen der Erben bei uns haben?«
    »Du und ich, mein Freund, wir sind nicht so weit gekommen, weil wir auf die Intelligenz des Königs angewiesen gewesen waren. Ich sehe nicht, warum wir jetzt damit anfangen sollten.«
    Ry schaute über die Lichtung. »Und Roger? Sagen wir es ihm?«
    »Sagen ihm was?«
    »Dass eine Baronie auf ihn wartet.«
    »Aha.« Jamie lachte ein kleines, freudloses Lachen. »Nicht dass ich des Teufels Speichellecker bin, der gekommen ist, ihn in die Hölle zu bringen.«
    »Das denke ich nicht.«
    »Du stehst allein mit deiner guten Meinung über mich.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich eine gute Meinung von dir habe«, entgegnete Ry scharf. Sie sahen hinüber zu Eva und Roger, die leise miteinander sprachen. Roger hatte seine Hand auf

Weitere Kostenlose Bücher