Gefangene des Ruhms - Spindler, E: Gefangene des Ruhms
Zimmer, bevor er ausgezogen ist. Seitdem hab ich es meistens mit Beschlag belegt.“
„Dein Dad hat deine Mutter verlassen?“
„Schon vor ein paar Jahren. Er lebt jetzt mit seiner Freundin in Laguna.“ Wieder verzog sie das Gesicht. „Mom behauptet, dass er wohl irgendwie in seiner Entwicklung stehen geblieben sein muss. Sharla ist nicht viel älter als ich.“ Gina schüttelte sich. „Ich habe Freundinnen, die älter sind als sie.“
„Tut mir Leid für dich.“
Gina zuckte die Schultern, ließ sich auf der breiten Ledercouch nieder und klopfte mit der flachen Hand auf den Platz neben sich. „Komm, setz dich.“
Er schluckte, seine Kehle war wie ausgedörrt. Himmel, war er nervös. Gleich darauf begann er sich Vorhaltungen zu machen. Carlo war mit Sicherheit nie nervös. Wäre sein Halbbruder jetzt an seiner Stelle, hätte er bestimmt schon längst die Hand in Ginas Hose.
Verärgert über sich selbst schlenderte Jack durchs Zimmer und setzte sich neben Gina auf die Couch. Er wandte sich ihr zu und nahm eine Strähne ihres seidigen langen blonden Haares zwischen die Fingerspitzen. „Du bist wirklich wunderschön, Gina“, sagte er leise.
Vor Freude über sein Kompliment überzog sich ihr Gesicht mit einer leichten Röte. Er legte eine Hand an ihren Hinterkopf, dann zog er sie zu sich heran und küsste sie, lange und leidenschaftlich. Sie seufzte tief und wühlte ihre Finger in sein Haar.
Auch nachdem er den Kuss beendet hatte, ließ er sie nicht los. „Davon hab ich immer wieder geträumt, seit wir uns das erste Mal geküsst haben.“
Sie lächelte ihm aufmunternd zu. „Warum tust du’s dann nicht gleich noch mal?“
Das ließ sich Jack nicht zweimal sagen. Er eroberte sich ihren Mund, dann ihre Zunge. Gina machte sich nicht die Mühe, sich zurückzuhalten, und erwiderte seinen Kuss mit derselben Leidenschaftlichkeit, die er an den Tag legte. Und sie verschwendete auch sonst keine Zeit. Noch während sie sich küssten, begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen. Nachdem sie es ihm über die Schultern gestreift hatte, wandte sie ihre Aufmerksamkeit ihrer Bluse zu.
Er nahm ihre Hände weg und begann mit zitternden Fingern die Knöpfe zu öffnen. Einen Moment später war sie bis zur Taille nackt. Jack betrachtete ihre perfekt geformten kleinen Brüste, deren Knospen vor Erregung hart waren und darauf warteten, von seinen Lippen berührt zu werden. Jack schnappte nach Luft. Er befürchtete, schon allein bei ihrem Anblick zu kommen.
„Du kannst sie ruhig anfassen“, flüsterte Gina und setzte sich mit gespreizten Beinen auf seinen Schoß.
Mit einem lauten Aufstöhnen bedeckte er ihre Brüste mit den Handflächen und drückte sein Gesicht in die weiche Mulde zwischen ihnen. Dabei atmete er tief den süßen Duft von Ginas Haut ein und fühlte sich wie im siebten Himmel. Das Herz klopfte ihm bis zum Hals, und sein Puls raste.
Während sie sich in einem langsamen, sinnlichen Rhythmus auf und ab bewegte und ihr Becken an seinem rieb, wurde er sich seines Begehrens von Sekunde zu Sekunde deutlicher bewusst. Es war fast eine Qual. Er schnappte wie ein Ertrinkender nach Luft und versuchte, sich ihr zu entziehen. „Oh Gott, Gina“, stammelte er heiser, stöhnte und bewegte sich wieder gegen sie.
Sie schlang die Arme um seinen Nacken und knabberte zärtlich an seinem Ohrläppchen. „Hast du Kondome dabei?“
Sein Herz stolperte und begann einen Moment später heftiger zu hämmern als zuvor. Er hatte es vermasselt! Scheiße … Scheiße … Wie konnte ihm das bloß passieren!
Mit einem Schreckenslaut ließ er sich zurückfallen. „Oh, Himmel, nein! Ich hab nicht gedacht, dass wir … äh … dass wir …“
„Dass wir es tun?“
„Ja.“
Sie legte ihm die Hand auf die Schultern und sah ihn forschend an. „Du hast es noch nie gemacht, stimmt’s?“
Jack wurde rot und dachte daran zu lügen, aber er hatte das Gefühl, dass er damit bei ihr nicht durchkommen würde. Also nickte er. „Und du?“
„Klar doch! Ich hab meine Jungfräulichkeit schon mit vierzehn verloren. Mein erster Mann war mein Onkel.“
„Dein Onkel?“ wiederholte Jack und schluckte schwer. „Hat er … hat er … na, du weißt schon …“
„Mich vergewaltigt?“ Sie lachte und schüttelte den Kopf. „Nein, nichts dergleichen. Und es ist auch nur halb so schlimm, wie es sich anhört. Er ist der Stiefbruder meines Vaters und war damals erst vierundzwanzig.“
Sie schmiegte sich eng an ihn und presste ihre weichen Brüste
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