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Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Gefechte der Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Gefechte der Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johanna Lindsey
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Bediensteten?«, gab Helga verächtlich zurück. »Es gab nur eine alte halbblinde Frau, die dort geputzt und mir das Essen gebracht hat. Der königliche Leibarzt kam einmal im Monat vorbei, um zu sehen, ob die Prinzessin gesund war und sich normal entwickelte. Aber er war ein sehr arroganter Mann, für den es eine Beleidigung zu sein schien, ein kleines Kind zu untersuchen. Ich stellte mehr als ein Mal fest, dass er stark nach Schnaps roch. Ich bat einen der Palastbeamten um mehr Wachen und mehr Unterstützung. Er hat nur gelacht und gesagt, der Palast wäre sicher. Aber er ließ sich immerhin herab, noch eine weitere Kinderfrau anzustellen. Als sie dann endlich da war, ein paar Wochen vor der Entführung, hatte ich inzwischen die Sache selbst in die Hand genommen und die Babys vertauscht. Ich hatte schreckliche Angst, was mit mir passiert, wenn der Prinzessin etwas zustoßen würde.«
    »Warum haben Sie der neuen Kinderfrau nicht gesagt, dass Sie die Babys vertauscht haben?«, wollte Christoph wissen.
    Helga antwortete nicht sofort. »Zuerst war ich mir nicht sicher, ob man ihr vertrauen kann. Und außerdem« – sie hielt inne, und ihre Augen füllten sich mit Tränen –, »war es wunderschön, auf diese Weise mehr Zeit mit meinem Baby verbringen zu können.«
    Alana wurde warm ums Herz, als sie das hörte.
    »Natürlich wollte ich nicht, dass die andere Kinderfrau dasselbe versuchte«, fuhr Helga fort. »Der Sicherheit der Prinzessin galt meine größte Sorge. Auch nachdem die neue Kinderfrau da war, bat ich den Palastbeamten immer wieder, dass er uns mehr Wachen schickt. Wenigstens zwei! Er hätte damit meinen Verlust verhindern können. Dieser – dieser Mörder wäre nie an den Wachen vor der Tür vorbeigekommen, um mein Baby zu entführen. Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, dass er mich überfallen hat. Aber er muss mich bewusstlos gemacht und mir die Hände hinter dem Rücken gefesselt haben.« Sie schüttelte traurig den Kopf. »Der König wusste jedoch, wer dafür verantwortlich war. Er war außer sich vor Wut, als er in den Palast zurückgerufen wurde.«
    »Ich finde, es ist seine Schuld, weil er so lange fort war«, sagte Alana ruhig.
    Christoph warf ihr einen strengen Blick zu, aber Helga verteidigte Frederick. »Es war nicht seine Schuld. Er dachte, sie wäre in guten Händen. Und sein Kummer war so groß, dass er selbst nicht einmal bemerkte, wie lange er überhaupt weg gewesen war. Trotzdem, die Kinderstube hätte besser bewacht werden müssen, und es wäre mehr Personal nötig gewesen. Deshalb war er auch so unglaublich wütend. Die Verantwortlichen wurden entlassen, aber da war es schon zu spät – für mich.«
    »Und danach bist du hierhergekommen?«, fragte Alana.
    Helga nickte. »Ich wurde aufgrund des Verlustes von meiner Aufgabe entbunden. Es wurde eine neue Kinderfrau angestellt, die mit der Prinzessin in das neue Versteck fahren musste. Ich blieb dann eine Weile bei meinen Eltern in der Stadt. Sie haben mir durch diese schwere Zeit geholfen. Erst nachdem mein Vater gestorben war, kam ich hierher. Und ich konnte meine Mutter dazu überreden, bei mir einzuziehen.«
    Nachdem sie kurz geschwiegen hatte, berührte Helga zögernd Alanas Hand und fragte: »Bist du wirklich meine Tochter?«
    Alana lächelte, konnte aber nicht mehr antworten, denn jemand schlug so heftig an die Tür, dass Helga vor Schreck aufsprang.
    »Das wird für mich sein«, meinte Christoph und ging sofort hinaus.
    Alana versuchte, ihre Mutter zu beruhigen. »Er hat gestern seine Männer vorausgeschickt. Wahrscheinlich wollen sie nur nachsehen, ob er trotz des Schneesturms gut angekommen ist. Seine Männer sind ziemliche …« Sie wollte eigentlich gerade etwas wie Barbaren sagen, doch dann fiel ihr ein, dass Helga das nicht gefallen könnte, da sie selbst Lubinierin war, und korrigierte sich. »Kraftpakete.«
    Aber auch das genügte nicht, um die Farbe in Helgas blasse Wangen zurückzubringen. Alana war klar, dass ihre Mutter Angst vor Poppie hatte. Sie hoffte nur, dass Helga jetzt nicht jedes Mal erschrak, wenn es an der Tür klopfte. Sie dachte darüber nach, ein Treffen zwischen den beiden zu vereinbaren. Es wäre zwar sicher nicht angenehm, aber so könnte Poppie Helga zumindest versichern, dass er ihr nichts Böses wollte.
    Dann kehrte Christoph mit einem so grimmigen Gesichtsausdruck zurück, dass Alana sich erschrocken erhob. Er nahm ihren Arm und zerrte sie zur Tür.
    Sie wehrte sich. »Sei nicht so grob! Wo

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