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Gefühlscocktail (German Edition)

Gefühlscocktail (German Edition)

Titel: Gefühlscocktail (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Griethe
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Nase in seinen duftenden Haaren versenke.
    „Da ist noch eine Datei mit deinem Namen auf der CD gewesen. Da, siehst du? Die Bilder sind alle dort in dem Ordner“, klärt er mich auf und deutet mit dem Zeigefinger am Bildschirm auf das jeweilige Symbol.
    „Was ist denn drin in der Datei?“, bin ich natürlich neugierig, weil Jörg nichts davon erwähnt hat.
    „Keine Ahnung. Ich mach doch nicht einfach fremde Sachen auf“, empört sich mein Süßer und entlockt mir ein Schmunzeln. Zärtlich streiche ich ihm mit den Händen an seinen Oberarmen entlang und wispere ihm, „für dich ist hier nichts fremd, klar? Mach sie auf“, ins Haar, woraufhin er die Datei anklickt. Mir stockt der Atem und gleichzeitig schießt eine Hitzewelle durch meinen Körper, während ich deutlich spüre, wie Fabio sich fühlbar verspannt.
    „Das ist jetzt nicht wahr, oder?“, wispert er schwach und schüttelt die ganze Zeit seinen Kopf, bis er abrupt aufsteht und mich entsetzt ansieht.
    „Sag, dass das nicht wahr ist, Rick“, fleht er schon fast.
    „Fabio ich… ich hab keine Ahnung“, gebe ich ziemlich überfordert von mir und wende mich hastig von seinem anklagenden Blick ab, um zu meinem Handy zu stürzen.
    Flink suche ich den Eintrag von Jörg in meinem Register und betätige den grünen Knopf. Nervös laufe ich umher, während ich dem stetigen Tuten aus meinem Telefon lausche bis irgendwann die Mailbox anspringt.
„Ich bin´s Rick. Kannst du mir vielleicht mal erklären, was das mit dem Foto auf der CD soll? Hast du sie noch alle? Ich schwöre dir, das wirst du noch bereuen, Arschloch“, fauche ich in den Hörer und lege dann schnaufend auf. Drehe mich zu Fabio um, der mittlerweile wieder auf dem Drehstuhl sitzt und den Bildschirm meines Computers anstarrt. Bedächtig gehe ich zu ihm herüber und knie mich neben ihn, ehe ich den Stuhl zu mir herumdrehe, damit er mich ansieht.
    „Ich hab keine Ahnung warum er das gemacht hat“, flüstere ich und streiche ihm behutsam eine wirre Strähne hinter sein linkes Ohr. Ein kurzer Blick auf das Foto entlockt mir ein Grinsen.
    „Aber du musst schon zugeben, dass es verdammt heiß aussieht. Du siehst verdammt heiß aus“, raune ich Fabio gegen die Lippen und bemerke, wie er verschämt auf das Bild schielt, welches uns beide im Fotostudio zeigt, während ich meine Hand in Fabios Hose hatte und er unter meinen sanften Liebkosungen an seinem Hals zerflossen ist. Jörg muss es unbemerkt durch den Vorhang geschossen haben und wenn man es sich betrachtet, hat man den Eindruck vor einem Spiegel zu stehen. Allein der Anblick von Lotte, wie er seinen Kopf auf meiner Schulter abgelegt hat, die Lippen leicht geöffnet, um seine Atmung besser zu regeln und seine ganze Körperhaltung, die geradezu nach bringt mein Inneres in Aufruhr.
    „Das ist soooo peinlich, Rick. Der hat jammert er verlegen und entlockt mir ein Schmunzeln. Da ist wieder der kleine schüchterne Junge, der mir mein Herz geraubt hat und es immer wieder tut.
mehr verlangt,
    uns gesehen“,
    „Scheinbar hat´s ihm gefallen. Sonst hätte er kein Foto gemacht. Mach dir nicht so viele Gedanken, Schatz. Ich werde darüber aber noch ein ernstes Wörtchen mit ihm reden, keine Angst“, versuche ich Fabio etwas zu beruhigen und raube mir einen liebevollen Kuss von ihm, der mir schon wieder viel zu viel Appetit auf mehr macht. Also reiße ich mich schließlich von ihm los, um nach der Lasagne zu sehen und verteile sie auf zwei Teller, ehe ich damit zurück ins Wohnzimmer komme. Fabio sitzt noch immer vor dem Foto und sieht es sich unentwegt an. Kurz zuckt er zusammen, als ich ihn an der Schulter antippe, nachdem ich die Teller auf dem Couchtisch abgestellt habe und wird leicht rot um seine süße kleine Nase, als er zu mir aufblickt.
    „Ich… ehm… ist… ach egal“, stottert er drauflos und die Farbe seiner Wangen verdunkelt sich noch einen Touch.
„Na was?“, frage ich sanft.
„Es ist… irgendwie seltsam… sich selber so zu sehen“, wispert er scheu und versucht meinem Blick auszuweichen.
    „Es muss dir nicht peinlich sein und du brauchst dich auch überhaupt nicht zu schämen. Du siehst einfach nur bezaubernd aus, wenn du dich deinen Gefühlen vollkommen hingibst. Da ist nichts Verwerfliches dabei. Du bist für mich der schönste Mensch auf der Welt und ich würde dich am liebsten immer so sehen. Wenn du dich treiben lässt, von deiner Lust und nicht versuchst dich zu beherrschen. Du bist so atemberaubend schön, Kleiner“,

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