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Gegen alle Feinde - Clancy, T: Gegen alle Feinde - Against All Enemies

Gegen alle Feinde - Clancy, T: Gegen alle Feinde - Against All Enemies

Titel: Gegen alle Feinde - Clancy, T: Gegen alle Feinde - Against All Enemies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Clancy
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Sie wollen.« Er wandte sich Towers zu: »Gehen wir … Wir beantragen die Auslieferung. Wir werden uns mit diesem Arschloch in den Staaten befassen.« Sie gingen zur Tür.
    Borja rückte in seinem Stuhl zurück und stand auf, wobei seine Hände immer noch hinter dem Rücken mit Handschellen gefesselt waren. »Warten Sie!«
    Gulfstream III
Unterwegs zum Goldson International Airport
Belize
    W ie jeder gute Erbe eines mexikanischen Drogenkartells fürchtete auch Borja eine Auslieferung in die Vereinigten Staaten mehr als den Zorn seiner eigenen Regierung. Er ließ also die Schultern sinken und berichtete in aller Ausführlichkeit, wie er von Rahmani beauftragt wurde, eine neue Schmuggelallianz zu bilden, und den Auftrag bekam, Samad und seinen beiden Unterführern zu helfen, einen sicheren Unterschlupf in San José, Costa Rica, zu erreichen. Samad und seine Männer hatten sich in Borjas Ferienhaus bis zur vergangenen Nacht versteckt. Sie wurden dann in einem Privatflugzeug Borjas zum Goldson-International-Airport geflogen und anschließend in den Dschungel zu einem sicheren Unterschlupf an der New River Lagoon in Belize gebracht. Borja erzählte, dass dieses Haus normalerweise von den Drogenkurieren benutzt wurde, die kolumbianisches Kokain in die Feriengebiete von Cozumel und Cancún brachten, wo es hauptsächlich an amerikanische College-Studenten verkauft wurde. Toll. Borja hatte einen guatemaltekischen Piloten mit einem einmotorigen R 44 -Raven-Hubschrauber angeheuert, der sie in Belize abholen und mit einem Tankstopp in Nicaragua nach Costa Rica fliegen sollte.
    Moore fragte den Mann nach allen Einzelheiten, nach der Art des Hubschraubers, dem Namen des Piloten, dessen Telefonnummer, nach allem und jedem.
    Dieses Mal spielte die Zeit ausnahmsweise ihnen in die Hände. Samad und seine Männer sollten um Mitternacht Ortszeit abgeholt werden. Der Helikopter würde auf einer Lichtung in der Nähe der Ruinen von Lamanai (ein Wort, das in der Maya-Sprache »untergetauchtes Krokodil« bedeutete) landen. Der Hochtempel »El Castillo«, der Maskentempel und der Tempel der Jaguarmasken wurden tagsüber von zahlreichen Touristen besucht, waren aber abends und nachts geschlossen. Der sichere Unterschlupf lag etwa 15 Kilometer südlich flussabwärts. Samad und seiner Männer sollten mit Zodiac-Schlauchbooten zum Treffpunkt hinauffahren. Borja hatte Samad zwei Leibwächter mitgegeben, also würden Moore und Towers mit insgesamt fünf Mann fertigwerden müssen.
    Sie wollten sich dem Unterschlupf nur zu zweit nähern, aber Slater würde ein paar Hilfstruppen bereitstellen, die eingriffen, falls dies nötig werden sollte. Auch für die Waffen und den Transport hatte er gesorgt.
    Moores Uhr zeigte gerade 21 . 12 Uhr Ortszeit, als sie auf dem Goldson International Airport unmittelbar nördlich von Belize City landeten. Auf das Flugzeug steuerten zwei Fahrzeuge zu: ein Jeep Wrangler mit Vierradantrieb und ein örtliches Taxi.
    »Willkommen in der Achselhöhle der Karibik«, sagte Towers, als sie in die schwüle Hitze hinaustraten.
    Moore knurrte nur: »Sie waren wohl schon einmal hier.«
    Ein junger Mann mit einem Bürstenhaarschnitt, der bestimmt nicht älter als zweiundzwanzig war und ein T-Shirt und Kakihosen trug, stieg aus dem Taxi, öffnete den Kofferraum, holte einen Seesack heraus und warf ihn hinten in den Jeep. Der Fahrer des Jeeps hätte der Bruder des anderen sein können. Moore trat auf die beiden zu.
    »Es ist alles für Sie bereit, Sir«, sagte der junge Mann mit einem eindeutig britischen Akzent. »Auf dem Vordersitz liegen Nachtsichtgeräte. Das Garmin-Navigationsgerät ist bereits programmiert. Folgen Sie einfach der netten Lady mit der sexy Stimme. Sie wird Ihnen mitteilen, wohin Sie fahren müssen.«
    Moore schüttelte dem jungen Mann die Hand. »Vielen Dank.«
    »Das ist noch nicht alles, Sir.« Er drückte Moore ein Satellitentelefon in die Hand.
    Moore nickte und sprang in den Jeep. Towers stieg auf der anderen Seite ein.
    »Großartiger Service«, sagte er.
    Moore legte den Gang ein. »Ich wollte Sie nur beeindrucken, Boss.«
    »Ich bin beeindruckt.« Er drückte ein paar Tasten auf dem Navi und die sexy Lady mit dem britischen Akzent teilte ihnen mit, dass sie bis zu ihrem Bestimmungsort genau achtundvierzig Komma neun vier Kilometer fahren mussten. »Also, jetzt habe ich nur noch eine Frage: Was machen wir, wenn Borja gelogen hat?«
    »Sie meinen, wir kommen an diesem Unterschlupf an und niemand ist zu

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