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Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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nicht.” Er klinkte das lange Seil aus, holte Ashley auf die Koppel zurück und setzte sich drauf. Als er wieder bei Leon ankam, musterte er ihn. „Alles klar?”
    „Ja, ich denk schon. Ist es normal, dass einem der Hintern wehtut?”
    „Am Anfang kann das passieren. Du wirst mit viel Pech auch einen Muskelkater in den Beinen bekommen, was aber nicht sein muss. Du bist Motorradfahrer. Du solltest mit dieser Stellung klar kommen. Verkrampf dich einfach nicht!”
    Leon kratzte sich nachdenklich an der Stirn und grinste dreckig. „Das klingt, als würdest du über Sex reden.”
    Ryan lachte auf. „Nein, darüber rede ich anders. Das merkst du dann schon!” Er nahm Leon die Zügel aus der Hand und langsam ritten sie los.
    Leon war bei weitem nicht mehr so nervös wie am Anfang, doch als er es allein versuchen sollte, blickte er Ryan erschrocken an.
    „Keine Sorge. Du machst das richtig gut”, munterte Ryan ihn auf.
    Leon atmete tief durch und folgte Ryan, der nun den Weg zum Bach einschlug. In der Ferne sahen sie Michelle, die über die Weide galoppierte.
    „Sie hat’s echt drauf!”, sagte Leon und folgte dem Mädchen mit den Augen.
    „Sie macht das auch schon ein paar Jahre. Was ist? Willst du es etwas schneller?”
    Wieder grinste Leon frech. „Aber klar!”, schnurrte er.
    Ryans Wangen färbten sich rot. „Allein oder hinter mir? Mann, egal, was ich heute sage, es klingt alles irgendwie zweideutig. Ähm … du weißt, was ich meine!”
    „Ja!” Leon lachte auf, fügte dann jedoch schnell ernsthaft hinzu: „Nein, nicht allein!”
    „Okay, dann steig mal ab.” Ryan rutschte von Ashley hinunter und hielt Leon die Hand hin.
    Ziemlich unelegant kam der auf dem Boden auf und trat nun neben Ashley. Er hielt sich in der Mähne fest, stellte den linken Fuß auf Ryans Hände und schon saß er oben.
    „Willst du vor mir oder hinter mir sitzen?”
    „Weiß nicht. Was ist besser?” Leon sah Ryan unsicher. Er fragte sich gerade, wie überhaupt noch eine zweite Person auf den Rücken des Pferdes passen sollte. Das würde ziemlich ... intim werden ...
    „Eigentlich ist es egal, Hauptsache, ich habe die Zügel in der Hand”, erwiderte Ryan, ohne etwas von Leons Gedanken zu ahnen.
    „Na, dann hinter dir.”
    „Okay, rutsch ein Stück zurück.” Ryan musste aufpassen, dass er Leon beim Aufsitzen nicht hinten vom Pferd schubste, doch geschickt stieg er auf und saß vor Leon, der frech grinste: „So, nun stell ich mal die gleiche Frage wie du. Wo genau halte ich mich fest?”
    „An mir wäre eine Idee. Mehr Auswahl hast du nicht”, lachte Ryan.
    „Okay …” Leon schaute an Ryan hinunter und schob seine Hände auf Ryans Hüften. „Fühlt sich auch gut an.”
    Ryan grinste. „Danke. Bist du bereit?”
    Leon, der gerade nicht sicher war, ob seine Nervosität an dem Pferd oder an der Nähe zu Ryan lag, nickte. „Ja, aber fang ruhig an, und wehe du springst über irgendwelche Zäune!”
    „Nicht?”
    „Ich warne dich. Ich beiß dich wirklich”, drohte Leon lachend.
    „Na, wenn das kein Anreiz ist.” Ryan drückte seine Hacken in die Flanken des Pferdes und Ashley setzte sich langsam in Bewegung. Immer mehr nahmen sie an Tempo zu; und Leon schlang irgendwann panisch seine Arme um Ryans Körper, legte seine Stirn auf dessen Rücken und jammerte leise.
    „Ganz ruhig. Es kann nichts passieren!” Ryan klopfte Leon beruhigend auf die Arme und ließ seine Hand dann dort liegen. Warum er das tat, wusste er nicht genau. Vielleicht, um Leon wirklich zu beruhigen, vielleicht, weil es sich einfach gut anfühlte. Er konnte Leons angespannte Muskeln unter seinen Fingern spüren, und ein heißer Schauer durchfuhr ihn. Ryan schluckte und atmete tief durch.
    Am Bach angekommen, blieb Ashley so abrupt stehen, dass Leon an Ryan gedrückt wurde.
    „Sorry”, grinste der, sprang behände vom Pferd und half dann auch Leon hinunter, der sichtlich froh war, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. „Ich denke, auf dem Rückweg solltest du vorn sitzen. Dann laufe ich nicht Gefahr, dass du mir vor lauter Panik ein paar Rippen brichst.”
    Leon sah ihn entschuldigend an.
    Einen Moment saßen sie am Bach, dann sah Leon zu Ashley. „Kann ich nicht laufen?”
    „Oh nein! Du wirst schön mit mir zurückreiten. Erst dann ist der Deal komplett!”
    Leise stöhnte Leon auf. „Na gut!”
    Ryan half ihm hoch und schwang sich dann hinter ihn. Als er seine Arme um Leon legte, damit er die Zügel halten konnte, drehte Leon den

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