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Gegen Vaters Willen

Gegen Vaters Willen

Titel: Gegen Vaters Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. Dankert
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den Fingerspitzen über Leons Gesicht, seinen Hals, bis er an dem Pyjamaoberteil Halt machte. Er schluckte, zögerte, doch Leon legte seine Hände auf Ryans, deutete ihm an, weiter zu machen. Langsam knöpfte er das Oberteil auf, ließ es von Leons Schultern gleiten und schaute abwechselnd zwischen seinen Augen, seinen Lippen und seinem Oberkörper hin und her.
    Doch bevor er etwas tun konnte, hatte Leon seine Hände unter Ryans Pullover geschoben und ihn samt Shirt ausgezogen. Er strich mit seinen Fingerspitzen über die Muskeln an Armen und Bauch, dann sanken sie in die Kissen.
    Heftig begannen sie, sich zu küssen, zu streicheln, hatten ihre Gefühle überhaupt nicht mehr im Griff, und keiner von beiden war in der Lage, an eventuelle Folgen zu denken.
    Leon stöhnte leise auf, als er Ryan dichter an sich spürte, näher, intensiver. Sie pressten sich aneinander, als hätten sie Angst, den Halt zu verlieren, einander zu verlieren, sich selbst zu verlieren …
    Es war wie ein Feuersturm, was da über Ryan einbrach. Alles an und in ihm kribbelte. Himmel, das war nicht der erste Sex und doch hatte er die Berührung eines anderen noch nie so intensiv empfunden. Leons heiße Haut und dessen Erektion unter sich zu spüren, war das Beste, was er je erlebt hatte.
    Wild küsste er sich über dessen Hals, biss mehr als einmal unbeherrscht hinein, leckte dann jedoch immer wieder entschuldigend darüber.
    „Ryan …“, hauchte Leon atemlos, während seine Finger über dessen Rücken geisterten und sanft seinen Hintern streichelten. Es war zu viel … all das war viel zu viel. Er drängte sich ihm hungrig entgegen, rieb sein Becken an Ryans und stöhnte auf, als ein heißer Blitz durch seinen Körper rauschte. Unkontrolliert zitterte er, vergrub sein Gesicht am Hals seines Freundes und schloss fest die Beine um ihn. Es war zu viel, ja … aber auch gleichzeitig zu wenig.
    „Ich bin bei dir, Baby …“ Ryan wusste, dass es nur noch Sekunden waren, bis er eine steile Klippe hinabstürzen würde. „Komm mit mir … lass … mich nicht allein.“
    Noch fester klammerte sich Leon an ihn, rieb sich heftiger an dessen Erektion und stöhnte gedämpft an Ryans Hals, als er sich heiß und in vielen harten Schüben zwischen ihnen ergoss; nur wenige Sekunden, bevor sein Freund ihm mit der gleichen Intensität folgte.
    Minuten später lag Ryan nassgeschwitzt auf ihm, setzte kleine Küsse auf seinen Hals und strich mit der Nasenspitze über die weiche Haut.
    „Oh Mann … was habe ich mir eigentlich dabei gedacht?”, flüsterte Leon plötzlich für Ryan völlig unerwartet.
    Ryan sah auf, blickte ihm in die Augen und schüttelte langsam den Kopf. „Es hat sich nichts geändert, oder?”, sagte er leise. Es war mehr eine Feststellung als eine Frage.
    Leon stiegen die Tränen in die Augen, als er ihn um Verzeihung bittend ansah. „Nein …”, antwortete er. „Es tut mir leid.”
    Ryan atmete tief durch und richtete sich mühsam auf.
    „Ich dachte es mir schon”, murmelte er. Himmel, warum musste es so wehtun, obwohl er doch mit genau dieser Antwort gerechnet hatte?
    Leon starrte ihn an, verzweifelt und hilflos. „Ryan, ich …”
    „Nein, Leon! Sag jetzt nichts. Belass es einfach dabei, okay? Denn was immer du jetzt auch sagst, würde wie eine Entschuldigung für das klingen, was wir getan haben, und die ist nicht nötig. Ich denke, es ist das Beste, wenn jeder in sein Bett geht. Wir müssen gleich wieder aufstehen.”
    Leon nickte nur, stand auf, war unfähig einen Blick zurück zu werfen und nahm seine Sachen. Leise verließ er das Zimmer, schlich sich ins untere Badezimmer, wo er noch lange weinend unter der Dusche saß.
    Ryan lag auf seinem Bett, noch immer nach Atem ringend, fassungslos, über das, was gerade passiert war und doch spürte er, wie sich in ihm ein kleiner Triumph breit machte. Er stand auf und ging ins Bad, um sich zu waschen. Hatte Michelle nicht zu ihm gesagt, er solle sich nicht verstecken? Sollte Leon zeigen, dass er da sei, dann würde sich alles regeln. Er musste gar nichts tun. Er musste sich nicht einmal anstrengen, Leon kam auch so zu ihm. Wie lange würde er noch gegen seine Gefühle ankämpfen können? Und noch ein anderer Gedanke schoss ihm durch den Kopf. Wie lange würde es dauern, bis es im Bett zwischen ihnen ernster zur Sache gehen würde? Heute hatten sie sich gestreichelt, geküsst, bis sie in einem gigantischen Orgasmus ineinander versunken waren. Er hatte so etwas noch nie erlebt, nicht

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