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Geheimagentin Nikki Price

Geheimagentin Nikki Price

Titel: Geheimagentin Nikki Price Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Randall Wisdom
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was hat dich zur Forschung gebracht?" Nikki probierte den Salat und pfefferte ihn noch mehr.
    Scott überlegte einen Moment. "Ehrlich gesagt, weiß ich es nicht. Es hat sich einfach so ergeben. Ich bekam den Auftrag von der Marine, etwas zu konstruieren. Es wurde ein Erfolg.
    Und so bin ich dabeigeblieben. Aber diesmal bin ich ehrlich gesagt nicht mit dem Herzen dabei."
    "Wegen der jüngsten Vorfälle?"
    "Nein. Mir ist klargeworden, daß ich mich lieber mit etwas Lebensbejahendem beschäftigen möchte. "Er verzog das Gesicht, als er versuchte, die Gabel in die Hand zu nehmen.
    "Soll ich dir helfen?" bot Nikki mitfühlend an.
    "Nein. Der Arzt hat gesagt, daß ich die Hände bewegen muß, damit sie flexibel bleiben."
    "Ich salbe sie dir ein, wenn wir nach Hause kommen", bot sie an, und er widersprach nicht.

10. KAPITEL
    Nikki betätigte die Fernbedienung für die Garage und wartete, bis das Tor auf glitt. Sobald sie hineingefahren war, stieg Scott aus und verkündete: "Ich lasse dich die Alarmanlage abschalten, weil sie wahrscheinlich losgeht, bevor ich den Code eingeben kann."
    "Gute Idee." Sie ging zu der Schalttafel, gab eine Nummer ein und wartete, bis das Licht von rot auf grün übersprang. Ein Bewegungsmelder über der Hintertür schaltete eine Lampe ein, als sie den Rasen überquerten. An der Tür öffnete sie den Deckel einer verborgenen Schalttafel und gab erneut einen Code ein. Ein Klicken verkündete, daß sie eintreten konnten.
    Nikki ging in die Küche und knipste das Licht an. "Möchtest du etwas trinken?"
    "Nein, danke. Ich bin ziemlich erschöpft. Ich gehe ins Bett und sehe fern, bis ich müde genug bin zum Einschlafen."
    "In Ordnung." Sie schenkte sich ein Glas Limonade ein und nahm es mit in ihr Zimmer. Als sie in einen Pyjama schlüpfte, fiel ihr Blick auf ihre Schultertasche, in der sich Scotts Medizin befand.
    Sie ging zu seinem Zimmer, klopfte an und rief: "Scott, ich habe deine Medizin." Sie wartete einen Moment, hörte aber nur den Fernseher und fragte sich, ob er schon eingeschlafen sei. Sie öffnete die Tür und trat ein. "Scott?"
    Sie zuckte zusammen, als sich die Badezimmertür öffnete.
    "Was ist?"
    Sie bemühte sich, nicht auf seine nackte Brust und das Handtuch um seine Hüften zu blicken. "Ich hatte deine Antibiotika und die Salbe in meiner Handtasche", murmelte sie.
    "Willst du mich wirklich einsalben?"
    "Das habe ich doch gesagt. Solltest du dir nicht zuerst einen Pyjama anziehen?" fragte sie, als er wider Erwarten ins Bett stieg.
    Er grinste nur.
    Sie ging zum Bett und setzte sich auf die Kante, drückte ein wenig Salbe aus der Tube auf seinen Handrücken und verteilte sie so behutsam wie möglich auf der geröteten Haut. Nur allzu bald waren beide Hände eingesalbt, aber Nikki stellte die sanften, kreisenden Bewegungen nicht ein.
    "Nikki."
    Sie blickte auf.
    "Geh nicht zurück in dein Zimmer."
    Sie hatte gewußt, daß dieser Moment kommen würde. Die Vernunft sagte ihr, daß sie sich gefühlsmäßig nicht mit Scott einlassen sollte. Sie könnten beide in tödliche Gefahr geraten, wenn sie sich den Kopf verdrehen ließ.
    Ihre Sinne sagten ihr etwas ganz anderes, als Scott sie sanft auf den Mund küßte.
    "Betrachte es einmal so", flüsterte er. "Ich bin ziemlich hilflos durch die Verletzung. Vielleicht solltest du zu meinem Schutz hierbleiben."
    Nikki brauchte pncht lange nachzudenken.
    "Ja", flüsterte sie.
    Scott beugte sich zu ihr herüber und küßte sie erneut.
    Diesmal war es keine sanfte Liebkosung. Diesmal verstärkte er verheißungsvoll den Druck.
    Er rutschte in die Bettmitte, lud Nikki damit ein, sich zu ihm zu legen.
    Die Nachttischlampe tauchte sie in einen goldenen Schein, als sie sich eine Weile lang nur anblickten.
    "Scott?" Sie sprach leise, um den Zauber nicht zu brechen.
    "Ja?"
    "Soll ich meine Waffe selbst ablegen, oder möchtest du es tun?"
    "Müßte ich dich durchsuchen, um sie zu finden?"
    "Ja."
    "Ist sie leicht zu finden?"
    Mit den Fingerspitzen streichelte sie sein Gesicht. "Eigentlich nicht. Weißt du, ich habe die Erlaubnis, eine verborgene Waffe zu tragen."
    Abrupt wandte er sich ab, griff nach einem Taschentuch und wischte sich die Salbe von den Händen.
    "Laß sie drauf", protestierte Nikki. "Sonst verheilt es nicht."
    "Nun, da ich dich endlich in meinem Bett habe, lasse ich dich mir nicht wegen irgendeiner Salbe entgleiten." Er legte das Taschentuch beiseite und schob eine Hand unter ihr
    Pyjamaoberteil.
    Nikki stöhnte leise, als er eine Brust

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