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Geheimbünde: Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand (German Edition)

Geheimbünde: Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand (German Edition)

Titel: Geheimbünde: Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gisela Graichen
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immer wieder stehen die Geheimbünde unter Generalverdacht, hinter den Kulissen kräftig mitzumischen. Oder sie sind gleich selbst Gegenstand von Verschwörungstheorien. So wird immer wieder unterstellt, dass die Terroranschläge vom 11. September 2001 nicht alleine auf das Konto von Osama Bin Laden gingen, sondern eine jüdische Geheimorganisation als Drahtzieher fungierte. Die grundlegende und fiktive Schrift, die diese absurde These untermauern soll: «Die Weisen von Zion». Andere, wie die Freimaurer, so heißt es seit Jahrhunderten, streben ohnehin die Weltherrschaft an. Die Illuminaten ebenso: Sie sollen zudem noch für die Französische Revolution verantwortlich gewesen sein und – entgegen der Faktenlage – bis heute fortbestehen.
    Verschwörungstheorien und Geheimgesellschaften wie Freimaurer, Illuminaten und Co. gehören zusammen und befruchten sich gegenseitig. Die einen sind die Folgen der anderen – zumindest so lange, wie die Bruderschaften hinter verschlossenen Türen, in ihren Tempeln, tagen. Diese Männergesellschaften machen sich alleine schon durch ihre okkulten Aufnahmeriten und Verschwiegenheitsklauseln verdächtig. Offenheit und Transparenz wären Gegengifte.Aber damit tun sich die Bünde schwer. Genauso wie die Behörden. Die Spekulationen um Wahrheit oder Lüge einer Mondlandung würden erst dann verebben, wenn die NASA in die Offensive ginge und die angeblichen Beweise der Verschwörungsgläubigen widerlegt. So überlässt man den Spekulierern das Feld, was dazu führt, dass 20 Prozent der Amerikaner bis heute glauben, dass die Mondlandung nur ein Schauspiel gewesen sei. Andererseits haben auch aufgeklärte Männer immer wieder das Feuer der Verschwörungen geschürt: «Derjenige muss in der Tat blind sein, der nicht sehen kann, dass hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, an dessen Verwirklichung wir als treue Knechte mitwirken dürfen», sagte einst Winston Churchill, ein Freimaurer – wir ahnen es schon. Und sein Logenbruder Walther Rathenau: «Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung. Die seltsamen Ursachen dieser seltsamen Erscheinung, die in das Dunkel der künftigen sozialen Entwicklung einen Schimmer wirft, stehen hier nicht zur Erwägung.» Ja, da kann man schon wieder ins Grübeln geraten. Oder etwa nicht?

Der Roswell-Zwischenfall
    Es kommt nicht auf die Größe an, jedenfalls nicht, wenn es darum geht, berühmt zu sein. Roswell ist ein Beispiel dafür. Das 45   000-Seelen -Städtchen döst seit seiner Gründung 1869 mitten in der Halbwüste des US-Bundesstaates New Mexico vor sich hin, weitab vom Weltgeschehen. Immerhin aber hat das entlegene Örtchen eine besondere Beziehung zu Sternen. In den 1930er Jahren hatte der Raketen-Pionier Robert Goddard auf einem Testgelände bei Roswell bahnbrechende Startversuche mit seinen neuartigen Flugkörpern unternommen – einMeilenstein auf dem Weg der Menschheit zu den Sternen. Das ist aber heute nur noch Insidern bekannt. Außerdem kamen hier auch zwei irdische Stars zur Welt: der berühmte Folksänger John Denver und die Filmdiva Demi Moore. Und dann gab es jene mysteriöse Visite aus den Tiefen des Weltalls, der den Wüstenort in die Schlagzeilen brachte und zum Synonym machte für extraterrestrischen Raumfahrerbesuch und dessen behördliche Vertuschung. Doch ist zu glauben, was seit dem Jahr 1947 durch die Gazetten geistert? Ist damals im Juni tatsächlich ein außerirdisches Flugobjekt in der sonnendurchglühten Ödnis zerschellt? Kamen Aliens aus dem All und wurden von Soldaten der amerikanischen Air Force geborgen? Offiziell ist einst ein Wetterballon abgestürzt. Doch es gibt Zeugen, die es anders wissen wollen. So ließ das Militär zunächst eine Pressemitteilung veröffentlichen, die über eine Bruchlandung einer «fliegenden Untertasse» berichtete. Diese Meldung wurde aber wenig später auf höhere Weisung hin zurückgezogen und durch die Wetterballon-Story ersetzt. Was war nun davon zu halten? Ja, so sieht der Boden aus, auf dem Verschwörungstheorien gedeihen. Sofort nahmen kritische Geister Witterung auf und wähnten hinter der «korrigierenden» Stellungnahme ein Komplott von Militär, Politik und Geheimdiensten zur Vertuschung der Landung Außerirdischer. Wie so oft bei der Entstehung solcher Mutmaßungen bot die Verstrickung der offiziellen Stellen in zahlreiche Widersprüche

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