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Geheimbünde: Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand (German Edition)

Geheimbünde: Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand (German Edition)

Titel: Geheimbünde: Freimaurer und Illuminaten, Opus Dei und Schwarze Hand (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gisela Graichen
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extraterrestrischen Szenerie liefern. Allerdings versagt sie, sodass es vom Rückstart keine Fernsehbilder gibt. Dieser erfolgt um 18   :   54 Uhr MEZ. Alle schweren Gegenstände, darunter Kameras und das Landegestell, verbleiben auf dem Mond. Anschließend trifft die «Eagle» wieder auf die «Columbia» und dockt an. Die Mondfahrer kriechen in die Kapsel. Dann wird die Fähre abgetrennt, und nach einer letzten Mondumrundung geht es zurück zur Erde.
    Der dritte Akt findet auf dem Pazifik statt – wieder vor laufenden Fernsehkameras. Am 24. Juli 1969 schwebt die Kommandokapselan drei gigantischen Fallschirmen aus dem Himmel nieder. Um 17   :   51 Uhr MEZ wassert sie mit einem kräftigen Schlag auf den Wogen. Ein Hubschrauber bringt Kampfschwimmer, die die Besatzung bergen. Die Männer werden zum Flugzeugträger Hornet geflogen. Nach medizinischen Untersuchungen folgt knapp zwei Wochen später das ganz große amerikanische Heldenprogramm, Konfettiparade auf New Yorks Broadway und Park Avenue inklusive. Die USA haben den Wettlauf zum Mond gegen ihren Erzfeind gewonnen – mitten im Kalten Krieg ein gewaltiger Propagandaerfolg, eine beispiellose technische Meisterleistung und, wie könnte es in Amerika anders sein, eine gigantische Show.
    Die Mond-Story als «Mords»-Story
    Die Weltöffentlichkeit ist geradezu betäubt von den unglaublichen Berichten. Anders als bei sonstigen wissenschaftlichen oder technischen Errungenschaften üblich, hat sie einer publicitywirksamen Inszenierung beiwohnen können, die zwar ungläubiges Staunen, aber zunächst keinen Zweifel aufkommen lässt – zunächst. Wer kann auch schon ein derart komplexes technologisches Unternehmen beurteilen? Aber genau da liegt der Hase im Pfeffer. Einer der ersten Zweifler, die sich nennenswerte Aufmerksamkeit verschaffen, ist William Charles Kaysing. Als Bachelor of Arts ist Bill Kaysing weder Naturwissenschaftler noch Ingenieur. Er hat sich als Autor mit Themen aus den verschiedensten Wissensgebieten beschäftigt. Von 1957 bis 1963 war er jedoch Leiter der Technischen Dokumentation beim NASA-Zulieferer Rocketdyne.Diese Firma stellte Triebwerke der Saturn- V-Raketen her. 1976 veröffentlicht Kaysing sein Buch «We Never Went to the Moon». Wie der Titel ahnen lässt, bestreitet der Autor die Mondlandungen rundheraus. Dabei verkauft er sich geschickt als Insider, der intimen Einblick in die Mercury-, Gemini- und Apollo-Programme der NASA gehabt habe. Hier ist kein versponnener Esoteriker am Werk, sondern hier schreibt einer, der es wissen muss – so setzt er sich zumindest in Szene. Die NASA sei technisch gar nicht auf dem Stand gewesen, einen Menschen zum Mond zu bringen. Außerdem will er eine ganze Reihe Ungereimtheiten im Foto- und Filmmaterial entdeckt haben: im Vakuum flatternde Fahnen, markierte Mondfelsen, falsche Schatten, fehlende Landekrater und zahlreiche Kleinigkeiten, die für Kaysing zu entscheidenden Indizien werden. Sie geben ihm klare Hinweise auf eine großangelegte Verschwörung von NASA, CIA und anderen Organisationen. Die verbrannten Astronauten von Apollo 1 sieht er als Mordopfer. Einer von ihnen, Virgil Grissom, hatte sich in der Tat unerhört kritisch zur gesamten Apollo-Technik geäußert. Apollo sei ein Eimer Schrauben, hatte er in einem öffentlichen Interview gesagt. Immerhin waren vor dem Feuer 20   000 Fehlfunktionen bei Apollo 1 festgestellt worden. Seit dann auch noch der mit der Untersuchung des Vorfalls beauftragte Ermittler Thomas Ronald Baron samt seiner Familie auf dubiose Weise ums Leben kam, riecht es für Kaysing ganz eindeutig nach einem Komplott – und wirklich aufgeklärt sind die Ereignisse tatsächlich bis heute nicht. Offiziell war es eine Verkettung unglücklicher Umstände.

    Die Astronauten von Apollo 11:
    Michael Collins, Neil A. Armstrong und Edwin E. «Buzz» Aldrin (v.   o.)
    Kaysings Buch macht Furore. Es ist ja auch eine «Mords»-Story. Die Schar der Verschwörungstheoretiker wächst. Es erscheinen weitere Publikationen, die viele Argumente aufführen, um die Öffentlichkeit an den Mondlandungen zweifeln zu lassen. Jedes Detail wird unter die Lupe genommen, und immer mehr Widersprüche – scheinbare oder reale – geraten in den Fokus. Dabei werden viele Behauptungen aufgestellt, ohne wissenschaftlich exakte Belege vorzuweisen – eine einfache, aber wirksame Methode. Doch die NASA setzt sich kaum ernsthaft mit dieser Szene auseinander, vielleichtin der Hoffnung, dass durch

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