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Geheimcode Makaze

Geheimcode Makaze

Titel: Geheimcode Makaze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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später ging die
Deep Endeavor
längsseits der
Maru Santo
, eines verhältnismäßig kleinen Frachters. Aimes und seine Männer sowie Summer, Dahlgren und drei weitere Besatzungsmitglieder des NUMA-Schiffes stiegen in die kleine Barkasse, tuckerten zu dem Frachter und vertäuten ihr Boot an einem rostigen Fallreep, das über die Bordwand herabgelassen wurde. Summer, die sich mittlerweile mit den Sprengstoffspürhunden angefreundet hatte, ergriff rasch die Leine des einen Retrievers. Während Aimes und Dahlgren mit dem Kapitän sprachen und um Einsicht in die Frachtpapiere baten, durchsuchten die anderen das Schiff von vorn bis hinten. Mithilfe der Hunde durchkämmte der Suchtrupp die Frachträume, überprüfte die Siegel an den Containern und den Inhalt der Stückgutkisten, hauptsächlich Laufschuhe und Sportkleidung, hergestellt in Taiwan. Ein schmuddlig wirkender malaysischer Seemann blickte einen Moment lang gelangweilt auf, als die gelben Labrador-Retriever in den schummrigen Mannschaftsunterkünften herumschnüffelten.
    Dirk stand auf der Brücke der
Deep Endeavor
und musterte den japanischen Frachter. Zwei Besatzungsmitglieder standen an Deck und blickten zu dem NUMA-Schiff. Dirk winkte ihnen freundlich zu, als sich die Männer in ihrer abgerissenen Kleidung lässig an die Reling lehnten, Zigaretten rauchten und offenbar herumflachsten.
    »Von dem Schiff geht keine Gefahr aus«, sagte er an Kapitän Burch gewandt.
    »Woher wollen Sie das so genau wissen?«
    »Die Besatzung ist zu lax. Die Männer auf Kangs Schiff waren ausgebuffte Profis, ganz und gar nicht so wie diese zerlumpten, leutseligen Typen. Außerdem würde dann ein aufgescheuchter Haufen getarnter Kämpfer da drüben rumlaufen«, fügte er in Gedanken an Tongju und seine Männer hinzu.
    »Auch wenn nichts dabei rausspringt, ist es eine gute Übung für die Jungs. Und außerdem habe ich Dahlgren wenigstens ein paar Minuten von der Brücke«, sagte der Kapitän lächelnd.
    »Wir müssen alle überprüfen. Auf See gibt es einfach zu viele Versteckmöglichkeiten«, murmelte Dirk.
    Als der Suchtrupp an Deck auftauchte, setzte Burch sein Fernglas an und suchte den Horizont ab. Im Südwesten bemerkte er zwei winzige Punkte, dann wandte er sich gen Norden, der
Narwhal
zu, die gerade von dem Containerschiff ablegte. Burch wollte das Glas schon wieder absetzen, als ihm ein Glitzern auffiel. Er setzte es wieder an, stellte die Schärfe ein und wandte sich dann mit breitem Grinsen an Dirk.
    »Ich glaube, jetzt gibt’s ein paar Verstecke weniger, weil nämlich unsere ruhmreichen Helden der Tiefsee von hoher Warte Ausschau halten.«
    Sechshundert Meter über der sanft wogenden Dünung des Pazifik glitt die
Icarus
mit rund sechzig Stundenkilometern elegant am Himmel dahin. Während Pitt den Blimp steuerte, drehte Giordino an einer Reihe von Reglern unter einem Flachbildschirm herum. Eine WESCAM-Kamera mit extremer Brennweite, die zusätzlich zu dem LASH-System seitlich an der Gondel angebracht war, lieferte über den Farbmonitor gestochen scharfe Bilder. Pitt warf einen kurzen Blick auf den Monitor, auf dem in Nahaufnahme zwei Grazien im Bikini zu sehen waren, die am Heck eines kleinen Bootes in der Sonne lagen.
    »Ich kann nur hoffen, dass deine Freundin nichts von deiner Spannerei spitzkriegt«, sagte Pitt lachend.
    »Ich probiere doch bloß die Auflösung aus«, erwiderte Giordino treuherzig, während er zwischen den Hintern der beiden Frauen hin und her zoomte.
    »Ein Ansel Adams bist du jedenfalls nicht. Mal sehen, was die Kiste im Ernstfall bringt«, sagte Pitt und drehte das Luftschiff gen Westen, auf ein auslaufendes Schiff zu, das ein paar Meilen entfernt war. Dann ging er hundert Meter tiefer, zog die
Icarus
nach Steuerbord und gab Gas, bis sie langsam zu dem Schiff aufschlossen. Als sie noch fast achthundert Meter entfernt waren, richtete Giordino die Zoomlinse der Kamera auf das schwarz gestrichene Heck des Frachters und las den Schiffsnamen und den Heimathafen ab: »
Jasmine Star …
Madras.« Er richtete die Kamera auf das Deck, wo eine Reihe von Containern gestapelt war, und dann auf den Brückenmast, an dem die indische Flagge im Wind knatterte.
    »Allererste Sahne«, sagte Giordino.
    Pitt warf einen Blick auf den LASH-Laptop, auf dem vor dem indischen Frachter weit und breit kein Schiff zu sehen war. »Auf den Hauptschifffahrtsstraßen kommt im Moment nichts rein. Ich gehe weiter südlich, dort scheint mehr los zu sein«, sagte er, als er mehrere

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