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Geheimcode Makaze

Geheimcode Makaze

Titel: Geheimcode Makaze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Dirk Cussler
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höchsten Werte in diesem Bereich festgestellt wurden«, sagte sie und fuhr mit dem Finger über ein paar orangefarbene Punkte bis zu einem roten Punkt ganz oben auf der Karte.
    »Dann stammt das Zeug also von einer bestimmten Stelle«, sagte Pitt.
    »Die hinter dem roten Punkt entnommenen Proben erbrachten negative Ergebnisse, was darauf hindeutet, dass wir es mit einem Ausgangspunkt zu tun haben, von dem sich das Gift mit der Strömung nach Osten ausbreitet.«
    »Damit scheint mir die Vermutung, dass es sich um eine rote Flut handelt, hinfällig zu sein. Al, haben wir mit dem Sonar irgendwas erfasst, das mit den Ergebnissen in Zusammenhang stehen könnte?«
    Giordino ging zu der Projektionsanlage, beugte sich über die Schulter des Assistenten und gab eine Reihe von Befehlen ein. Entlang der Zickzacklinie auf dem Bildschirm tauchte in unregelmäßigem Abstand ein Dutzend mit einem
X
markierte Stellen auf. Jedes
X
war mit einem Buchstaben versehen, angefangen mit einem
A
im unteren Abschnitt bis zu einem
L
am oberen Rand.
    »Ein ›dreckiges Dutzend‹«, sagte Giordino lächelnd und nahm wieder Platz. »Wir haben zwölf Objekte entdeckt, die offenbar von Menschenhand stammen. Meistens Rohrstücke, rostige Anker und dergleichen. Drei davon kamen mir verdächtig vor«, sagte er und blickte auf einen Zettel mit handschriftlichen Notizen. »Bei Markierung C lagen drei Zweihundert-Liter-Fässer im Sand.«
    Aller Augen richteten sich auf das mit C gekennzeichnete
X
auf dem Bildschirm. Zu beiden Seiten der Markierungen leuchteten grüne Punkte auf, was wiederum anzeigte, dass die Untersuchung der dort entnommenen Wasserproben negativ verlaufen war.
    »In der Gegend wurde kein Gift festgestellt«, sagte Pitt. »Das nächste.«
    »Bei Markierung
F
handelt es sich allem Anschein nach um ein Segelboot, möglicherweise ein einheimisches Fischerboot. Es liegt aufrecht am Meeresboden, und die Masten stehen noch.«
    Dieses
X
befand sich neben dem ersten gelben Punkt. Pitt wies darauf hin, dass es in Strömungsrichtung noch immer unterhalb der höchsten gemessenen Konzentration lag.
    »Zweiter Streich. Aber allmählich wird’s wärmer.«
    »Die letzte Markierung ist ein bisschen sonderbar, weil sich das Objekt gerade noch in Sonarreichweite befand«, sagte Giordino zögernd.
    »Wie sah es aus?«, fragte Stenseth.
    »Wie eine Schiffsschraube, die aus dem Riff ragt. Das dazugehörige Schiff konnte ich allerdings nirgendwo entdecken. Vielleicht handelt es sich nur um eine Schraube, die bei der Kollision mit dem Riff abgerissen wurde. Ich habe die Stelle mit
K
gekennzeichnet.«
    Alle verstummten, als sie den Blick auf das mit
K
markierte
X
am Bildschirm richteten. Es befand sich genau oberhalb des roten Punktes.
    »Kommt mir so vor, als ob da mehr als nur eine Schraube liegt«, sagte Pitt schließlich. »Austretender Treibstoff von einem untergegangenen Schiff? Oder vielleicht die Fracht?«
    »Wir konnten bei der Untersuchung der Wasserproben keine ungewöhnlich hohen Anteile an Erdölverbindungen feststellen«, konstatierte die NUMA-Biologin.
    »Sie haben uns überhaupt noch nicht gesagt, was Sie gefunden haben«, sagte Giordino, der sich mit hochgezogenen Augenbrauen an die Biologin wandte.
    »Ja, Sie haben doch gesagt, Sie konnten den Giftstoff im Wasser identifizieren, nicht wahr?«, fragte Biazon gespannt. »Was haben Sie gefunden?«
    »Etwas, auf das ich im Salzwasser noch nie gestoßen bin«, erwiderte sie und schüttelte nachdenklich den Kopf. »Arsen.«
13
    Das Korallenriff schillerte in sämtlichen Farben des Regenbogens und entfaltete eine Pracht, die jede Landschaft von Monet in den Schatten stellte. Träge wogten die Tentakel der leuchtend roten Seeanemonen inmitten magentafarbener Schwämme in der Strömung. Zarte grüne Fächerkorallen ragten anmutig neben massigen, violett getönten Hirnkorallen auf. Blaue Seesterne funkelten wie Neonreklamen aus den Tiefen des Riffes, während Dutzende von Seegurken den Meeresboden wie ein Teppich aus rosafarbenen Nadelkissen bedeckten.
    Es gibt in der Natur nur wenig, das mit der Schönheit eines gesunden Korallenriffs konkurrieren kann, dachte Pitt, während er den Anblick dieser zahllosen Farbtöne genoss. Er schwebte dicht über dem Grund und beobachtete amüsiert zwei Clownsfische, die in eine Spalte huschten, als ein getüpfelter Rochen auf der Suche nach einem Imbiss vorüberzog. Obwohl er viele großartige Tauchgründe kannte, hatte er immer den Eindruck, dass es in den

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