Geheime Lust
ganz am Ziel, als er stoppte und die Nägel in ihr Fleisch krallte, um sie auf dieselbe Weise zu zeichnen wie zuvor mit der Gerte.
»Ist alles okay, Baby?«, flüsterte er.
Bethany gab keine Antwort. Konnte es nicht. Aber da sie nicht Nein sagte, nahm er das letzte Stück in Angriff, um seinen Körper bis zum Anschlag mit ihrem zu vereinigen.
Anfangs waren seine Stöße sanft, er zog sich nur zurück, um wieder in sie einzutauchen. Aber als sie um ihn herum nasser wurde und ihm damit leichter Zugang gewährte, beschleunigte er das Tempo. Seine Bewegungen wurden kraftvoller, bis ihr ganzer Körper von der Wucht seiner Stöße erschüttert wurde.
Sein Becken schlug gegen ihren Hintern, als er tief in sie eindrang und einen Teil von ihr berührte, den er nie zuvor berührt hatte. Jedes Mal, wenn er über diese Stelle strich, begann sie wie wild zu zucken, während Wellen der Lust durch sie hindurchbrandeten und sie gefährlich nah an den Höhepunkt trieben.
Es war, als hätte sie jede Kontrolle über ihren Körper verloren. Jace kommandierte ihn. Er besaß ihn.
Mit einem kehligen Stöhnen füllte er sie aus und erhöhte den Druck, indem er in ihr nach oben strebte, seinen Körper so fest auf ihren gepresst, dass ihre Beine von den Stricken überdehnt wurden.
»Bist du so weit, Bethany? Ich will dich dabeihaben. Ich werde nicht ohne dich kommen.«
Ihr wurde warm ums Herz. Dieses Szenario drehte sich in erster Linie um ihn, seine Wünsche und Begierden, trotzdem war er ganz auf ihre Lust fokussiert. Er hatte sich immer wieder vergewissert, dass er sie nicht zu hart rannahm und es okay für sie war, was er tat.
Die ersten Vorboten ihrer Erlösung hatten sich schon vor Langem eingestellt. Vermutlich wäre sie längst gekommen, hätte sie dem Drang nachgegeben. Aber sie hatte die Zähne zusammengebissen und dagegen angekämpft, weil sie mit ihm zusammen den Höhepunkt erreichen wollte.
»Ich bin so weit«, bestätigte sie im Flüsterton.
»Sag mir, was ich tun soll, Baby, wie ich dir helfen kann.«
»Berühr mich einfach. Und nimm mich hart, Jace. Sei nicht zu sanft. Ich brauche es hart und schnell. Und tief.«
Sein Knurren warf ein Echo durch das Zimmer, als ihre unverblümten Worte ihm den letzten Rest seiner Selbstkontrolle raubten. Wie ein wild gewordener Berserker begann er, so hart und schnell in sie hineinzustoßen, wie sie es verlangt hatte.
Ihre Umgebung verschwamm, als sich ihr Orgasmus höher und immer höher aufbaute, bis sich ihr ganzer Körper wie ein riesiges, bis zum Zerreißen gespanntes Gummiband anfühlte. Oh Gott, viel mehr würde sie nicht verkraften. Sie sehnte die Erlösung herbei, aber noch war es nicht so weit. Ihr Gipfelsturm beförderte sie in noch gewaltigere Höhen, bis sie keine Luft mehr bekam, nicht mehr denken konnte, nichts anderes mehr wahrnahm als die lustvolle Anspannung in ihrem Unterleib.
Bethany presste die Lider zusammen und ballte die Fäuste über ihrem Kopf. Sie stemmte die Knie gegen die Matratze und bog mit erhobenem Kopf den Rücken durch auf der verzweifelten Suche nach der Erlösung von dem flammenden Begehren, das sie verzehrte.
Jace stieß wieder zu. Hart. Fast brutal. Nein, es
war
brutal. Jede wuchtige Bewegung trieb ihr die Luft aus den Lungen, bis sie um Gnade winselten.
Verkrampft bis in die Zehenspitzen knirschte sie mit den Zähnen. Sie musste jetzt kommen. Mehr konnte sie nicht ertragen, ohne zu zerbersten.
Und dann rollte der Orgasmus in einer tosenden, erbarmungslosen, mächtigen, alles verschlingenden Flutwelle über sie hinweg. Ihr Körper schien in ein Dutzend verschiedene Richtungen davonkatapultiert zu werden. Etwas in ihr löste sich in seine Bestandteile auf, als die unglaubliche Anspannung von ihr abfiel.
Sie sackte aufs Bett und presste die Wange auf die Matratze. Mit geschlossenen Augen und erschlafften Gliedern lag sie reglos da, während Jace sich weiter in sie hineinpumpte. Jeder Stoß löste ein fast unerträglich süßes Beben in ihrem Schoß aus. Sie war so übersensibilisiert, dass jede Bewegung köstliche Agonie mit sich brachte.
Bethany wimmerte, als Jace reglos in ihr verharrte, dann spürte sie, wie er sich in nassen Krämpfen in ihr entlud. Sie war glitschig von seinem Ejakulat, aber er blieb weiter zuckend in ihr, bis sein Orgasmus abklang.
Er beugte sich nach vorn und schmiegte seinen warmen Körper an ihren. Dann küsste er sie zwischen die Schulterblätter, während er mit heißen Händen über ihre Flanken streichelte
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