Geheime Lust
zog. Der mittig herabbaumelnde Diamant verlieh dem Schmuckstück etwas Zartes, Anmutiges. Genau wie Bethany es war. Der Choker war perfekt.
Sie
war perfekt.
»Ich möchte, dass du das Band immer trägst«, sagte er mit sonorer Stimme. »Leg es nie ab. Versprich es mir.«
Sie schaute ihn verwundert an, aber ihre Augen strahlten vor Glück. »Ich verspreche es.«
Jace beugte sich zu ihr und küsste sie auf den Mund, eroberte ihn mit der Zunge, bis sie beide außer Atem waren.
»Zieh einen meiner Bademäntel über, damit dir nicht kalt wird. Ich werde den Kamin anzünden, danach kannst du deine übrigen Geschenke auspacken.«
Sie schürzte unglücklich die Lippen. »Ich wünschte, du hättest keine Geschenke für mich besorgt.«
Jace grinste. »Pech gehabt, Baby. Du wirst dich daran gewöhnen müssen, dass ich dich bei jeder sich bietenden Gelegenheit verwöhnen werde. Indem ich dich zu Weihnachten beschenke, mache ich mir selbst eine Freude. Dich glücklich zu sehen ist das beste Geschenk, das ich mir wünschen könnte. Dir dabei zuzusehen, wie du deine Päckchen öffnest, wird dies zum besten Weihnachtsfest meines Lebens machen.«
Bethany überraschte ihn, indem sie sich in seine Arme warf, ihn nach hinten drängte und rücklings aufs Bett schubste. Sie umarmte ihn stürmisch und bedeckte sein Gesicht mit Küssen.
»Ich danke dir. Du kannst dir gar nicht vorstellen, was mir das bedeutet«, sagte sie.
Jace lächelte sie zärtlich an, während er ihr das Haar aus dem Gesicht strich. »Nicht so viel, wie du mir bedeutest. Das garantiere ich.« Er gab ihr einen Klaps auf den Po, dann sagte er: »Jetzt lass uns aufstehen. Im Wohnzimmer wartet eine Überraschung auf dich.«
»Ach, Jace«, seufzte sie kapitulierend, aber er grinste nur und rollte sie von sich runter.
»Komm schon. Es ist Weihnachten. Zeit, den Hintern aus dem Bett zu schwingen und zu feiern.«
Sie lächelte, und ihre Augen glänzten vor Aufregung. Auch wenn sie darauf bestanden hatte, auf Geschenke zu verzichten, würde er den Teufel tun und ihr erstes gemeinsames Weihnachtsfest so großartig wie möglich gestalten.
Jace reichte ihr einen Bademantel, damit sie nicht fror. Er wollte nicht, dass sie sich anzog, weil er vorhatte, den restlichen Tag mit ihr im Bett zu verbringen, nachdem sie den Baum gesehen und ihre Geschenke geöffnet hatte.
Er selbst streifte sich rasch eine Pyjamahose über, bevor er Bethany an die Hand nahm und sie ins Wohnzimmer führte.
Sie blieb wie angewurzelt stehen, als sie den Christbaum mit den Hunderten weißen Lichtern und den aufgetürmten Päckchen darunter erblickte. Ihr fiel die Kinnlade runter, dann schossen ihr die Tränen in die Augen.
In ihrer Miene spiegelte sich eine Mischung aus Entzücken und Fassungslosigkeit wider. »Wie hast du das hinbekommen? Oh, Jace, wie wundervoll. Mir fehlen die Worte.«
Er zog sie in die Arme und küsste ihre Stirn. »Frohe Weihnachten, Baby. Jetzt mach deine Geschenke auf.«
Bethany musste sich beherrschen, um nicht wie ein übereifriges Kind bei der Bescherung zum Baum zu stürzen. Jace blutete das Herz bei dem Gedanken, dass sie diese Erfahrung nie zuvor gemacht hatte, gleichzeitig freute er sich unbeschreiblich, dass er derjenige war, der sie ihr ermöglichte.
»Die Päckchen sind so schön, dass ich sie gar nicht öffnen will«, bekannte sie in ehrfurchtsvollem Ton.
Jace lachte. »Der Spaß liegt darin, das Papier so schnell aufzureißen, wie du kannst.«
Mehr brauchte sie nicht als Ermutigung, um sich über die Geschenke herzumachen und jedes einzelne unter freudigen Jauchzern auszuwickeln. Am allerbesten kamen die Schuhe an. Jace hatte ihr ein ganzes Sortiment funkelnder, sexy High Heels gekauft. Von all den Dingen, die ihr bei ihrer ersten Shoppingtour gefallen hatten, waren die Schuhe ihre Favoriten gewesen. Bethany hatte sich wehmütig mehrere Paare angeschaut, war jedoch von den Preisschildern abgeschreckt worden.
Am zweitbesten gefiel ihr der gigantische Korb mit dem Sortiment an Gourmet-Kakao, das von Milchschokolade bis Zartbitter reichte.
Nachdem sie sämtliche Geschenke ausgepackt hatte, fiel sie ihm wieder in die Arme. Sie landeten auf dem Fußboden, er flach auf dem Rücken und aus voller Kehle lachend, als sie sein Gesicht ein weiteres Mal mit Küssen bedeckte.
Er sah zu ihr hoch und nahm ihr hinreißendes Lächeln, die Freude, die hell in ihren Augen glänzte, in sich auf.
»Das ist das beste Weihnachten aller Zeiten«, bemerkte er
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