Geheime Lust
verursachte bei ihr ein erwartungsvolles Schaudern. Schmetterlinge stoben in ihrer Magengrube auf und ließen sich in ihrer Brust nieder. Sein Phallus hatte ihre Öffnung bereits gefunden, und noch während Bethany die Knöchel in seinem Kreuz verhakte, drang er mit einem einzigen wuchtigen Stoß tief in sie ein.
Massierend und knetend grub er die Finger in ihre Pobacken und spreizte sie, während er sie von Neuem penetrierte. Sein Mund strich aufreizend über ihren Hals, dann versenkte er die Zähne in die sensible Haut, was ihr ein weiteres Keuchen entlockte.
An ihrem Hals saugend stieß er wieder und wieder in sie hinein und hämmerte sie mit dem Rücken gegen die Glaswand. Seine Hände schienen überall zu sein, sein Mund machte sie rasend vor Lust. Sie würde später einen Knutschfleck haben, als Erinnerung an seinen Besitzanspruch und die zerschmetternde Kraft, mit der er sie nahm. Und trotzdem wollte sie noch mehr. Mehr von seiner Stärke, von seinem Ungestüm. Sie würde nie genug bekommen.
»Ich kann mich nicht mehr lange beherrschen, Baby«, presste er mit rauer, angespannter Stimme hervor. »Wie nah bist du dran? Ich will, dass du kommst.«
Bethany nahm eine Hand von seinem Hals, an dem sie sich festgehalten hatte, und ließ sie zwischen ihren Körpern hindurch zu ihrem Kitzler gleiten. Kaum dass sie sich berührte, verkrampfte sich ihr Körper vor Wollust.
»Sehr nahe«, stöhnte sie.
»Gut. Dann lass jetzt los.«
Jace presste sich gegen sie und nahm ihre Hand zwischen ihnen gefangen. Bethany blieb kaum mehr genügend Spielraum, um den festen Knoten, in dem so viele Nerven zusammenliefen, zwischen ihren Beinen zu streicheln.
Sie gegen die Wand drückend drang er mit einer einzigen schnellen Bewegung wieder in sie ein und trieb seine Härte in ihre feuchten Tiefen. Lustvoller Schmerz breitete sich in ihr aus, und sie fühlte sich überwältigt von der Macht seiner Begierde.
Sie war sein. Sie gehörte ihm mit Leib und Seele.
Ihre Schenkel zitterten, sie bebte am ganzen Körper. Das Verlangen wurde brennender, verzehrender. Übermächtig. Ihr Orgasmus baute sich zu einem fast ohrenbetäubenden Crescendo auf. Ihre Ohren brausten, ihr Herz raste. Sie stieß einen heiseren Laut der Ekstase aus, den Jace mit einem wilden Triumphschrei beantwortete.
Bis zum Anschlag mit ihr vereinigt, seine Lungen pumpend vor Kraftanstrengung schmiegte Jace seinen Körper an ihren. Er küsste ihren Hals, ihre Kinnlinie. Dann ihre Lippen, bis sich sein Atem mit ihrem vermischte.
Benommen wurde Bethany sich des Wassers bewusst, das noch immer auf sie niederregnete. Dichter Dampf hüllte sie ein, und die Luft war so feucht, dass man kaum atmen konnte.
»Himmel«, murmelte Jace. »Du machst mich fix und fertig, Bethany. Woher zur Hölle soll ich jetzt noch die Kraft nehmen, mich auch nur zu bewegen, geschweige denn fertig zu duschen und zur Arbeit zu gehen?«
Sie lächelte an seinem Hals, dann ließ er sie nach unten gleiten und stellte sie auf ihre zittrigen Beine.
»Ich denke, ich sollte dich jetzt zu Ende waschen«, schlug sie vor.
»Großer Gott, nein«, protestierte er. »Ich werde dir die Haare schamponieren, danach werfe ich dich aus der Dusche. Wenn du mich noch einmal anfasst, werden wir nie aus dem Bad rauskommen.«
Ihr Lächeln wurde breiter, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und seinen markanten Kiefer küsste. »Ich werde mich auf keinen Fall mit einem Mann streiten, der mir die Haare waschen will.«
29
Als Jace’ Limousine vor Bethanys Haus hielt, fiel es ihm eindeutig schwer, sie gehen zu lassen. Er hielt einen langen Moment ihre Hand, bevor er sich zu ihr beugte und sie küsste. Leidenschaftlich. Besitzergreifend. Sie bekam kaum noch Luft, als er sich schließlich von ihr löste. Seine dunklen Augen schimmerten feurig.
»Ich komme nach der Arbeit zu dir.«
Bethany nickte, dann öffnete sie die Tür.
»Sei vorsichtig. Der Regen wird stärker. Ich möchte nicht, dass du nass wirst.«
Sie lächelte. »Ein bisschen Regen hat noch keinem geschadet, Jace.«
»Trotzdem, es ist kalt. Geh so schnell wie möglich nach drinnen, damit du nicht krank wirst.«
Bethany gab ihm noch einen letzten Kuss, dann stieg sie aus und hastete gehorsam und den Regentropfen nach Möglichkeit ausweichend zum Eingang. Ein helles Lachen entschlüpfte ihr, und sie staunte darüber, wie glücklich und unbeschwert es klang. Sie drehte sich im Eingang um und beobachtete, wie Jace’ Wagen sich in den Verkehr
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