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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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zärtlich.
    »Warte, das ist mein Satz«, protestierte sie. »Und wie kannst du so etwas behaupten? Ich habe überhaupt nichts für dich besorgt.«
    Jace schüttelte bedächtig den Kopf. »Das Einzige, was ich wollte, halte ich hier in meinen Armen. Wie du mich ansiehst und dabei lächelst, als hätte ich dir gerade die Welt zu Füßen gelegt. Es wird für mich nie ein schöneres Geschenk geben als das, Baby.«

28
    Bethany bewegte sich, als Jace unter der Decke hervorglitt. Er beugte sich zu ihr und küsste sie auf die Stirn, dabei murmelte er: »Schlaf weiter, Baby. Ich muss heute zur Arbeit. Du kannst hierbleiben.«
    Sie setzte sich auf und zog das Laken hoch, um ihre Brüste zu bedecken. Es war eine absurde Geste, ihre Blöße zu verstecken, nachdem sie Weihnachten hauptsächlich nackt verbracht hatte. In Jace’ Armen. Er hatte Liebe mit ihr gemacht, bis sie beide vor Erschöpfung eingeschlafen waren.
    Doch jetzt fühlte sie sich verlegen und ein wenig nervös. Sie hob die Hand zu dem Halsschmuck, den Jace ihr geschenkt hatte, und folgte der Kontur des Lederdesigns mit einer Fingerspitze.
    Sie fühlte sich nicht wohl dabei, den Tag in Jace’ Wohnung zu verbringen, wenn er nicht da war. Ihre Sachen waren nicht hier. Es war sein Zuhause. Das Musterbeispiel eines Junggesellenapartments. Alles wirkte und roch maskulin. Und auch wenn sie nicht viel besaß, war die Wohnung, in der sie derzeit lebte, zumindest sehr feminin. Sie fühlte sich dort fast so wohl, als wäre es ihre eigene.
    »Eigentlich wollte ich in dem Fall, dass du zur Arbeit musst, lieber heimfahren«, entgegnete sie leise.
    Jace runzelte die Stirn, bekam sich jedoch schnell wieder in den Griff. »Wie du meinst. Dann komme ich zu dir, sobald ich im Büro fertig bin. Wir könnten den Abend bei dir verbringen.«
    Bethany nickte. Obwohl sie eine eigene Wohnung hatte, hatten sie bisher keine einzige Nacht ohne einander verbracht. Tatsächlich waren sie mit Ausnahme der Zeit, in der Jace arbeitete, praktisch unzertrennlich.
    »Wenn du möchtest, setze ich dich auf dem Weg zur Arbeit dort ab.«
    »Kommst du dann nicht zu spät?«
    Er grinste. »Ich bin der Boss, schon vergessen? Ich kann tun und lassen, was ich will.«
    »Na gut, dann gern.«
    »Gib mir fünf Minuten, um zu duschen, danach kannst du rein.«
    Bethany beobachtete, wie er nackt und all seine maskuline Schönheit, seine harten Kanten, zur Schau stellend zum Bad ging. Sein von ihrem endlosen Liebesspiel verstrubbeltes Haar machte ihn nur noch hinreißender.
    Er blieb in der Badezimmertür stehen und sah sich mit einem Glitzern in den Augen zu ihr um, als wüsste er genau, was sie dachte. Dann breitete sich ein umwerfendes Grinsen auf seinem Gesicht aus, das ihr den Atem raubte. Er zeigte sich nicht oft von dieser heiteren Seite, sondern verströmte meist etwas Beherrschtes, eine fast grüblerische Nachdenklichkeit. Aber wenn er lächelte, bekam sie kaum noch Luft.
    Bethany setzte sich auf, nachdem er im Bad verschwunden war. Allerdings hatte er die Tür offen gelassen. Eine Einladung? Sie leckte sich die Lippen und spürte, dass ihr Mund plötzlich trocken geworden war.
    Wenn sie zusammen duschten, wären sie in der Hälfte der Zeit fertig. Oder auch nicht. Denn falls sie sich zu ihm gesellte, würden sie nicht nur duschen.
    Was nicht unbedingt eine schlechte Sache wäre.
    Nein, es wäre eine ganz
fantastische
Sache.
    Bethany warf die Decke beiseite und krabbelte aus dem Bett. Sie fröstelte leicht, als sie sich aus der Wärme schälte, die noch daher stammte, dass Jace neben ihr gelegen hatte.
    Sie zögerte einen Moment, während sie zum Bad spähte und auf das untrügliche Zeichen aufsteigenden Dampfs in der Dusche wartete. Nach einigen Minuten hörte sie, wie Jace das Wasser aufdrehte, und schlich auf Samtpfoten zur Tür.
    Seine Dusche war gigantisch groß. Sie bot locker Platz für zwei. Oder sogar drei. Sie war komplett verglast, und es gab mehrere Duschköpfe, einen an der Decke und zwei Brausen an der Wand. Jace’ Umriss war durch die beschlagene Scheibe zu erkennen, und sie sah, wie er sich wusch und seine Hände tiefer und tiefer glitten …
    Sie öffnete die Kabinentür und trat ein, bevor sie der Mut verlassen konnte. Er hatte die Hand an seinem Penis, riss die Augen auf und blinzelte überrascht, doch diese Überraschung wurde zügig von aufflammendem Verlangen ersetzt. Mit glutvollen Augen strich er über die Länge seines Gemächts, das sich binnen zwei Sekunden von halb erschlafft

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