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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Dämonen, die auch Bethany früher in ihren Klauen gehalten hatten.
    »Ich werde es versuchen«, versprach er tonlos.

34
    Jace und Bethany verbrachten Silvester zusammen mit Gabe, Mia und Ash. Das Zusammentreffen war diesmal nicht mehr so peinlich für Bethany, trotzdem behielt Jace sie ganz genau im Auge. Sie war in beständiger Sorge um Jack, und Jace verfluchte den selbstsüchtigen Mistkerl dafür, dass er ihr das zumutete.
    Am Tag nachdem Jace ihm den Rucksack zurückgegeben hatte, war Jack verschwunden und seither nicht mehr in dem Apartment aufgetaucht. Er hatte Bethany auch nicht angerufen oder sonst irgendwie versucht, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Jace wusste das, weil Trevor das Apartment observierte, während Kaden Bethany aus sicherer Entfernung beschattete.
    Jace hatte Kaden klipp und klar angewiesen, Jack bei jedem seiner Schritte zu beobachten, doch er musste bemerkt worden sein, denn Jack hatte seine Spuren bei seinem Verschwinden sorgfältig verwischt.
    Während Jack also trieb, was immer er so trieb, geriet Bethany allmählich außer sich vor Sorge.
    Jace hatte sich von Gabe, Mia und Ash Rückendeckung geholt, um Bethany einen entspannten, heiteren Silvesterabend zu bescheren. Sie hatten sich in Jace’ Wohnung versammelt, weil er dachte, dass sie sich vielleicht wohler fühlen würde, wenn sie ihre Gäste zu sich nach Hause, in Bethanys vertrautes Umfeld, einluden. Er hatte nicht nur die gesamte Palette an Bethanys Fingerfood-Favoriten geordert, sondern auch dafür gesorgt, dass reichlich Traubenkirschlimonade – Mias bevorzugte Sorte – vorhanden war und entdeckt, dass Bethany sie auf Anhieb mochte. Er machte sich sofort eine geistige Notiz, sie künftig häufiger zu bestellen.
    »Ich wollte, dass ihr die Ersten seid, die es erfahren«, verkündete Gabe, sobald sich das Stimmengewirr gelegt hatte.
    Jace wandte die Aufmerksamkeit seinem zukünftigen Schwager zu. Gabe und Mia saßen auf dem Zweiersofa, während Jace und Bethany sich auf die große Couch kuschelten. Ash hatte es sich auf dem Sessel daneben bequem gemacht.
    Nachdem sie sich ordentlich die Bäuche vollgeschlagen hatten, waren sie ins Wohnzimmer gegangen, um sich bei Drinks zu entspannen und vor dem laufenden Fernseher darauf zu warten, dass auf dem Times Square die Kugel herabgelassen wurde. Mia hatte vorgeschlagen, sich das Ereignis live vor Ort anzusehen, aber Gabe und Jace hatten ihr Veto eingelegt, da sie sich nicht in das Menschengedränge stürzen wollten. Hinzu kam, dass Jace kein Risiko hinsichtlich Bethanys Sicherheit eingehen würde, solange er nicht wusste, wo Jack steckte oder ob er die Sache mit den Drogen aus der Welt geschafft hatte.
    Gabe schaute Mia liebevoll an, und sie erwiderte seinen Blick mit vor Aufregung funkelnden Augen.
    »Wir haben endlich ein Datum festgesetzt«, sagte Gabe nach einer längeren Pause. »Genauer gesagt, hat Mia es festgelegt«, fügte er trocken hinzu.
    Mia knuffte ihn tadelnd, und Gabe lachte, dabei massierte er sich die Stelle in gespieltem Schmerz.
    Bethany lächelte und lehnte sich gespannt nach vorn. »Das ist ja wunderbar.«
    »Aber sie lässt mich bis April warten«, stöhnte Gabe. »Sie will eine Frühlingshochzeit. Ich habe sie davon zu überzeugen versucht, morgen mit mir durchzubrennen, um Neujahr in Vegas zu heiraten. Ich kann mir keinen besseren Start ins Jahr vorstellen, als die Frau, die ich liebe, offiziell zu meiner zu machen.«
    Mias Gesicht wurde ganz weich, als sie Gabe ansah. Jace fühlte, wie sich seine Brust zusammenzog. Er schmiegte Bethany mit dem Rücken an sich und verstärkte seine Umarmung.
    Er genoss das hier, dieses entspannte Beisammensein mit seiner Familie. Mit den Menschen, die ihm auf dieser Welt am meisten bedeuteten. Während er die Frau seines Herzens in den Armen hielt und seine Schwester und den Mann beobachtete, der sie über alle Maßen liebte und vergötterte.
    Das Einzige, was fehlte, war … Ash. Nicht, dass er nicht anwesend gewesen wäre, aber er stach durch seinen Junggesellenstatus heraus. Er war der einzige Single in der Gruppe.
    »Du hast ein sehr romantisches Argument für deine Idee, durchzubrennen, angeführt«, sagte Mia.
    Gabes Augen glitzerten durchtrieben. »Heißt das, du ziehst es in Erwägung? Ich könnte den Flieger auftanken und in einer Stunde startklar machen lassen.«
    Sie boxte ihn wieder und verdrehte die Augen. »Nein, ich will eine echte Hochzeit, bei der mein Bruder mich dir zuführt. Mit allem Drum und Dran.« Ihre

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