Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
Vom Netzwerk:
auf, und seine Augen wurden schmal und wachsam, als er Jace und Kaden entdeckte.
    »Wo ist Bethany?«, fuhr er sie an.
    »In Sicherheit«, beschied Jace ihm knapp. »Und dort wird sie auch bleiben. Wir beide müssen eine kleine Unterredung führen,
Jack

    »Du scheinst mir gegenüber im Vorteil zu sein«, sagte Jack gedehnt. »Wer zur Hölle bist du, Mann?«
    »Ich bin derjenige, der dafür Sorge tragen wird, dass du dich von Bethany fernhältst, du arroganter Wichser.«
    Jacks Brauen zuckten nach oben. »Dann bist du also ihr neuer Freund. Eine geile Bude hast du Bethy da zur Verfügung gestellt. Echt großzügig von dir.«
    Sein sarkastischer Tonfall bewirkte, dass sich Jace’ Augen zu schmalen Schlitzen verengten.
    »Sie wird hier nicht länger wohnen«, informierte er ihn.
    Mit vor Zorn blitzenden Augen sprang Jack vom Sofa auf. »Was hast du getan, du Arschloch? Hast du sie rausgeworfen? Wenn du ihr wehgetan hast, bringe ich dich um.«
    Kaden machte mit drohender Miene einen Schritt auf ihn zu, doch als Jace die Hand hob, ging er wieder auf Distanz.
    »Bethany zieht bei mir ein. Sie wird von jetzt an mit mir zusammenleben.«
    Irgendeine Emotion huschte durch Jacks Augen. Schmerz? Eifersucht? Sie ließ sich schwer bestimmen, weil er sofort den Blick abwandte.
    »Das ist gut«, sagte er leise. »Ich habe ihr versprochen, dass sie sich keine Sorgen um mich machen muss. Sie verdient ein besseres Leben.«
    »Zumindest in dem Punkt sind wir uns einig«, erwiderte Jace barsch.
    »Also bist du hier, um mich auf die Straße zu setzen?«, wollte Jack mit erneut arrogantem Tonfall wissen.
    Jace holte tief Luft. Das Wörtchen Ja lag ihm schon auf der Zunge. Am liebsten hätte er ihm befohlen, zu verschwinden und sich nie wieder in Bethanys Nähe blicken zu lassen. Es wäre so leicht. Aber sollte Bethany je davon erfahren, würde sie Jace niemals vergeben, und dieses Risiko würde er nicht eingehen. Er wollte, dass sie glücklich war, doch das würde sie erst sein, wenn sie sich keine Sorgen mehr um ihren verdammten Jack machen musste.
    »Nein«, sagte er schließlich. »Du darfst in diesem Apartment bleiben. Ich werde Bethanys Sachen in meine Wohnung bringen lassen, der Rest steht dir zur Verfügung.«
    Jack kniff argwöhnisch die Augen zusammen. »Wo ist der Haken? Es kann nicht sein, dass ein Typ wie du mir einfach so ein Apartment überlässt. Bethany ist dir doch schon sicher. Wieso solltest du das für mich tun?«
    Seine Brust verkrampfte sich vor wütender Anspannung, als Jace auf ihn zuging. »Lass uns eins klarstellen, Jack. Ich tue das nicht für dich. Ich tue es für Bethany. Sie liebt dich, und sie macht sich Sorgen um dich. Was den Haken betrifft, es gibt keinen, allerdings stelle ich ein paar Bedingungen.«
    Mit einem schiefen Grinsen ließ Jack sich wieder auf die Couch sinken. »Schieß los.«
    »Du wirst keine Drogen in dieses Apartment mitbringen«, blaffte Jace.
    Jack wurde sichtlich blass.
    »Ja, ich weiß von dem Rucksack. Ich habe ihn, und du wirst ihn nicht zurückbekommen. Ich sollte dich hochkant rausschmeißen, weil du den Stoff in Bethanys Wohnung deponiert hast. Was zum Teufel hast du dir dabei gedacht, ihr Schmerztabletten zu geben, obwohl du verdammt genau weißt, dass sie früher davon abhängig war? Was für ein Drecksack muss man sein, um das jemandem anzutun, den man eigentlich beschützen sollte?«
    Jack schluckte hörbar und wurde noch blasser um die Nase. »Ich muss diesen Rucksack zurückhaben. Du verstehst es nicht. Ich bin ein toter Mann, wenn ich ihn nicht wiederbekomme. Ich habe ihn nur hiergelassen, weil es sicherer war.«
    »Sicherer für dich vielleicht, du Penner. Aber bestimmt nicht für Bethany. Sie hätte für dich in den Knast gehen können.«
    Jack sprang wieder auf die Füße. »Ich brauche diese Tasche unbedingt. Ich muss sie wo abliefern. Danach wirst du diesen Scheiß nie wieder bei mir sehen. Das schwöre ich. Ich bringe keine Drogen mit in die Wohnung und auch nicht in Bethanys Nähe. Ich ziehe einen Schlussstrich. Aber wenn ich diesen Rucksack morgen nicht abgebe, ist mein Leben keinen Pfifferling mehr wert.«
    »Nenn mir einen verfluchten Grund, warum ich dir den Stoff zurückgeben sollte«, verlangte Jace zähneknirschend.
    Jack schnitt eine Grimasse, dann wandte er den Blick ab. »Weil sie von Bethany wissen.«
    Blind vor Zorn warf Jace sich auf ihn und packte ihn mit beiden Fäusten am Ausschnitt seines zerlumpten T-Shirts. Er schleuderte ihn zurück auf die

Weitere Kostenlose Bücher