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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Couch, dann beugte er sich über ihn, bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von Jacks entfernt war.
    »Was zur Hölle hast du getan?«
    Jack schloss die Augen. »Ich musste ihnen etwas geben, das sie als Druckmittel gegen mich einsetzen können, und Bethany ist das Einzige, was ich habe. Der einzige Mensch, der mir etwas bedeutet.«
    Ein bedrohliches Knurren hallte durch das Zimmer, und Jace brauchte einen Moment, um zu kapieren, dass es von Kaden kam, der wutschnaubend nur einen Schritt von ihm entfernt stand.
    »Du verkommener Bastard«, zischte Jace.
    »Gib mir einfach nur die Tasche, dann verschwinde ich aus ihrem Leben«, beschwor Jack ihn. »Du wirst mich nie wiedersehen oder von mir hören.«
    Jace versetzte ihm einen derart brutalen Stoß, dass Jacks Hals nach hinten gegen die Sofalehne knallte und sein Kopf auf und ab ruckte.
    »Du könntest mir keinen größeren Gefallen tun, als dich zu verpissen und ein für alle Mal aus Bethanys Leben zu verschwinden, aber das würde ihr wehtun, und sie ist das Einzige, was für mich zählt. Denk ein einziges Mal an jemand anderen als nur an dich.« Jace’ Stimme triefte vor Verachtung.
    »Ich
denke
ja an sie«, verteidigte Jack sich. »Aber sie hat jetzt dich. Sie braucht mich nicht länger, sie hat mich nie gebraucht. Sie redet sich gern ein, dass ich mich um
sie
gekümmert habe, doch das stimmt nicht. Es war immer andersrum. Sie verdient etwas Besseres als ein Leben auf der Straße mit einem Wrack wie mir.«
    Jace richtete den Blick auf Kaden. »Könnten Sie zu meiner Wohnung fahren und die Tasche holen? Ich möchte nur, dass Sie sie ihm hierher zurückbringen. Danach ist er auf sich allein gestellt. Ich will nicht, dass Sie in die Sache verwickelt werden. Und ich will nicht, dass dieser Scheiß hierbleibt. Sollte der Rucksack nicht direkt nach der Übergabe verschwunden sein, möchte ich, dass die Polizei eingeschaltet wird.«
    Kaden nickte, und Jack erbleichte von Neuem.
    »Betrachten Sie es als erledigt, Sir«, sagte Kaden knapp. Er hatte während des gesamten Wortwechsels Jack mit den Augen durchbohrt und nicht einmal Jace angesehen.
    »Du kannst hier wohnen«, sagte Jace zu Jack. »Du darfst mit Bethany telefonieren. Du darfst sie treffen. Aber nur, wenn Kaden, Trevor oder ich dabei sind. Solltest du Drogen in dieses Apartment schmuggeln oder Bethany damit konfrontieren, werde ich dich so schnell hinter schwedische Gardinen bringen, dass dir Hören und Sehen vergeht. Ist das klar?«
    Jack nickte.
    »Solltest du Bethany je wieder Drogen anbieten, reiße ich dir deinen gottverdammten Arsch auf. Ist das ebenfalls klar?«
    »Ja«, murmelte Jack.
    »Ich muss jetzt ins Büro«, sagte Jace zu Kaden. »Ich werde Ihnen einen Wohnungsschlüssel geben und Bethany Bescheid sagen, dass Sie vorbeikommen. Ich möchte nicht, dass sie irgendetwas von dem hier erfährt. Holen Sie einfach nur den Rucksack. Er steht gleich hinter der Tür auf dem Fußboden.«
    Kaden nickte, dann fing er den Kartenschlüssel für den Fahrstuhl auf, den Jace ihm zuwarf.
    Anschließend richtete Jace den Blick wieder auf Jack. Er betonte jedes einzelne Wort, als er sagte: »Du kannst hier wohnen, aber das ist kein Freifahrtschein. Krieg dein Leben auf die Reihe, und such dir einen Job. Es ist mir scheißegal, was für einen. Ich werde für die Nebenkosten aufkommen und zweimal wöchentlich Lebensmittel liefern lassen. Alles andere ist deine Angelegenheit.«
    »Sei gut zu ihr«, bat Jack ihn leise.
    Da war wieder dieses Flackern in seinen Augen, das Jace verriet, dass Bethany mehr für ihn war als eine Schwester.
    »Du solltest dir klarmachen, dass das mit Bethany und mir keine flüchtige Affäre ist«, sagte er, sich nicht darum scherend, dass er grausam war. Jack musste begreifen, welche Rolle Jace in Bethanys Leben spielte und dass sie
niemals
eine Option für Jack sein würde.
    »Ja, ich verstehe«, nuschelte Jack. »Ich wusste immer, dass ich keine Chance bei ihr habe, trotzdem hat sie immer zu mir gehört.«
    »Jetzt nicht mehr. Sie gehört mir, und ich beschütze, was mir gehört. Solltest du je versuchen, ihr wehzutun, werde ich dich zertreten wie einen Käfer.«
    »Mach sie einfach nur glücklich. Mehr verlange ich nicht.«
    »
Du
kannst sie glücklich machen, indem du dein Leben auf die Reihe kriegst«, konterte Jace.
    Ein düsterer Ausdruck der Resignation trat in Jacks Augen. Zum ersten Mal erhaschte Jace einen Blick auf die Dämonen, die den Mann beherrschten. Es waren dieselben

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