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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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schüttelte den Kopf. »Das ist nicht fair. Du verlangst, dass ich noch nicht mal mehr an sie denke, gleichzeitig setzt du mir Bilder von ihr in den Kopf, in denen sie sturzbetrunken in Nimm-mich-Schuhen um Sex bettelt? Das ist echt nicht fair, Mann.«
    Jace hob die Hände, froh darüber, dass sie inzwischen darüber scherzen konnten, dass Ash mit ihr geschlafen hatte.
    »Das Problem trat auf, nachdem sie ihren Kater ausgeschlafen hatte – und wir es wieder miteinander getrieben hatten …«, fügte er hinzu, um noch ein bisschen in der Wunde zu stochern. Er erntete einen weiteren bösen Blick und lachte. »Jedenfalls ist das Problem, dass sie keine Sekunde an Jack gedacht hat, als sie mit Mia und den Mädels aus war. Als ihr das hinterher bewusst wurde, fühlte sie sich schuldig. Und jetzt ist sie wegen seines Verschwindens noch besorgter als zuvor.«
    »Schöne Scheiße«, kommentierte Ash. »Dieser Wichser.«
    »Vielleicht versucht er nur, das Richtige zu tun. Offen gesagt sind seine Gefühle ihr gegenüber nicht wirklich brüderlich. Bethany ahnt davon nichts, aber sie ist in solchen Dingen schrecklich naiv. Sie betrachtet ihn als ihren Bruder. Das weiß ich hundertprozentig. Andere Gefühle hegt sie nicht für ihn. Er hingegen sieht die Frau in ihr. Eine Frau, auf die er selbst scharf ist, darum war er nicht gerade begeistert, als sie sich mit mir einließ, weil sie dadurch für ihn unerreichbar wurde. Daher schätze ich, dass er entweder irgendwo seine Wunden leckt und Bethany nicht sehen will, weil er weiß, dass er sie nicht haben kann, oder er bemüht sich wirklich, das Richtige zu tun und sich aus ihrem Leben fernzuhalten, damit sie in die Zukunft sehen und glücklich werden kann. Aber das Problem ist, dass Bethany sich Sorgen macht und ihn vermisst.«
    »Da steckst du ja schön in der Klemme, Mann«, bemerkte Ash.
    »Allerdings. Ich möchte, dass sie glücklich ist, aber das wird erst passieren, wenn sie weiß, dass Jack in Sicherheit ist und jemand sich um ihn kümmert.«
    »Was willst du tun?«
    Jace zuckte mit den Achseln. »Wenn ich das nur wüsste. Momentan lasse ich Kaden und Trevor die Augen nach ihm offen halten. Was ich auf keinen Fall will, ist, dass er plötzlich bei Bethany auftaucht und keiner von uns in der Nähe ist. Ich traue ihm nicht über den Weg. Nicht nach der Scheiße, die er abgezogen hat.«
    Ash runzelte die Stirn. »Welche Scheiße? Sprichst du von etwas Spezifischem oder einfach nur von seiner lästigen Angewohnheit, auf- und abzutauchen, wie es ihm gefällt?«
    »Stimmt, das hatte ich dir ja gar nicht erzählt«, erkannte Jace. »Du weißt überhaupt nichts von dem ganzen Mist, der sich an dem Tag abgespielt hat, als alles den Bach runterging und ich dachte, ich hätte sie für immer verloren. Himmel. Das war die totale Katastrophe.«
    »Wovon sprichst du?«
    Jace lehnte sich seufzend zurück. »Jack ist bei ihr im Apartment aufgetaucht, nachdem ich sie auf dem Weg zur Arbeit dort abgesetzt hatte. Kaden rief mich an, um mich darüber zu informieren. Also bin ich hingefahren, aber Bethany war nicht da, dafür fand ich Jacks Rucksack in der Wohnung. Er war randvoll gefüllt mit Drogen. Wir reden hier von Stoff im Wert von mehreren Tausendern.«
    »Was zum Henker?«
    »Ja, das war auch meine erste Reaktion. Dann kam Bethany nach Hause, und ich hab mich wie ein Arschloch aufgeführt. Mir sind ein paar bescheuerte Sachen rausgerutscht, die ich nicht so gemeint habe. Ich habe ihr das Gefühl gegeben, eine Hungerleiderin zu sein. Sie ist abgehauen, ehe ich sie aufhalten konnte. Ich bin den restlichen Nachmittag halb durchgedreht, weil ich sie nicht finden konnte. Schließlich bekam ich einen Anruf, dass sie ins Apartment zurückgekehrt sei. Doch als ich dort ankam, war sie schon wieder weg. Dann rief mich der Portier bei mir zu Hause an, um mir zu sagen, dass sie dort sei, sich jedoch weigere, nach drinnen zu kommen. Sie stand draußen im strömenden Regen und hat sich den Hintern abgefroren.«
    »Heilige Scheiße.«
    »Oh, es kommt noch schlimmer.«
    Ash zog eine Braue hoch.
    »Tja, wenn ich mich entschließe, ein Arschloch zu sein, dann in aller Konsequenz.«
    »Oh, oh.«
    »Jedenfalls bin ich wieder zu mir nach Hause gefahren, und zu meiner immensen Erleichterung war Bethany noch immer da. Im Regen. Sie hat sich die Augen ausgeheult und mir mitgeteilt, dass es vorbei sei, dass ich ihr nicht guttue.«
    Jace musste sich unterbrechen, um sich zu sammeln, weil die Erinnerung an jenen

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