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Geheime Lust

Geheime Lust

Titel: Geheime Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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Kopf und schloss die Augen, doch dann hatte sie Mühe, sie wieder zu öffnen. Gott, was war nur los mit ihr? Auf einmal konnte sie nicht mehr klar denken, konnte nicht einmal die Worte formulieren, die sie sagen wollte.
    »Es tut mir so leid, Jack.« Ihre Stimme klang undeutlich, und ihre Zunge fühlte sich an, als wäre sie geschwollen. »Das wusste ich nicht. Ich habe das nie realisiert. Ich liebe Jace. Ich liebe ihn aus tiefster Seele. Dich liebe ich auch, aber eben nicht auf diese Weise. Es tut mir unendlich leid. Ich wollte dir nie wehtun.«
    Ihre Umgebung verlor zunehmend an Schärfe. Bethany versuchte aufzustehen, aber ihre Beine wollten ihr nicht gehorchen. Schwankend stemmte sie sich hoch. Sie bemerkte Jacks alarmierte Reaktion, dann trat ein Ausdruck von Panik in seine Augen. Er sah in seine Tasse, dann schnappte er sich ihre und fluchte, als er sah, dass sie leer war.
    »Jack?«, wimmerte sie. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht mit ihr. »Ich fühle mich nicht so gut.«
    Das Letzte, was sie sah, war, wie Jack auf sie zuhechtete, aber er schaffte es nicht mehr rechtzeitig. Bethany knallte auf den Boden, dann wurde alles schwarz.

39
    »Mr Crestwell, bitte entschuldigen Sie die Störung, aber ein gewisser Kaden Ginsberg versucht dringend, Sie zu erreichen. Ich sagte ihm, dass Sie in einem Meeting sind, aber er besteht darauf, sofort mit Ihnen zu sprechen.«
    Jace sprang wie von der Tarantel gestochen von seinem Stuhl hoch und stürmte aus dem Büro, in dem er, Gabe und Ash gerade eine Telefonkonferenz mit einer Gruppe von Investoren für ihr Hotel in Paris abhielten. Ash und Gabe standen beide besorgt auf, als er ohne ein weiteres Wort in seinem eigenen Büro verschwand.
    »Hier Crestwell«, bellte er, kaum dass er den Hörer abgenommen hatte.
    »Mr Crestwell, Sie müssen so schnell wie möglich zum Roosevelt Hospital kommen«, teilte Kaden ihm ohne Vorrede mit.
    Jace gefror das Blut in den Adern, und er musste sich setzen, weil seine Beine nachzugeben drohten. »Was ist passiert?«
    »Es geht um Miss Willis. Ich rief sie heute Morgen an, um sie darüber zu informieren, dass Kingston in das Apartment zurückgekehrt ist. Ich habe sie selbst nach oben begleitet und bin bei ihr geblieben. Ich ging nur einmal kurz vor die Tür, damit die beiden etwas unter vier Augen besprechen konnten. Als ich wieder reinkam, lag sie bewusstlos auf dem Wohnzimmerboden.«
    »Was zum Teufel?«, explodierte Jace.
    »Sir, die Sache sieht nicht gut aus. Es geht ihr sehr schlecht. Vermutlich eine Überdosis«, fuhr Kaden bedrückt fort.
    Jace blieb fast das Herz stehen, und Panik schoss in ihm hoch. Er konnte nicht sprechen, nicht klar denken. Eine Überdosis? Oh Gott. Hatte Bethany etwa versucht, sich das Leben zu nehmen? Hatte er sie dazu getrieben?
    »Eine Überdosis?«, krächzte er. »Sind Sie sicher?«
    »Nein, sicher bin ich mir nicht. Ich rief einen Krankenwagen, aber ihre Atmung war so schwach, dass ich sie kaum noch feststellen konnte. Ich hatte schreckliche Angst. Ich habe eine Mund-zu-Mund-Beatmung durchgeführt. Ihr Puls war kaum vorhanden. Als die Sanitäter eintrafen, haben sie sie intubiert und so schnell wie möglich in den Krankenwagen verladen. Wir sind gerade auf dem Weg in die Klinik. Es dürfte nur noch ein paar Minuten dauern.«
    »Wir treffen uns dort«, sagte Jace knapp.
    Er legte auf und hetzte los, dabei rannte er in Gabe und Ash hinein, die in der Tür standen und zugehört hatten.
    »Was zum Teufel ist passiert?«, fragte Ash.
    »Bethany ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Es sieht nicht gut aus«, würgte Jace hervor. »Eine Überdosis.«
    »
Großer Gott
«, keuchte Gabe.
    »Ich muss zu ihr«, verkündete Jace und versuchte, sich an seinen Freunden vorbeizudrängen.
    »Auf keinen Fall. Du bist nicht in der Verfassung, um irgendwo hinzufahren«, widersprach Ash und hielt ihn am Arm fest. »Gabe und ich bringen dich hin.«
    »Es ist mir scheißegal, wer fährt. Hauptsache, ich gelange so schnell wie möglich zu ihr«, donnerte Jace.
    »Ganz ruhig, Mann«, sagte Gabe. »Reiß dich zusammen. Du darfst jetzt nicht durchdrehen. Atme tief durch. Sei stark für Bethany. Wir bringen dich zu ihr. Ash, gib meinem Fahrer Bescheid. Er ist auf Stand-by. Ich wollte Mia nach unseren Meetings zum Essen ausführen, darum hält er sich bereit. Er soll den Wagen sofort vorfahren.«
    »Wie soll ich mich beruhigen, wenn ich derjenige bin, der ihr das angetan hat?«, fragte Jace niedergeschlagen.
    »Großer Gott«, entfuhr

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