Geheime Lust
Lippen und entfernte die Spuren ihrer Erlösung. Es war irrsinnig provokativ und erregend, einen Mann zu beobachten, der es so sehr genoss, eine Frau oral zu verwöhnen. Er wirkte gesättigt und überaus selbstzufrieden. Und er hatte wohl auch allen Grund dazu.
»Komm her«, murmelte er und zog sie nach unten, bis sie in seine Arme gekuschelt auf seiner Brust lag. Er rollte sich mit ihr zusammen auf die Seite, barg ihr Gesicht an seinem Hals und legte besitzergreifend die Hände auf ihren Po.
»In ein paar Tagen ist Weihnachten.«
Bethany hob ruckartig den Kopf, denn dieser plötzliche Themawechsel machte sie argwöhnisch. Aber Jace drückte sie wieder nach unten und schmiegte ihr Gesicht an seinen Hals.
»Ich mag dich in dieser Position«, sagte er harsch. »Wenn du mich berührst. Mir so nah bist wie eine zweite Haut. Als würde ich nur dich tragen und sonst nichts.«
Sie lächelte an seinem Hals.
»Das gefällt meinem Baby«, bemerkte er selbstgefällig.
»Ja, es gefällt mir.«
»Jedenfalls steht Weihnachten vor der Tür. Wir werden es bei Gabe und Mia verbringen. Gabes Eltern werden ebenfalls kommen, genau wie Ash. Du hast einen ganzen Schrank voller Kleidung, und ich will, dass du aussuchst, was du tragen wirst.«
Es verschlug ihr vor Überraschung die Sprache. Das gehörte nicht zu ihrer Abmachung. Jace traf sämtliche Entscheidungen. Sogar die unwichtigen, wie zum Beispiel, was Bethany außerhalb der Wohnung trug. Wenn es um alltägliche Erledigungen ging, sie nur in der Wohnung zu tun hatte oder kurze Besorgungen machte, zog sie einfach das Erstbeste an. Doch wenn sie aus irgendeinem Grund zusammen das Haus verließen, wählte Jace ihre Kleidung aus, und sie musste zugeben, dass sein Geschmack unfehlbar war.
»Ich will, dass du dich ungezwungen und selbstbewusst fühlst«, erklärte er mit weicher Stimme. »Solltest du nichts in deinem Schrank finden, das das bewirkt und für dich funktioniert, möchte ich, dass du losziehst und etwas kaufst. Keine Widerrede. Du hast Kreditkarten. Du hast Bargeld. Es wird allmählich Zeit, dass du das Zeug benutzt.«
»Danke«, sagte sie. »Nicht für dein Angebot, mir neue Sachen zu kaufen. In diesem riesigen Kleiderschrank sind jede Menge Outfits, unter denen ich wählen kann. An manchen sind sogar noch die Preisschilder! Nein, ich danke dir, weil du dir solche Mühe gibst, damit ich mich nicht unbehaglich fühle.«
Jace drückte sie an sich. »Ich will nicht, dass du je in eine Situation gerätst, die dir nicht geheuer ist, Baby. Darum besorg dir, was du brauchst. Such dir etwas aus, in dem du dich gut fühlst.«
Trotz seines Versuchs, sie weiter an seine Brust zu schmiegen, hob Bethany den Kopf, schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn stürmisch.
»Du bist so gut zu mir, Jace«, sagte sie. »Ich danke Gott jeden einzelnen Tag, dass es dich gibt.«
24
Bethany hätte vor Aufregung die Wände hochgehen können. Sie hatte sich mit extremer Sorgfalt zurechtgemacht, weil sie Jace nicht vor seiner Familie blamieren wollte. Es gab in ihrem Kleiderschrank jede Menge Outfits, die ihr zur Verfügung standen und von denen viele, wie sie Jace gesagt hatte, noch etikettiert waren, weil sie sie noch nicht getragen hatte. Sie hatte sich für ein schimmerndes, silberfarbenes Cocktailkleid entschieden, da es für Weihnachten angemessen festlich wirkte, und nach einigen inneren Debatten mit heftig schlechtem Gewissen ein passendes Paar funkelnde, silberfarbene High Heels gekauft.
Jace, der ihre Nervosität spürte, hatte sich praktisch überschlagen, um ihr Selbstvertrauen zu stärken. Als sie im Bad ihre Haare mit einer silbernen Spange, die zu ihrem Kleid passte, hochgesteckt hatte, war er hereingekommen und hatte ihr eine wunderschöne Diamantkette umgelegt. Sie hatte mit offenem Mund in den Spiegel gestarrt, während er sie geschlossen hatte.
»Jace!«, hatte sie protestiert. »Das ist zu viel!«
Grinsend hatte er sie unterhalb des Ohrs auf den Hals geküsst und dann den Arm nach vorn geschoben, um ihr ein Etui mit passenden Ohrringen zu präsentieren.
»Dann wirst du das hier definitiv zu viel finden. Pech für dich, Baby. Ich kann meine Freundin unmöglich zu Weihnachten mit zu meiner Familie nehmen und sie denken lassen, ich würde dich nicht nach Strich und Faden verwöhnen. Ich würde jede Glaubwürdigkeit verlieren. Darum leg sie an. Es gefällt mir, dich mit Schmuck zu behängen. Du bist auch ohne bildschön, aber ich will, dass du dich so schön
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