Geheime Versuchung
sich aber nicht zurück, denn Lara hatte ihm sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass sie die Berührung seiner Hände mochte. Sanft schob er den Träger nach unten und küsste die heiße Haut – der Sucht nach ihrem köstlichen Duft würde er sich bis zum Ende seines Lebens mit Freuden hingeben.
Schläfrig fuhr sie mit der Hand in sein Haar und zog ihn an sich, als er unter dem kurzen Satinhemd über ihren Schenkel strich. Seit Walker das Medialnet verlassen hatte, hatte er die verschiedensten Dinge gespürt, doch jedes Mal, wenn er Lara berührte, stellte er fest, dass es noch weit mehr zu erleben und zu erforschen gab.
Er küsste ihren Hals, die pulsierende Halsschlagader, spürte die feste Brust in seiner Hand.
»Ahh.« Sie hielt den Atem an, dann sagte sie heiser: »Nicht aufhören.«
Er strich mit dem Daumen über die Brustwarze. »Früher habe ich zwar gewusst, wie ein solcher Akt vonstattengeht«, flüsterte er an ihren Lippen, »aber richtig verstanden habe ich es nie.« Es konnte ganz leicht oder sehr intensiv sein, weich oder wild … es gab so viele Variationen und Gefühlszustände, die jedes Mal etwas vollkommen Neues ergaben.
Heute Nacht war es langsam und ein wenig spielerisch.
Sie griff fester in sein Haar und küsste ihn weich und lustvoll. »Weißt du, was ich besonders sexy finde? Die Pyjamahosen, die du trägst.« Ihre Fußsohle strich über die dünne blaue Baumwolle mit den feinen schwarzen Streifen.
Er wusste genau, wann sie ihn auf den Arm nahm, und biss in ihre Unterlippe. In ihr Lachen hinein sagte er: »Die sollen verhindern, dass unser jüngstes Kind einen Schock erleidet, wenn es nach einem schlimmen Traum zu uns ins Bett flüchtet.« Im Gegensatz zu den ersten Wochen ihrer Abkehr vom Medialnet hatte Marlee nur noch selten Albträume, aber sie war noch nicht völlig frei von den Verletzungen, die das Medialnet in ihrer Psyche hinterlassen hatte. Nach einem solchen Traum lief sie sofort zu Walker. Deshalb war die Schlafzimmertür des Nachts nie verschlossen – nur wenn Walker die Fernbedienung drückte, was er eben getan hatte.
Lara küsste seinen Nacken und öffnete die Schenkel. »Sie wächst in einem Gestaltwandlerrudel auf.« Er spürte ihre Zähne am Hals. »Möchte wetten, es stört sie kein bisschen.«
Wahrscheinlich hatte Lara recht. Gestaltwandler achteten zwar persönliche Freiräume und nahmen sich bei Unbekannten auch keine flüchtigen Körperprivilegien heraus, doch Nacktheit galt als natürlicher Zustand, eine logische Folge der Tatsache, dass junge wie alte Gestaltwandler nach der Verwandlung nackt waren.
»Nun«, murrte er. »Mich würde es aber stören.«
Lara lachte, er spürte ihren heißen Atem. »Mein schüchterner Liebling.«
Er zog sie an seine Lippen, trank ihr Lachen und schob die Hand über ihren Nabel auf den Spitzenbesatz des Höschens. Dann küsste er sie so lange, bis sie feucht wurde und er ihre Erregung roch. Doch er behielt das langsame Tempo bei, bis sie den Unterleib ungeduldig gegen seine Hand presste.
Sie ließ sich das Höschen ausziehen, seufzte zufrieden, als er sich auch auszog. Dann beugte er sich erneut über ihren Mund, und sie rieb die halb entblößten Brüste an seinem Oberkörper. Sie zu küssen war eine seiner größten Freuden. Das Nachthemd war ihr bis zur Taille hochgerutscht, und sie schlang die Beine um seine Hüften.
Ganz weich umfing sie ihn, nahm ihn in Besitz. Er musste nur seine Erektion dorthin bringen, wo sie heiß und feucht auf ihn wartete. »Ja?«, fragte er.
»Oh bitte.« Ihr Becken hob sich.
Erschauernd stieß er ganz in sie hinein, stützte sich mit einem Arm ab, schob mit der anderen Hand die Träger ihres Nachthemds vollends herunter und strich über die bloßen Brüste. Sie stöhnte auf, krallte sich in seine Schultern und hieß ihn in sich willkommen. »Es fühlt sich so gut an, wenn du in mir bist.«
Ihre Worte waren ebenso betörend wie die sanft massierenden Scheidenmuskeln.
Er küsste ihren Mund, den Hals, die Brüste, biss leicht zu, kitzelte sie mit der Zunge und bewegte sich langsam und leicht in ihr. Sie waren erst seit Kurzem zusammen, doch er spürte genau, was sie brauchte, vergaß nie, was ihr Lust bereitete.
»Du denkst nach«, beschwerte sie sich.
Er zwickte mit den Zähnen die empfindliche Brustwarze, ließ von ihr ab, als sie nach Luft schnappte. »Nur ganz kurz.« Denn bald würden die Empfindungen zu stark werden.
»Du weißt doch, dass mich das wahnsinnig macht.« Sie stöhnte
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