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Geheime Versuchung

Geheime Versuchung

Titel: Geheime Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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und streifte scheu mit den Lippen die Haut. Nur selten ließ er jemanden so nahe an sich heran. Die meisten dominanten Wölfe waren sehr wählerisch, wem sie eine solche Zärtlichkeit zugestanden. Deshalb hatte Grace auch gefragt. Wenn sie ihn ohne ausdrückliche Zustimmung berührt hätte, hätte er vielleicht wütend reagiert – bei jedem, nur nicht bei Grace. Bei ihr würde er stets so reagieren wie jetzt, er würde sie nur sanft am Kopf festhalten.
    Erschauernd spürte er ihre Zunge, ließ den Wolf knurren, roch ihre Erregung. »Ich will dich schmecken«, sagte er und strich über ihre Hüfte. »Ich will deine Schenkel spreizen, an dir saugen, beißen und schlecken, bis du kommst.«
    Ein Schauer überlief Grace. »Das würde nicht lange dauern.« Ein Flüstern, das sich wie eine Faust um seinen Schwanz schloss.
    Dann spürte er Zähne an der Kehle.
    »Grace.« Er packte ihr Haar fester. »Jetzt bist du mir zwei schuldig.«
    Ihre Schenkel spannten sich an, ein verschleierter Blick traf ihn kurz, als sie den Kopf hob … sich zurücklehnte und ihm die Kehle ganz bewusst und voller Vertrauen darbot. Fast beschämt strich er mit einem Finger über die zarte Haut. »So schön, so leicht zu zeichnen.« Er fuhr noch einmal darüber. »Soll ich fest saugen? Soll ich einen Knutschfleck hinterlassen, den alle sehen können?«
    Sie wimmerte, blieb aber, wo sie war. Es war keine Furcht, keine Unterwerfung.
    »Es scheint dir zu gefallen.« Er beugte sich vor, leckte über die Halsschlagader und sog ihren Moschusduft ein. »Was hältst du davon, wenn ich dasselbe mit deinen hübschen Brüsten mache?« Er streifte leicht die volle Rundung. »Die Flecken bekäme dann nur ich zu sehen, würde dran lecken, bis sie wieder verschwunden sind, und dann neue machen.«
    Ein Arm auf seiner Schulter, eine Hand an seinem Hinterkopf. »Hör auf zu reden.«
    So bestimmt, so atemlos – er musste lächeln. »Es gefällt dir doch.« Mit jedem Wort konnte er feststellen, wie ihre Erregung zunahm. »Wenn du dann ganz bereit und feucht unter mir liegst, werde ich dir sagen …«
    Ihre Lippen verschlossen seinen Mund. Stöhnend hielt er sie fest, genoss den Kuss, saugte an ihrer Zunge und tauchte ganz in ihren Duft ein, bis sie ihn schließlich an den Schultern wegdrückte. »Luft«, japste sie.
    Er legte die Hände auf die kühle Motorhaube und atmete tief ein und aus, ließ den Kopf hängen. Er wollte noch einen Kuss, war aber nicht sicher, ob er sich dann noch zurückhalten konnte. Sie war so erregt. Doch sie war noch nicht bereit, vertraute ihm nicht so sehr, dass sie ihm jetzt schon den Rücken zuwenden konnte, und das brauchte er, bevor er mit ihr ins Bett fiel, denn er würde seine Fantasien umsetzen wollen, wollte ihr Hinterteil sehen, wenn er mit ihr schlief.
    Eine warme Hand auf seinem Nacken. »Warum hast du dir den Kopf geschoren?«
    »Gefällt es dir nicht?« Sein Wolf streckte sich.
    »Das hab ich nicht gesagt.« Sie streichelte ihn weiter. »Du siehst so oder so gut aus.«
    Er war nicht eitel, aber die Streicheleinheiten gefielen ihm. »Ist praktischer so.«
    »Ich mag, wie es sich anfühlt.« Sie rieb die Wange an seiner Schläfe. »Stammt die Narbe tatsächlich von dem Kampf mit einem tollwütigen Bären?« Ein Finger fuhr an den Rändern entlang.
    »Ja. Ich war jung und ziemlich blöd.« Als Jugendlicher war er einem Bären begegnet, der zwei ängstliche junge Wölfe jagte. Er hatte die beiden auf einen hohen Ast gesetzt und sich dem Bären in den Weg gestellt, der so außer sich war, dass er nie von den Jungen abgelassen hätte. »Ich konnte den Zähnen ausweichen, aber er hat mich mit einer Pranke erwischt. Aus irgendeinem Grund ist die Wunde genau wie die auf dem Rücken nicht richtig verheilt.«
    »Ist sehr sexy.«
    Er reckte den Hals einladend, spürte voller Lust, dass sie heftig genug saugte, dass auch er einen Knutschfleck davontragen würde. Seine besitzergreifende Wölfin.
    »Und es waren Junge in Gefahr«, sagte sie und leckte über das Zeichen, das sie hinterlassen hatte. Küsse auf dem Hals, der Duft von reifen Pfirsichen. »Du würdest doch sicher wieder dasselbe tun.«
    »Glaub schon. Bin halt immer noch blöd.« Er hielt ihren Kopf fest und stieß zischend den Atem aus, als sie zubiss. »Jetzt sind es drei, du böses Mädchen.«
    Sie drückte die Schenkel zusammen … und als sie sich erneut nach hinten lehnte, war ihr Körper nur erwartungsvoll gespannt.
    In dem Augenblick hörte er in sich das Heulen des

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