Geheimes Verlangen
Kampf. Sie erstarrt, drängt sich ihm entgegen, wirft den Kopf zurück. Er kämpft um Selbstbeherrschung, doch jeder harte Stoß verlangt einen weiteren und noch einen. Er beißt sich auf die Unterlippe – wieder ein Stoß -, spürt, dass nichts mehr aufzuhalten ist. Seine Augen werden feucht. Er vergräbt sein Gesicht an ihrer Schulter, weiß, dass er schon verloren hat …
Als sie die Knie anhebt, ist er kurz abgelenkt. Er fängt sich wieder. Seine Gedanken sind wirr, er hat das Gefühl, von Pferden gezogen zu werden. Er murmelt in ihr Ohr: Oh, Entschuldigung, oh …, bis er sich traut, sich wieder zu bewegen. Er richtet sich auf, sodass beide sehen können, wie sein feucht schimmernder Schwanz magisch leuchtend wieder und wieder in sie eintaucht. Sie muss über den Anblick lachen, voll überschwänglicher Freude – er muss ebenfalls lachen. Er nimmt sie in die Arme, drückt sie an sich, und sie küsst ihn, immer noch lachend, streichelt über seine Augenlider. »Du bist einfach wundervoll«, sagt sie, und er küsst ihre Hand, spürt den Salzgeschmack seiner eigenen Tränen auf der Zunge. In diesen strahlend schönen Augenblicken sind beide in inniger Liebe verbunden.
Sie bedeutet ihm, sich auf den Rücken zu legen, setzt sich rittlings auf ihn, lässt ihn jedoch nicht in sie eindringen: Sein Penis berührt den Mund ihrer Möse, verharrt dort, aber als er versucht, in sie einzudringen, verdreht sie ihm das Handgelenk, und er bleibt wieder reglos liegen. Er ist schweißgebadet. Sie blickt auf ihn herab, die Haare vor den Augen, der Pullover völlig derangiert. Sie betrachtet seine Brust, die Behaarung, die beiden flachen Höfe, die seine Brustwarzen umgeben. Sie spürt die Ungeduld in seinem und in ihrem eigenen Körper, die Anspannung sämtlicher Nerven. Sie könnte ewig in dieser Position verharren, doch jeder Augenblick hat ein Ende. Als sie sich schwer auf ihn hinuntersinken lässt, gleitet sein Schwanz tief in sie hinein, und ihrer Kehle entringt sich ein verlorenes Stöhnen. Sie entledigt sich ihres Pullovers und ihres BHs und hockt nackt auf ihm, ein blauäugiger Dämon mit angewinkelten Knien. Ihre Muskeln umschließen seinen mächtigen Schwanz, während sie sich sanft hebt und senkt. Er streichelt ihre Brüste, während sie wieder und wieder auf seinem Schwanz auf und nieder gleitet. Von dem rhythmischen Auf und Ab völlig benebelt, schließt er die Augen, fragt sich: Wer bin ich?
Und während er mit geschlossenen Augen daliegt, schiebt sie vorsichtig eine Hand zwischen seine Schenkel, vergräbt ihre Finger zwischen seinen eng zusammengedrückten Eiern. Er fährt auf, stößt einen Fluch aus, sagt: »Mach das noch mal.« Sie tut es, und ein Blitz durchzuckt ihn. Als sie sagt: »Setz dich hin«, schüttelt er unwillig den Kopf.
»Nein …«
Sie presst die Zähne zusammen, amüsiert, dass ein so verletzlicher Mensch zugleich so bestimmt sein kann. Sie schmiegt sich an ihn, flüstert in sein Ohr: »Vielleicht sehen wir uns nie wieder, und ich möchte, dass du dich hinsetzt.«
Sie steigt von ihm ab, dreht sich zur Seite, kehrt ihm auf allen vieren ihr Hinterteil zu. Er streicht ihr mit der Hand über den Arsch, versenkt seine Fingerknöchel in ihrer feuchten Möse. Er bringt sich hinter ihr in Stellung, lässt sie – wortlos und ohne sie zu berühren – einen quälenden Augenblick lang warten, bevor er in sie hineingleitet. Jetzt fängt sie an zu fluchen. Er hält sie fest, einen Arm unter ihren Brüsten, und stößt herrisch immer wieder tief in sie hinein: Als er spürt, dass ihr Rhythmus sich verändert, der Andrang des Spermas in seinem Schwanz unerträglich wird, hält er nicht länger an sich. Seine Fingernägel graben sich in ihr Fleisch, sein Körper öffnet sich weit. Einen Moment denkt er, dass die Stoßwellen in seinem Körper nie mehr aufhören, tagelang andauern werden.
Sie sinken heftig keuchend kraftlos auf der Matratze zusammen. Sie blickt verschwommen auf die offene Tür, die tanzenden Bilder an der Wand. Ihr Herz schlägt heftig – jeder Schlag ein Zeitgewinn. Sie hört den Metallklang der Jalousie. Aus dem Wohnzimmer klingt immer noch Musik zu ihnen herüber. Sie hebt eine Hand, betrachtet sie, sieht, dass sie zittert.
Sie schaut ihn an – er weiß es zwar, lässt ihren Blick aber unbeantwortet. Er würde sie küssen, nur möchte er nicht dankbar erscheinen oder selbstzufrieden. Seine Hände liegen sternengleich mit gespreizten Fingern auf seiner Brust, er muss daran denken, wie
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