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Geheimes Verlangen

Geheimes Verlangen

Titel: Geheimes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C Redfern
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mit Speichel, dick, heiß und vollkommen nass. Sie saugt immer wieder ungestüm an seinem Schwanz, umfängt ihn mit ihren Wangen so eng wie die herrlichste Muschi. Ihre Finger beharken seine Eier, durchkämmen sein Schamhaar; sie beschmiert ihn dick mit Speichel, den sie dann wieder ableckt; speichelt ihn ein und leckt ihn ungestüm wieder trocken. Ihre stachelig-raue Zunge, das messerartige Blitzen ihrer Zähne wecken in ihm das Bild eines Leoparden. Als sie seinen Schwanz tief in ihren Mund treibt, seine Eichel tief in ihren Rachen rammt, fangen ihre Schultern an zu erbeben. Ihre Zunge dringt in das kleine Loch oben in seiner Eichel ein, drängt und presst, droht, seine Eichel zu sprengen. Sie schiebt seine Eichel oben an ihrem Gaumen entlang, hält ihn dort fest, und der Sog ist so stark, dass er sich wie gehäutet fühlt, es löst ein Beben in ihm aus, das ihn wie ein dahinstürmender Jaguar durchschaudert, wie eine Harpune ungezügelter Lust, die ihn aufwimmern lässt, die einen Anflug von Panik in ihm auslöst, weil er kaum noch weiß, was er tun soll. Vielleicht ist das alles gar nicht ihre Absicht. Aber ihr Verhalten erscheint ihm fast etwas unhöflich. Doch wie stets weiß sie ganz genau, was sie will. Sie umfasst die Wurzel seines Penis mit den Händen und umschließt seine Eichel mit den Lippen, während er ejakuliert und mit dem Schwanz immer wieder wie wild gegen ihre zusammengebissenen Zähne stößt. Dann leckt sie ihn in aller Ruhe sauber, während er mit geröteten Wangen die Wand anblinzelt. Seine Hände und Füße zucken, wie von einer längst vergessenen Erinnerung gesteuert.
    Sie stützt sich auf ihre Ellbogen, sieht ihn fragend an. Sein Gesicht erscheint plötzlich irgendwie heilig und sehr, sehr jugendlich. Sie beugt sich zu ihm hinab und küsst ihn, die Lippen und das Kinn immer noch ganz nass: Er schnappt sie sich, biegt sie wieder nach hinten und zieht sie an sich. Er riecht das Hotelshampoo in ihrem Haar, seinen eigenen Meeressandduft, während sie aufstöhnt. Sie befreit sich aus seiner Umarmung, lässt sich seitlich aus dem Bett fallen und bleibt erschöpft auf dem Boden liegen. Dann wischt sie sich mit dem Handrücken über den Mund, schluckt seinen Geschmack hinunter. Der Pilzgeruch seines Spermas erfüllt ihre Nase, womöglich den ganzen Raum. »Weißt du was?«, sagt sie. »Ich habe Hunger.«
    Nach der ersten gemeinsamen Nacht der beiden steigt er frühmorgens aus dem Bett und geht ins Bad. Er weiß, sie hat einen leichten Schlaf, deshalb bewegt er sich leise auf dem grasgrünen Teppichboden. Er schließt die Badtür hinter sich, schaltet das Licht ein und erschrickt über den schäbigen Anblick, den er so früh am Morgen im grellen Licht der Spiegelbeleuchtung bietet. Er entleert seine Blase, kratzt sich die Brust und gähnt hemmungslos wie ein kleiner Junge. Dann lässt er sich Wasser in ein Glas laufen und steht, während er davon trinkt, neben dem kleinen Fenster und starrt auf die von gelb flackernden Lichtbahnen kreuz und quer durchzogene Stadt hinunter. Schon jetzt lässt sich durch die Scheibe die Temperatur des kommenden Tages erahnen. Er hört draußen die Autos hupen und in der Ferne das Dröhnen eines Lastwagens, der mühsam auf Touren gebracht wird. Den frühen Morgen hat er schon immer geliebt: Wenn draußen der Tag anbricht, kann er anders denken. Seine Gedanken haben zu dieser Stunde eine Klarheit, von der am Ende seiner langen Arbeitstage meist kaum noch etwas übrig ist. Als er an dem Hotelfenster steht, während draußen die ersten Vögel des Tages vorbeisausen, weiß er, dass er am folgenden Abend in dieses Zimmer besser nicht zurückkehren sollte, dass er es aber dennoch tun wird. Er weiß, dass er zwar Schluss machen sollte, es aber nicht tun wird. Wie gern würde er das unspektakuläre Leben wieder aufnehmen, das er früher geführt hat. Doch sie hat ihm eine schwärende Wunde zugefügt, so schwarz und schmerzhaft wie eine schwere Brandverletzung.

E r sagt, dass sie nirgends zusammen hingehen, nichts gemeinsam unternehmen können. Sie liegt nachts im Bett und denkt darüber nach. Er sagt, dass es für sie frustrierend sein muss, dass sie immer nur fern von der Welt miteinander zu tun haben. Dann wieder ruft er sie aus dem Kino an, aus dem Supermarkt, von einem Spielplatz aus oder gar aus einem anderen Bundesstaat. Manchmal hört sie im Hintergrund Stimmen, wenn er das Telefonat wieder unterbrechen muss, weil jemand etwas von ihm wissen will. Sie schaut zu Boden

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