Geheimes Verlangen
sie hinterlässt einen ganz eigenen Geschmack, den er auf den Lippen und hinten im Rachen verspürt. Er streichelt ihre Beine, lässt die Hände bis zu ihren Knöcheln hinunter- und dann wieder hinaufgleiten. Er durchwühlt ihre Möse, küsst sie, lässt sich auf die Fersen sinken. »Nicht mal im Traum hätte ich an so etwas gedacht«, seufzt er. »Das ist nichts, was ich auf die leichte Schulter nehmen kann. Egal was geschieht, du bist jetzt in meinem Herzen. Keine Ahnung, wie ich es anstellen soll, dich von dort wieder zu vertreiben.«
Ihre Augen sind geschlossen, sie hat den Kopf gesenkt. »Denkbar, dass etwas passiert«, sagt sie. »Vielleicht hast du ja irgendwann genug von mir. So geht das doch häufig: Zuerst machst du mir vielleicht Vorwürfe, und dann kommt die Verachtung.«
»Nein«, sagt er, »was für ein Quatsch. Ich werde dich nie verachten. Ich liebe dich doch, das weißt du.«
Sie öffnet die Augen und sieht ihn an. »Hast du gerade gesagt, dass du mich liebst?«
»Ja«, sagt er. »Entschuldige.«
»Macht gar nichts«, entgegnet sie. »Denn ich liebe dich auch. Schon als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, wusste ich, dass ich dich liebe. Ich wusste es, und trotzdem ist es merkwürdig, dass es tatsächlich wahr ist. Komisch, dass ich mich nicht getäuscht habe.«
Er lächelt. »Wirklich ein schönes Weihnachtsgeschenk.«
Sie sehen sich an, auf ihren Wangen erscheint eine leichte Röte. Sie klimpert mit den Augen, und er lacht, vergräbt sein Gesicht zwischen ihren Beinen, damit er sie nicht ansehen muss. In ihrem Schritt ist es unvorstellbar heiß; unglaublich intensiv der Geschmack, der Duft, der seine Haut zu durchdringen, seine Knochen zu umschließen, ihn mit sich fortzureißen scheint, der in seinem Kopf nur einen einzigen Gedanken zulässt, den Wunsch, ihre Muschi Millimeter für Millimeter zu lecken, zu küssen, vollständig zu verschlingen, sie zu ficken: nicht etwa brutal, sondern mit der gebotenen Autorität, in dem klaren Bewusstsein, dass es sein gutes Recht ist, dort zu sein. Sein schwüler Atem umfächelt ihr Geschlecht; ein ums andere Mal gleitet seine Zunge gierig durch die Tiefen ihrer Vulva; sie durchkämmt die Furchen ihres Anus; sie erkundet die Wölbungen ihrer Labien. Dann macht er sich mit dem Mund an der Stelle zu schaffen, wo die Schamlippen oben wie bei einem Spitzbogenfenster zusammentreffen. Unermüdlich durchwandert er mit der Zunge ihr Geschlecht, trinkt von ihrem reichlich strömendem Sekret, bedeckt sie mit Speichel, schlürft seinen mit ihrem Sekret vermischten Speichel. Er befingert sie, presst ihr den Handrücken in den Schritt, schiebt ihr die Finger in die Scheide, zunächst langsam, dann in raschem Auf und Ab. Inzwischen ist ihre Klitoris prall, bereit, jeden Augenblick zu explodieren – er saugt und nippt daran, betastet ihren Kitzler mit der Zunge, schiebt die Zunge unter ihre Vorhaut, hält ihre Fesseln umfasst, um ihre wild zuckenden Beine ruhigzustellen. Er schiebt seine Nase in sie hinein, sein Kinn. Er denkt an nichts – nicht an den harten Boden unter seinen Knien, nicht an den Schweiß zwischen seinen Schulterblättern, nicht an ihren Geruch und auch nicht daran, wie unvergleichlich sie schmeckt – er kann nicht mehr denken, sein Gehirn ist außer Betrieb, er ist nichts als Lippen, Zähne, Zahnfleisch, Finger, Zunge, schwer atmendes Begehren. Ja, davon versteht er wirklich etwas. Und sie liebt es, wie er es ihr besorgt. Als sie ihren Höhepunkt erreicht, fängt sie an zu stöhnen: Oh, nein, nein, nein …, während er zwischen ihren Beinen stammelt: O ja, gut, sehr gut …
Sie wirft sich rückwärts auf den Tisch, tritt mit den Füßen gegen seine Brust. Dann kommt sie, ihre Möse krampft sich zusammen, öffnet sich, ein hässliches Urtier vom Grunde des Ozeans, ein grässliches Entzücken. Nur noch eine, vielleicht zwei Minuten, und er wird in sie eindringen, und sie wird ach so willig, so feucht sein, nichts als Wachs in seinen Händen. Doch zunächst legt er den Kopf auf ihren Venushügel, spürt ihre Haarstoppeln an seiner Wange. Immer noch keucht sie heftig, ihre Beine zucken ekstatisch. Sie breitet die Arme aus, hält sich an den Tischkanten fest. Seine Hände ruhen zwischen ihren Brüsten. Er kann das Pochen ihres Herzens spüren.
Langsam öffnet sie die Augen. Nichts ist mehr, wie es war. Ich liebe dich. Durch die Lamellenjalousien scheint die Nachmittagssonne herein, hinterlässt an den Wänden helle Streifen. Immer noch peitscht
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