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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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nennt man sie gerne Schüttelschecks.«
    »Wieso Schüttelschecks?«, wollte Peter wissen. »Tja, der Name kommt daher: Wenn Leute für solche Schecks Geld bekommen wollen, schütteln wir leider mit dem Kopf und sagen Nein.«
    Sie verabschiedeten sich vom Bankdirektor und fuhren wieder zurück. Für Onkel Titus war der Taggelaufen, und er verkroch sich wütend in seinem Schuppen mit Lieblingsschrott. »Frechheit! Wenn ich diesen Betrüger erwische!«, grummelte er.
    »Warte ab, Onkel Titus!«, rief ihm Justus hinterher. »Vielleicht haben wir eine Idee.«
    Mit einem Knall flog die Schuppentür zu. So laut, dass der Papagei fast vom Kirschbaum fiel.
    »Just, was hast vor?«, fragte Bob.
    »Wir werden versuchen, diesen Allan Bennett ausfindig zu machen. So langsam reimt sich alles zusammen: Allan Bennett war es hundertprozentig, der in der Nacht die Sachen durchwühlt hat. Habt ihr gehört, was Onkel Titus gesagt hat? Der Mann hatte einen kaputten Auspuff. Genau so einen Knatterauspuff hatte der Mann, der uns gestern auf dem Rückweg von der alten Ranch mit seinem rostigen Jeep begegnet ist.«
    Bob fuhr fort. »Das bedeutet, dass Allan Bennett vielleicht etwas von der ganzen Sache weiß. Also von den Büchern und dem vielen Geld, welches Anthony Sparks verdient haben muss.«
    »Das wäre eine Möglichkeit. Es könnte ja sein, dass die alte Haushälterin über das Geheimnis Bescheid wusste. Unter Umständen hat sie ihrem Sohn nach dem Tod von Sparks davon erzählt? Der ist dann sofort losgefahren, um sich die Sachen zu holen. Als er merkte, dass er mit einem Einbruch nicht weiterkommt, hat er sich alles ganz einfach mit dem ungedeckten Scheck gekauft. Natürlich ist das nur eine Theorie. Aber jede Lösung eines Falles fängt mit einer Theorie an.«
    Peter hatte wieder Schnurri auf dem Arm. »Die Frage ist, ob der Fall uns weiterhilft. Die Zeit läuft uns nämlich davon.«
    »Vergiss nicht, dass beides wahrscheinlich zusammenhängt. Lösen wir den Fall, retten wir vielleicht auch die Tiere. Erinnert ihr euch? Anthony Sparks hat Haus und Hof seinen Kindern vererbt. Alles andere geht an seine Tiere. Los, als Erstes will ich wissen, ob wir diesen Allan Bennett ausfindig machen können. Der Name klingt recht selten.«
    Justus holte sich aus dem Flur das dicke Telefonbuch, und gemeinsam suchten sie nach einem Allan Bennett. »Seine Mutter, die Haushälterin, sagte, dass er in Bakersfield in einem Hochhaus wohnt«, erinnerte sich Bob.
    Sie hatten Glück, denn es gab tatsächlich nur einen Allan Bennett in der kalifornischen Stadt. Justus griff nach dem Telefon. »Gut, fangen wir an. Ich will wissen, ob Misses Bennett von dem Geheimnis weiß.«
    »Und was ist, wenn ihr Sohn rangeht?«, überlegte Peter. »Der würde doch sofort was ahnen.«
    »Wenn wir mit unserer Theorie richtig liegen, dann müsste Allan Bennett noch auf dem Weg nach Bakersfield sein. Dafür braucht man mindestens zwei Stunden. Ich schalte auf Lautsprecher.«
    Justus musste es einige Male klingeln lassen, dann meldete sich eine weibliche Stimme. »Ja, hier Bennett?«
    »Guten Tag, entschuldigen Sie, dass ich anrufe. Mein Name ist Justus Jonas. Gestern waren wir bei Ihnen, zusammen mit meinem Onkel. Wir habendie Sachen von Mister Sparks aufgeladen und die Tiere mitgenommen. Sind Sie Misses Bennett?«

    »Ja, ja, ich wohne jetzt bei meinem Sohn. Der ist aber nicht da, denn er musste zur Arbeit. Wie geht es den Tieren? Ich hoffe, alles ist gut. Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen deswegen.«
    »Ja, den Tieren geht es gut. Ihr Sohn ist also zur Arbeit gefahren? Verstehe. Ich habe nämlich noch eine Frage: Wie gut kannten Sie eigentlich Mister Sparks? Was hat er denn den ganzen Tag gemacht?«
    Misses Bennett zögerte etwas mit ihrer Antwort. »Äh, wieso willst du das wissen?«
    »Nur so. Wir versuchen gerade, seine Möbel zu verkaufen, und da ist es immer ganz schön, wenn man etwas über die ehemaligen Besitzer erzählen kann.«
    »Nun ja, viel hat er nicht gemacht. Er hatte ja keine Freunde. Hauptsächlich saß er im Garten, und er ist sehr gern zum Angeln rausgefahren. Dafür hat er sich immer ein Boot im kleinen Fischereihafen geliehen.«
    »Hat er auch gern gelesen? Wir haben ja sehr viele Bücher mitgenommen. Astrologische Bücher, Bücher über Sternbilder und den nahen Weltuntergang.«
    Für eine Weile schwieg die alte Dame. Dann hörte man, wie sie am anderen Ende der Leitung tief Luft holte. »Also eigentlich wollte ich es nie jemandem erzählen.

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