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Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53

Titel: Geheimnis der Tiere - Die drei ??? Kids ; 53 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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Motor. »Alles einsteigen! Die Arche Noah fährt jetzt los. Auf Wiedersehen, Misses Bennett.« Beim Wegfahren warf Justus noch einmal einen Blick zurück auf das alte Gebäude. Noch lange winkte die ältere Dame ihnen hinterher.
    Es dauerte eine Weile, bis sie wieder die normale Straße erreicht hatten. Den holprigen Pfad zuvor fuhr Onkel Titus äußerst langsam. »Nicht, dass uns noch eins der Tiere umfällt. Hoffentlich schwappt kein Wasser aus dem Aquarium.« Genau an der Kreuzung kam ihnen ein rostiger Jeep mit einem kaputten Auspuff entgegen. Das wird wohl der Sohn von Misses Bennett sein, der sie mitnimmt nach Bakersfield, dachte sich Justus.

Titus’ Tierpark
    Eine gute Stunde später erreichten sie den Schrottplatz, und Onkel Titus fuhr durch das große Tor. Freudig kam ihnen Tante Mathilda entgegen. »Hallo, ihr vier. Ihr kommt gerade rechtzeitig, denn das Essen ist fertig. Es gibt Rindfleischklößchen.« Justus lief das Wasser im Mund zusammen. Rindfleischklößchen gehörten zu seinen Lieblingsgerichten. Aber dazu gehörte eigentlich fast alles, was Tante Mathilda kochte. Aus diesem Grunde hatte Justus auch einen dicken Bauch.
    Neugierig betrachtete Tante Mathilda die Möbel auf dem Pick-up. »Das sind doch mal recht schöne Stücke, Titus. Ich hatte schon Angst, dass du nur wieder Müll anschleppst, der dann jahrelang auf unserem Platz herumliegt. Hierfür wird sich schnell ein Käufer finden.«
    Onkel Titus kaute nervös an seinen Fingernägeln. »Äh, das ist noch nicht alles. Wir haben auch noch was im Hänger.«
    »Da bin ich mal gespannt. Mach doch auf! Ich will sehen, was drin ist.«
    Doch das brauchte es gar nicht, denn aus dem Hänger hörte man plötzlich lautes Bellen.
    »Titus! Was war das?«
    »Äh, ich würde sagen, das war ein Hund.«
    Kurz darauf folgte ein zaghaftes Blöken.
    »Und das war ein Lämmchen«, ergänzte Justus.
    Jetzt gab es für Tante Mathilda kein Halten mehr. Aufgeregt rannte sie zum Hänger und öffnete die hintere Klappe. Das, was sie sah, verschlug ihr den Atem. Leicht verschreckt hockten die Tiere zusammen und starrten sie ebenso entgeistert an.
    »Titus! Was ist das?«
    Es dauerte eine Weile, bis die drei ??? Tante Mathilda erzählt hatten, wie es dazu gekommen war. Sie berichteten von dem alten Mann, der Haushälterin, dem Hof und den unfreundlichen Erben. Onkel Titus setzte sich erschöpft auf ein umgekipptes leeres Ölfass. »Mathilda, und das ist der Grund, warum wir die Tiere mitgenommen haben.Wir konnten sie einfach nicht ihrem traurigen Schicksal überlassen.«

    Tante Mathilda steckte sich ihre Haare wieder zurecht. »Titus, soll ich dir mal was sagen?« Ihr Mann blickte schuldbewusst zu Boden. »Das habt ihr genau richtig gemacht. So geht man nicht mit Tieren um. Und wenn wir helfen können, dannwerden wir es tun. Platz genug haben wir ja, und ich denke, in ein paar Tagen werden wir für alle ein neues Zuhause finden. So, und jetzt geben wir den Tieren Wasser und Futter. Ich glaube, die haben alle einen kleinen Schock bekommen. So wie ich.«
    Justus atmete erleichtert auf. »Alles klar, Tante Mathilda. Wir kümmern uns um die Tiere.«
    Als ob die Katze dies verstanden hatte, lief sie sofort zu Peter und sprang ihm auf den Arm. Bob schnappte sich den kleinen Hund und besorgte ihm eine Schüssel Wasser. Justus führte vorsichtig das Kälbchen, das Lämmchen und das Pony aus dem Hänger und fand für alle drei einen schattigen Platz unter dem Kirschbaum.
    »Nicht weglaufen, ich hole euch gleich ein paar Äpfel und etwas Milch.«
    Onkel Titus grinste, als er das alles sah. »Wer hätte das gedacht. Aus meinem Gebrauchtwarencenter wird plötzlich ein Zoo. Ich brauche ein neues Schild: Titus’ Tierpark .«
    Es dauerte eine Weile, bis alle Tiere einen passenden Platz gefunden hatten. Zum Schluss flatterte der Papagei aus dem Hänger und landete auf der Wäschestange vor der Veranda.
    »Gloria hat Hunger«, krächzte er, und Tante Mathilda musste lachen. »Der kann sprechen? Na, das kann ja lustig werden. Als ob bei uns nicht schon genug gequatscht wird. Ich werde dem Vogel Nüsse bringen, und ihr setzt euch endlich an den Tisch. Sonst werden meine Fleischklößchen kalt.« Justus lief das Wasser im Mund zusammen. »Justus hat Hunger«, krächzte er wie der Papagei und ließ sich in einen der Korbstühle fallen.
    Nach dem Essen kümmerten sich die drei Freunde wieder um die Tiere. Onkel Titus lud in der Zwischenzeit die Sachen vom Pick-up ab. Das meiste passte in

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