Geheimnisvolle Beruehrung
ihrer Kehle mit den Augen, bemerkte sehr wohl, dass sich ihr Herzschlag beschleunigte. »Ich werde dich nicht berühren«, versprach sie heiser. »Aber du darfst mich nicht so anschauen.«
Schweigend fasste er ihr Kinn, stützte sich neben ihrem Kopf mit einem Arm ab und küsste sie wild.
Du gehörst mir.
Telepathisch auf einem Kanal, der schon vor Jahren geschaffen worden war.
Nur ich darf dich berühren. Nur ich darf dich anschauen. Nur ich, niemand sonst.
Dann ließ er ihr Kinn wieder los und legte ihr sacht die Hand auf die Brust.
Sahara erschauerte.
Er spürte die steife Brustwarze, nahm sich Zeit, ihren Körper zu erkunden. Sie schnappte nach Luft, bewegte sich unruhig unter ihm. Reagierte empfindsam, sehr sogar. Er merkte sich das für später, rieb mit dem Daumen über die Brustwarze. Ihre Bewegungen waren heftiger geworden, und sie löste die Lippen zu einem Seufzer. »Mehr, bitte mehr.«
Der Schild im Medialnet, der ihm am nächsten war, fiel krachend zusammen. Doch er wurde ihr nicht gefährlich. Noch nicht. »Ich gebe dir alles, was du willst.« Er sah ihr in die Augen und fuhr mit der Hand unter ihr T-Shirt. Die Haut unter seinen Fingern zitterte. Sahara biss ihn in die Unterlippe.
»Das ist eigentlich mein Part«, sagte er, und ihr stockte der Atem.
Dann biss er zu, härter, fast ein wenig zu hart. Sie bäumte sich auf, löste sich kurz von seinen Lippen, um ihn dann noch wilder zu küssen, mit seiner Zunge so leidenschaftlich zu spielen, dass sein steifes Glied schmerzhaft gegen den Reißverschluss der Hose drückte. Es war, als würde er ihre Zunge dort spüren.
Dieses Mal war er es, der die Lippen von ihr löste. »Nein«, sagte er, als sie ihn erneut küssen wollte.
Mit bebender Brust leckte Sahara ihre Lippen, und er musste wegschauen, um nicht die eigenen Regeln zu brechen und sie zu bitten, ihre Hände zwischen seine Beine zu schieben und ihn dort zu berühren. Stattdessen erforschte er weiter ihren Körper. Die blasse Haut schimmerte im Mondlicht, er spürte das leichte Zittern, als er über ihre Rippen strich und weiter oben auf feine seidige Spitze stieß.
»Das war in der Kiste«, flüsterte Sahara. »Vielen Dank.«
Es gefiel ihm, dass sie sein Geschenk trug, doch das reichte noch nicht.
Er zog die Hand fort.
»Nicht«, murmelte sie enttäuscht.
Er schob ihr Hemd hoch und entblößte die Brüste vor der Nacht … vor seinen Augen.
Sie erstarrte.
Soll ich aufhören?
Er zwang sich zu der Frage, denn er wollte sie jetzt, wollte sie besitzen. Unter seinem Verlangen regte sich alter, heftiger Zorn, den der Anblick der feinen weißen Narben erneut entfacht hatte. Wahrscheinlich bemerkte sie die Narben gar nicht mehr, er aber schon. Jeden Schnitt hatte er gesehen, wusste genau, wie tief jede Wunde war, wie viel ärztliche Kunst nötig gewesen war, um sie zu heilen.
»Nein.« Ein feiner Schweißfilm auf ihrer Haut, einladend hob und senkten sich ihre Brüste, und ihre Stimme riss ihn aus der bluttriefenden Vergangenheit. »Bitte hör nicht auf.«
Er brachte seinen Zorn wieder unter Kontrolle und legte eisige Schilde um die Erregung, die ihre Stimme hervorrief, konzentrierte sich auf das tiefe Rosa der Spitze auf elfenbeinfarbener Haut. Aber er wollte etwas anderes, zog ein Körbchen nach unten, dann auch das andere. Der Anblick der bloßen Brüste in ihrem rosafarbenen Rahmen brachte das schwarze Eis um sein steifes Glied so schnell zum Schmelzen, als hätte es die eisigen Schilde nie gegeben.
Sahara grub die Fingernägel in den Boden, um gegen das Verlangen anzukämpfen, mehr Zärtlichkeit von dem Mann zu erflehen, der sie mit solchem Wahnsinn in den Augen ansah. Die dunkle Besitzgier hätte sie ängstigen müssen, und vielleicht fürchtete sich ein Teil von ihr auch, doch das reichte nicht aus, um sich zurückzuziehen, um die Wellen von Empfindungen abzubrechen, die so lebendig durch ihren Leib tobten.
Kaleb setzte sich auf, zog sie mit hoch und schloss die Lippen um eine Brustspitze. Sie schlug die Hand vor den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken, denn das Saugen war ebenso erotisch wie sein fester Griff.
Ohne Vorwarnung wandte er sich der anderen Brust zu; sie spürte die kühle Nachtluft auf der feuchten Haut. Stöhnend versuchte sie, ihre Position zu verändern, doch er hielt sie so fest zwischen seinen Knien, dass sie nicht einmal in die Nähe seines steifen Glieds kam. Zähne zwickten die empfindliche Brust, und sie biss sich in die Hand.
Aufhören, das ist zu
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