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Geisterkrieg

Geisterkrieg

Titel: Geisterkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Minuten.«
    »Wirklich nicht genug Zeit, da stimme ich Ihnen zu. In dem Fall, warum erzähle ich Ihnen nicht, warum ich hier bin.«
    »Bitte.«
    »Da das Bild von einer Sicherheitskamera aus dem Palace stammt, wissen Sie, dass ich Emblyn getroffen habe. Er hat sich mit Federn geschmückt, die ich mir verdient habe, also ist er ein Idiot, der sich meine Abneigung zugezogen hat. Dafür muss er bezahlen, und ich weiß genau, wie das zu bewerkstelligen ist.«
    Ich erklärte Alba das ganze Konzept des GT. Ich betonte die Konzentration auf Ziele, die einen erheblichen Kapitalverlust für den Eigentümer darstellen. Im Gegensatz zu Kater verstand die ehemalige Klägerin das Konzept sofort und erkannte die darin enthaltenen Möglichkeiten. Sie nickte verstehend, als ich die Unmöglichkeit für eine Regierung erklärte, Gemäßigten Terrorismus wirksam zu bekämpfen.
    Ihre Augen wurden schmal. »Der einzige Schwachpunkt hier ist ein uralter. Hannibal hat ihn gegen die Römer genutzt. Er hat den Krieg auf ihr Territorium getragen. Die einzige Möglichkeit, jemanden wie Emblyn aufzuhalten, besteht darin, ihm den Sieg zu teuer zu machen. Die Regierung verfügt über offensichtliche Angriffsziele im Kampf gegen ihn, aber die hat er ebenfalls - und er hat keine etablierte Wählerschaft. Würde er angegriffen, könnte ihm das anfänglich Sympathie eintragen, aber es würde die Leute auch daran erinnern, wie reich er ist, und das ist selten eine sympathische Eigenschaft, solange man selbst nicht von diesem Reichtum profitiert.«
    Ihr Blick zuckte zur Tür und verschaffte mir eine minimale Vorwarnung. Als Bernard mit ausgestreckten Armen und zu Krallen verzerrten Fingern durch die Tür stürzte, war ich bereits aufgesprungen. Mit einer schnellen Drehung des Handgelenks warf ich ihm den Metallsessel vor die Füße. Bernard knallte mit den Schienbeinen dagegen, stolperte und schlug lang hin.
    Ich wirbelte herum, mein rechtes Bein flog in einem hohen Tritt herum, der Teyte an der linken Schläfe traf. Die Schnürsenkel peitschten über seine Wange und das Ohr. Der Tritt schlug seinen Kopf herum. Er krachte gegen den Türrahmen und stolperte zurück. Dabei stieß er gegen Bernards Beine und fiel. Er schlug mit dem Hinterkopf hart auf und blieb blutend und bewusstlos liegen.
    Ich packte Bernie an der Schulter und zerrte ihn auf einen Stuhl. »Hinsetzen. Und sitzen bleiben, oder Sie und Ihr Vetter können die Kopftritte vergleichen.« Ich hob meinen Sessel wieder auf und stellte ihn so, dass ich alle drei im Blickfeld hatte.
    Bernard knurrte Alba an. »Du Schlampe hast uns in einen Hinterhalt gelockt.«
    Sie blähte abfällig die Nüstern. »Das war Selbstverteidigung. Sie haben sich auf einen Kampf mit jemandem eingelassen, der Ihnen schon einmal den Arsch versohlt hat, und jetzt haben Sie sich die zweite Tracht Prügel gefangen. Und Sie können von Glück sagen, dass er es getan hat, sonst wäre ich dazu gezwungen gewesen.«
    »Wissen Sie eigentlich, mit wem Sie reden?«
    »Sehr genau, danke. Und Sie reden mit der Person, die Sie angeheuert haben, um sicherzustellen, dass Sie den Thron Ihres Vaters erben. Mister Donelly hat uns gerade die Möglichkeit dazu geliefert, gegen Ihren Feind und erstaunlicherweise auch gegen alle anderen vorzugehen, die noch auftauchen könnten. Er hat mir alles erzählt, was die Gegenseite tut, und wir haben eine Möglichkeit zurückzuschlagen. Vernünftig gehandhabt könnte die ganze Krise Ihren Vater auch veranlassen, zu Ihren Gunsten zurückzutreten, weit früher, als Sie je erwartet haben.«
    Bernie schaute von ihr zu mir und wieder zurück. »Er? Aber er arbeitet für Emblyn!«
    »Hindert mich das irgendwie daran zu erkennen, dass er ein eingebildeter Trottel ist?« Ich musterte ihn hämisch. »Natürlich sind Sie das auch, aber bei Ihnen ist es erblich. Er ist nicht besser als ich, aber er stellt sich an, und das kann ich nicht leiden. Außerdem habe ich Ihnen mehr abgeknöpft, als er mir je zahlen wird, und vermutlich plant er schon, wie er mir das wieder abnehmen kann.«
    »Das stimmt. Es ist noch kein Credit durch seine Hand gewandert, der nicht seinen Daumenabdruck auf Stones Gesicht trägt.« Bernard rieb sich die Schienbeine. »Wie können wir Emblyn kriegen?«
    Ich hob die Hand. »Als Erstes erzählen Sie mir mal, wie viel Sie mir zahlen.«
    »Ich habe Ihnen schon reichlich Geld gegeben.«
    »Und ich habe jedes Steinchen davon verdient. Wir reden hier von mehr. Das werde ich mir auch

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