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Gejagt

Gejagt

Titel: Gejagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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abließ, sah ich, dass sowohl der Schnitt als auch meine Bisswunde vollständig aufgehört hatten zu bluten.
    »Du kannst den Kreis jetzt schließen«, sagt Darius zu Aphrodite, die mich mit unverhohlener Neugier beobachtete.
    Pass auf
, hätte ich ihr gern gesagt,
es gibt viele Varianten von Prägungen. Was ich mit Heath habe, ist definitiv nicht das Gleiche wie das, was du mit Stevie Rae hast
. Aber ich brachte noch nicht die Energie auf, die Worte zu formen. Ehrlich gesagt, die Aussicht darauf, dass sie jetzt sicher hunderttausend Fragen an mich haben würde, machte mich nicht gerade glücklich. Aber dann, ehe sie sich zu Stevie Rae umwandte, um den Elementen einem nach dem anderen zu danken und sie zu entlassen, sah ich sie Darius ein aufreizendes, verheißungsvolles Lächeln zuwerfen, und ich erinnerte mich, wie meine erste Prägung mit Heath gebrochen worden war, als ich mit Loren geschlafen hatte, und erkannte, dass es eher Darius sein würde, der ihr Rede und Antwort stehen musste. Dem intimen Lächeln nach, mit dem er das ihre erwiderte, schloss ich, dass er diese Art Befragung seeeehr viel mehr genießen würde als ich.
    Okay. Kein sehr appetitliches Thema.
    Während die grinsende Aphrodite den Kreis schloss, wandte Darius sich wieder Heath und mir zu.
    »Erik, hilf mir, ihn aufs Bett zu legen.«
    Mit steinerner Miene hob Erik meinen Kopf aus Heath’ Schoß. Er und Darius trugen Heath das kleine Stück zum Bett und legten seinen reglosen Körper dorthin, wo vor kurzer Zeit noch Jack gelegen hatte (der mit großen Augen alles von der Zimmerecke aus beobachtete und dabei manisch Duchess streichelte).
    Zu Jack sagte Darius: »Geh, hol rasch etwas zu essen und zu trinken. Oh, und noch etwas Wein von Venus. Aber bitte die roten Jungvampyre, vorerst wegzubleiben«, fügte er hinzu, bevor Jack nickte und losflitzte, Duchess auf den Fersen.
    »Die tun Heath schon nix«, sagte Stevie Rae. Sie trat wieder zu mir und nahm meine Hand. »Vor allem jetzt, wo er wieder die Prägung mit Zoey hat. Sein Blut riecht falsch.«
    »Ich halte diesen Augenblick nicht für geeignet, um zu testen, was geschehen wird oder nicht«, sagte Darius. Er kam ebenfalls wieder zu mir und inspizierte noch einmal meine Wunde. »Gut. Sie hat gänzlich aufgehört zu bluten.«
    »Das glaub ich dir jetzt einfach mal. Ich hab nämlich keine Lust nachzuschauen.« Hocherfreut stellte ich fest, dass ich meine Stimme wieder hatte, auch wenn ich noch höllisch schwach und zittrig klang. »Danke für den Kreis, Leute«, sagte ich zu meinen Freunden. Sie grinsten mich an und wollten zum Tisch strömen.
    Darius hielt eine Hand in die Höhe. »Nein. Ich brauche Platz zum Arbeiten. Aphrodite, gibst du mir bitte die Wundnahtpflaster?«
    »Hey, schweb ich noch in Lebensgefahr?«, fragte ich den Krieger.
    Darius sah von der Wunde auf und erwiderte meinen Blick, und in seinen Augen sah ich eine Erleichterung, aus der ich genau schließen konnte, wie haarscharf die Sache gewesen sein musste.
    »Du bist außer Lebensgefahr.« Er verstummte, als hätte er noch etwas hinzufügen wollen.
    »Aber?«, drängte ich.
    »Da gibt’s kein Aber«, sagte Stevie Rae schnell. »Du stirbst nich mehr, fertig. Ende.«
    Ich blickte weiterhin Darius eindringlich an, und schließlich antwortete er mir. »Aber um vollständig zu genesen, brauchst du mehr Hilfe, als ich dir gewähren kann.«
    »Was meinst du damit?«, fragte Aphrodite und trat mit einer Handvoll seltsam aussehender Pflaster an Darius’ Seite.
    Er seufzte. »Zoeys Wunde ist ernst. Das Blut des Menschen hat ihr zwar das Leben gerettet, indem es ihren Blutverlust ausgeglichen und sie so weit gestärkt hat, dass sie die Energie der Elemente in sich aufnehmen konnte, aber nicht einmal Zoey kann sich von einer solchen Wunde von allein erholen. Trotz allem ist sie erst eine Jungvampyrin. Und selbst für eine ausgereifte Vampyrin wäre dies eine gravierende Wunde.«
    »Aber sie sieht schon besser aus und redet wieder mit uns«, sagte Damien.
    »Ja, ich fühl mich nicht mehr so weit weg«, bestätigte ich.
    Darius nickte. »Schön und gut, aber Tatsache ist, diese Wunde muss genäht werden, damit sie sich ganz schließen und heilen kann.«
    »Was ist denn mit denen?« Aphrodite hielt die Pflaster in die Höhe. »Ich dachte, die wären dazu gedacht.«
    »Diese Pflaster sind nur eine Übergangslösung. Sie braucht eine richtige Naht.«
    »Dann näh mich.« Ich versuchte, so tapfer wie möglich zu klingen, obwohl ich bei dem

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