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Gejagte der Nacht

Gejagte der Nacht

Titel: Gejagte der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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der von seiner unerschütterlichen Bindung an sie zeugte.
    »Für immer.«
    Sechs Stunden später war es Kassandra noch immer nicht gelungen, in die Dusche zu gehen. Nicht, dass sie sich beschwerte …
    Sie lag in einem Knäuel aus zerwühltem Bettzeug und einem verschwitzten Werwolf, den Kopf auf seine breite Brust gebettet, und horchte auf seinen gleichmäßigen Herzschlag, während ihre Finger ziellose Muster auf seine Haut zeichneten.
    Caine zum Liebhaber zu haben war von ihrem ersten Kuss an pure Magie gewesen. Die Chemie zwischen ihnen hatte nichts mit Schicksal oder mystischen Verbindungen zu tun, sondern nur mit altmodischer Lust. Aber es ließ sich nicht bestreiten, dass die Verbindung die Intensität ihrer Lust in beinahe unerträgliche Höhen gehoben hatte.
    Jetzt war sie auf perfekte Art vollkommen erschöpft. Nun ja, jedenfalls größtenteils, berichtigte sie sich reumütig. Ihr Körper war so kraftlos vor Befriedigung, dass allein der Gedanke daran, sich zu bewegen, sie aufstöhnen ließ. Aber ihr Verstand …
    Dieses dumme Ding weigerte sich, in derselben gesättigten Wonne zu schweben wie der Rest von ihr. Ihre Gedanken hörten nicht auf zu kreisen und nach Antworten auf die Frage zu suchen, die sie einfach nicht in Ruhe lassen wollte.
    Kassie nahm an, dass Caine wieder eingeschlafen sei, und war daher nicht darauf vorbereitet, dass er einen Finger unter ihr Kinn gleiten ließ und ihren Kopf nach hinten kippte, um ihr in das blasse Gesicht zu sehen.
    »Irgendwas beunruhigt dich.«
    Sie musste sich konzentrieren, um sich nicht von seiner maskulinen Schönheit ablenken zu lassen. Großer … Gott. Die Strahlen des ersterbenden Tageslichtes schimmerten wie das feinste Gold in seinem hellen Haar, und seine Augen strahlten wie lupenreine Saphire. Er hätte es mühelos mit Adonis aufnehmen können.
    »Es sind beunruhigende Zeiten«, gelang es ihr auszuweichen.
    Er spannte den Kiefer an, als unerwartet Ärger in ihm aufflammte. »Bemüh dich nicht«, ermahnte er sie mit ausdrucksloser Stimme.
    Sie blickte ihn irritiert an. »Wie bitte?«
    »Du bist zweifellos die schlechteste Lügnerin, der ich je begegnet bin.«
    Sie setzte sich auf und starrte ihn wütend an. »He!«
    »Vertrau mir, das ist ein Kompliment, Schatz«, erwiderte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. »Aber es bedeutet, dass du mich nicht täuschen kannst. Außerdem kann ich durch unsere Verbindung fühlen, dass du dir Sorgen machst.«
    Oh.
    Sie war so entzückt über die offensichtlichen Vorteile gewesen, die das Band ihrer Verbindung ihnen bot, dass sie nie über die Möglichkeit nachgedacht hatte, dass es vielleicht auch eine Kehrseite gab. Ein Seufzer entwich ihren geöffneten Lippen. Es war zu spät zu bedauern, dass sie diesen wunderbaren Werwolf für immer an ihre irrsinnige Existenz gefesselt hatte.
    Das war ohne Zweifel unvermeidlich.
    »Ich nehme an, es ist eine gute Sache, dass ich keine Unmenge an Geheimnissen habe, die ich vor dir verheimlichen möchte.«
    Unvermittelt streckte Caine die Hand aus, um damit hinter ihren Kopf zu greifen und sie zu sich herunterzuziehen, um sie auf eine unverhohlen besitzergreifende Art zu küssen.
    »Ich brauche kein Band der Verbindung, um deine Geheimnisse zu entdecken«, murmelte er gegen ihre Lippen.
    Ein Schauder der Erregung durchzuckte sie und weckte die Leidenschaften in ihr, von denen sie geschworen hätte, dass sie zu müde sein müssten, um geweckt zu werden. »Nein?«, keuchte sie.
    Er biss leicht in ihre Unterlippe, und sein Moschusduft erfüllte ihre Sinne und prägte sich auf ihre Haut auf, als Zeichen seines Anspruchs auf sie. »Ich habe kreativere Methoden, um dich zum Reden zu bringen.«
    Kassie erhaschte einen flüchtigen Blick auf seine selbstgefällige Freude, die ihn durchzuckte, als sie vor Begierde erbebte. Da ließ sie keck ihre Hand nach unten gleiten und rieb ihre steifen Nippel an seiner Brust, während ihre Finger sich um seinen erigierten Penis schlossen. »Mach, was du willst.«
    Er stöhnte auf und kniff die Augen zu, als sie den harten Schaft mit einer kühnen Berührung erkundete. »Ah, wie sind die Helden gefallen«, stieß er hervor.
    Sie legte den Kopf in den Nacken, als seine Lippen über ihren Kiefer glitten, bevor er die sensible Kurve ihres Halses fand.
    »Was meinst du damit?«
    Er biss in das Fleisch an ihrem Hals, und die unerhörte Wonne, die sie durchströmte, ließ sie den Rücken durchdrücken. Dann löste er seine Zähne aus ihrem Fleisch und

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