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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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daran zurück, wie Valerius das kleine Tattoo in Form eines keltischen Dreiecks über ihrem Hinterteil bemerkt hatte.
    »Wie kommt man auf die Idee, sich absichtlich eine Markierung aufdrücken zu lassen?«, hatte er mit unübersehbarem Abscheu gefragt.
    »Weil es sexy ist.«
    Er hatte nur die Lippen gekräuselt, trotzdem schien
es ihm große Freude zu bereiten, die Stelle zu küssen und zu streicheln, wenn sie in den frühen Morgenstunden von ihren Patrouillen zurückkehrten.
    Aus einem Impuls heraus nahm sie sein schwarzes Hemd vom Boden und streifte es über. Sie liebte seinen würzig-männlichen Duft, der im Stoff hing. Ebenso wie die Art, wie er sich auf ihre Haut übertrug.
    Sie zog ihre Jeans an und ging nach unten, um auf Amanda zu warten.
    »Hey, Tab.«
    Sie trat in Valerius’ Arbeitszimmer, wo Otto am Computer saß - dem einzigen technischen Gerät, das sie in Valerius’ Haus gefunden hatte, mit Ausnahme der riesigen DVD-Sammlung in einem Geheimraum in seinem Arbeitszimmer, was seine Kenntnisse der Popkultur erklärte.
    »Hey, Otto, woran arbeitest du?«
    »Ich versuche, die Daimons in Schach zu halten, wie immer. Brax hat ein Programm entwickelt, das uns vielleicht hilft, herauszufinden, nach welchem Muster sie vorgehen und wo wir sie heute Nacht antreffen.«
    Sie nickte. Otto war langsam aufgetaut, und seit die extremen Daimon-Angriffe begonnen hatten, war er zu seiner Garderobe aus schwarzen Kleidern zurückgekehrt.
    Heute trug er einen schwarzen Rollkragenpullover und schwarze Hosen. Sie musste zugeben, dass er gut aussah, nun da er sich nicht mehr wie der letzte Penner kleidete.
    Er hatte seinen IROC abgestoßen und fuhr mit einem Jaguar herum. Es mache keinen Spaß mehr, Valerius zu ärgern, meinte er, weil der Römer ständig mit Tabitha
beschäftigt sei und auf seine Neckereien nicht länger reagiere. Ebenso wie Gilbert.
    Sie trat hinter ihn und spähte über seine Schulter. »Und? Irgendetwas gefunden?«
    »Nein. Noch ist kein Muster erkennbar. Ich verstehe einfach nicht, was das Ganze hervorgerufen hat. Wenn sie Kyrian wollen, wieso sind sie noch nicht auf ihn losgegangen?«
    Sie seufzte genervt. »Sie spielen mit uns. Du hast Runde eins mit Desiderius nicht miterlebt. Er steht drauf, uns Angst einzujagen und seine grausamen Spielchen zu treiben.«
    »Mag sein, aber allmählich wird mir die Zahl der Opfer zu groß. Gestern Nacht sind zehn Leute umgekommen, und der Rat der Squire hat allmählich Mühe, sie vor den Behörden zu verbergen. Die Öffentlichkeit ist außer sich, dabei kennen sie nur einen winzigen Teil der wahren Zahlen.«
    Tabitha wand sich unbehaglich. »Wie viele Daimons wurden letzte Nacht getötet?«
    »Gerade mal ein Dutzend. Die vier, die Val und du aufgestöbert habt, Ash hat fünf erwischt, und Janice, Jean-Luc und Zoe jeweils einen. Alle anderen Dreckskerle sind uns entwischt.«
    »Verdammt.«
    »Allerdings. Ich kann es gar nicht leiden, auf der Verliererseite zu stehen. Das nervt.«
    Tabitha ging im Geiste die Liste durch. »Eigentlich ist es ziemlich traurig, dass ich als Mensch mehr Daimons ausschalten kann als ein Dark Hunter.«
    Otto warf ihr einen eigentümlichen Blick zu. »Du warst schließlich nicht allein unterwegs.«

    Sie schnaubte verächtlich. »Nur fürs Protokoll - Valerius unterstützt mich, nicht umgekehrt.«
    »Ja klar.«
    Tabitha lachte, doch dann kam ihr ein anderer Gedanke. »Was ist mit Ulric?«
    »Was soll mit ihm sein?«
    »Wie viele hat er kaltgemacht?«
    »Keinen, wieso?«
    Keinen? Das konnte doch nicht sein. »Und vorgestern Nacht hat er auch keinen erwischt, stimmt’s?«
    »Nein.«
    Ein ungutes Gefühl beschlich sie. Nein, bestimmt irrte sie sich.
    Das war doch nicht möglich. Oder doch?
    »Wo gab es letzte Nacht die meisten Todesfälle?«, fragte sie.
    Otto betätigte ein paar Tasten, worauf ein Stadtplan von New Orleans auf dem Bildschirm erschien, auf dem die Teile der Stadt farbig gekennzeichnet waren, in denen jemand zu Tode gekommen war. Im nordöstlichen Quadranten befanden sich auffällig viele rote Punkte.
    »Wer hat sich um diesen Teil der Stadt gekümmert?«
    Otto sah nach. »Ulric.«
    Ein eisiger Schauder überlief sie. »Trotzdem hat er keinen einzigen Daimon erwischt?«, hakte sie ungläubig nach.
    Ottos Augen wurden schmal. »Was willst du damit sagen?«
    »Desiderius braucht einen Körper. Als diese ganze Sache angefangen hat, meinte Valerius, wenn ein Daimon jemals von einem Dark Hunter Besitz …«

    »Unsinn, Tabitha. Ich habe

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