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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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neben den beiden auf die Knie und versuchte, einen Blick auf Ashs Arm zu werfen, der sich vor
ihren Augen in Stein zu verwandeln schien, mit dem Unterschied, dass er sich nicht verhärtete. Stattdessen nahm lediglich seine Haut eine gräulich-weiße Färbung an, die sich rasch nach oben in Richtung Schulter ausbreitete.
    Valerius, dessen Gesicht noch deutliche Kampfspuren zierten, sank neben Ash auf die Knie. »Was passiert hier?«
    Ash wand sich auf dem Boden, als stünde er in Flammen. » Simi … Akra … Thea Kalosis. Biazomai, biazomai …«
    Tabitha bemerkte den entsetzten Ausdruck auf Simis Gesicht, ehe der Dämon verschwand.
    »Ash«, rief sie panisch. »Was ist los?«
    »Nichts«, stieß er mühsam hervor und packte Valerius beim Hemd. »Geh und bring Tabitha nach Hause. Los!«
    »Wir können dich nicht allein lassen«, protestierten sie wie aus einem Munde.
    »Los, geht schon!«, herrschte Ash sie an, während die gräuliche Farbe immer weiter nach oben wanderte.
    Sie taten es nicht.
    Ash wand sich und schrie. Mittlerweile bedeckte das steinerne Grau beinahe seinen gesamten Körper. Tabitha legte ihn flach auf den Boden, während Ash versuchte, gegen das anzukämpfen, was ihn zu ersticken drohte.
    Es war ein aussichtsloser Kampf.
    Seine silbrigen Augen quollen aus den Höhlen, ehe auch sie grau wurden und er reglos wie eine Leiche dalag. Er hatte aufgehört zu atmen. Er rührte sich nicht. Es war, als lähme etwas seinen Körper vom Scheitel bis zu den Zehen.
    »Was sollen wir tun?«, fragte sie Valerius.

    »Du stirbst.«
    Tabitha fuhr herum und blickte erneut in das Gesicht des Geistes, um den sich neue Daimons geschart hatten.
    »Heiliger Strohsack, wer um alles in der Welt hat den Daimon-Dünger versprüht? Die wachsen ja aus allen Löchern«, bemerkte Tabitha.
    Valerius erhob sich.
    Ehe sie sich rühren konnte, hatte Valerius sich bereits auf sie gestürzt.
    Ohne zu zögern, kam Tabitha ihm zu Hilfe.
    »Die Frau unter keinen Umständen umbringen!«, befahl der Geist den Daimons. »Ich brauche sie lebend.«
    Einer der blonden Daimons lachte. »Kann sein, aber bis dahin macht mit ihr, was ihr wollt.«
    Tabitha fuhr herum und stellte fest, dass sich ein anderer Daimon hinter ihr eingefunden hatte. Sie holte zum Schlag aus, doch der Daimon tauchte darunter hindurch, nur um ihr selbst einen heftigen Hieb gegen die Brust zu verpassen.
    Der Schmerz zwang sie auf die Knie.
    Mit einem Fluch wandte sich Valerius ihr zu und wollte ihr zu Hilfe kommen, doch zwei Daimons schnitten ihm den Weg ab.
    Unter Aufbietung all ihrer Willenskraft kam Tabitha auf die Füße.
    Der Daimon schien beeindruckt zu sein.
    Tabitha holte zum nächsten Schlag aus, doch wieder wich er blitzschnell aus. Diesmal jedoch prallte er beim Versuch, ihr einen Hieb zu versetzen, gegen die Hauswand.
    »Lass sie in Ruhe«, knurrte Valerius und schob sich zwischen sie und die anderen Daimons.

    Tabitha zog ihren Ärmel hoch und feuerte einen Pfeil aus ihrer Armbrust auf den Daimon ab, der ihr am nächsten stand. Sekunden später zerstob er.
    Unvermittelt sauste irgendetwas durch die Luft und tötete zwei weitere Daimons, die sich ebenfalls auflösten.
    Tabitha blickte an ihnen vorbei auf die Kavallerie - Julian, Talon und Kyrian standen mit gezogenen Waffen vor ihnen.
    Noch nie hatte sie sich über ihr Auftauchen so gefreut.
    Jeder der Männer stellte für sich eine enorme Gefahr dar, gemeinsam jedoch waren sie unschlagbar.
    Ohne zu zögern schlossen sie sich ihr und Valerius in ihrem Kampf gegen die Daimons an. Zu fünft dauerte es nicht allzu lange, sie fertigzumachen. Offen gestanden war es ein wahres Farbenspektakel, als sich einer nach dem anderen vor ihren Augen auflöste.
    Bis auf den, der sie niedergestreckt hatte. Der Geist wob sich um den Daimon, ehe sie beide im Nichts verschwanden.
    Tabitha verfolgte das Geschehen mit gerunzelter Stirn.
    Bis sie Kyrians zornigen Fluch hörte.
    Gerade hatte Valerius noch neben ihr gestanden, doch Sekunden später wurde er mit dem Gesicht voran gegen die Wand geschleudert.
    »Du elender Dreckskerl!«, zischte Kyrian und drosch auf ihn ein.
    Valerius duckte sich unter den Fausthieben durch und wirbelte zur Seite weg, packte Kyrian und drückte ihn gegen die Wand. Zweifellos hätte er ihn niedergestreckt,
wäre nicht Julian dazwischengegangen und hätte Valerius bei den Schultern gepackt.
    Ehe Valerius sich versah, schlug auch Julian auf ihn ein.
    Instinktiv stürzte Tabitha zu Julian, stieß ihn zur Seite

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