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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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antwortete Julian. »Sie waren ziemlich vertraut miteinander, als wir sie vorhin aufgegabelt haben.«
    »Ja, das stimmt«, bestätigte Tabitha, »aber das geht keinen von euch etwas an.«
    Amanda starrte sie eindringlich an. »Tabitha …«
    »Halt den Mund!«, herrschte Tabitha sie an. »Wenn wir Ash geholfen haben, werde ich mich gern dieser ›Alle gegen Tabitha‹-Nummer stellen, aber jetzt muss ich ein paar Leute anrufen und herausbekommen, ob jemand weiß, wie wir ihn wieder auf die Beine kriegen. Ihr könnt gern herumstehen und euch das Maul über mich zerreißen, aber ich kann euch im Moment nicht zuhören.«
    Sie zog ihr Telefon heraus und ging hinunter ins Wohnzimmer, um Tia anzurufen, die sich jedoch als völlig nutzlos erwies.
    »Bitte, Tia«, bettelte Tabitha, »es muss doch irgendetwas geben, um diesen Fluch aufzuheben.«
    »Nicht wenn du nicht weißt, was diesen Zustand verursacht hat. Ash ist schließlich nicht menschlich. Ein falscher Schritt, und wir könnten ihm ernstlichen Schaden zufügen.«

    Tabitha gab ein Knurren von sich und legte auf. Amanda hatte sich gerade zu ihr gesellt, als jemand so heftig gegen die Eingangstür hämmerte, dass sie in den Angeln quietschte.
    Tabitha reichte Amanda ihr Telefon und zog das Messer aus ihrem Stiefel.
    » Akri !« Simis panische Stimme hallte durch das Haus wie ein bedrohlicher Donner. »Lass Simi rein, akri !«
    »Was ist denn das?«, fragte Amanda.
    »Das ist Simi, Ashs Dämon.«
    »Simi macht diesen unglaublichen Lärm?«, fragte Kyrian, der mit Julian die Treppe heruntergelaufen kam.
    »Sieht ganz danach aus.« Tabitha ging zur Tür.
    Doch Kyrian war schneller. »Nein!«, herrschte er sie an. »Das könnte eine Falle sein.«
    »Ja, ja«, murmelte sie. »Simi? Bist du das?«
    »Tabitha, lass mich rein. Ich kann akri nicht helfen, wenn ich ihn nicht sehe. Ich muss meinem akri helfen. Lass mich rein, sonst macht Simi Barbecue aus dieser Tür. Los, hilf mir.«
    »Das geht nicht, Simi. Der Schutzschild würde dich verletzen. Sie müssen dich hereinbitten.«
    Tabitha erstarrte beim Klang der fremden sanften Frauenstimme auf der anderen Seite der Tür, in der der Hauch eines fremdländischen Akzents lag. »Wer ist da bei dir, Simi?«
    »Eine der koris von diesem Miststück von einer Göttin. Eine von denen, die ihr in ihrem Tempel auf dem Olymp dienen. Katra hat gute Leute, die meinem akri helfen können. Und jetzt lass Simi rein.«
    »Es ist okay«, sagte Tabitha zu Kyrian. »Ich kenne Simi gut genug, um zu wissen, dass sie das da draußen ist.«

    Kyrian starrte sie drohend an. »Ja, aber du kennst auch Valerius. Insofern ist mein Vertrauen in dein Urteilsvermögen ungefähr bei null angelangt.«
    Tabitha wurde stocksteif. »Amanda, wenn dir die Eier deines Ehemanns irgendetwas bedeuten, schlage ich vor, du pfeifst ihn auf der Stelle zurück, sonst singt er gleich im Sopran.«
    »Lass sie die Tür aufmachen, Kyrian.«
    »Einen Teufel werde ich«, herrschte er sie an. »Meine Tochter schläft oben.«
    »Und ihre Nichte«, erinnerte Amanda ihn. »Tabitha würde Marissa niemals in Gefahr bringen. Jetzt beweg dich endlich.«
    Kyrian machte eine Geste, als würde er sie am liebsten beide erwürgen, trat jedoch beiseite.
    Tabitha öffnete die Tür und stand Simi und einer ungewöhnlich hochgewachsenen Frau mit einem Umhang gegenüber.
    Keine der Frauen fragte, in welchem Zimmer sich Ash befand, sondern sie schienen es instinktiv zu wissen.
    »Keine Sorge, Tabby«, beschwichtigte Simi sie, während die unfassbar große Frau auf die Treppe zusteuerte. »Katra wird Simis akri nichts tun. Sie liebt ihn genauso wie wir.«
    Ohne auf Simi zu hören, ging Katra die Treppe des fremden Hauses hinauf - tatsächlich jedoch gab es so etwas wie ein fremdes Haus für sie nicht. Von ihren Eltern hatte sie gewaltige Kräfte geerbt, darunter auch die Fähigkeit, die Atmosphäre und die Aufteilung eines Hauses zu erfühlen.
    Dieses Haus verströmte Wärme, Respekt und Liebe. Kein Wunder hielt Ash sich hier gern auf, wann immer
er nach New Orleans kam. Es war ein wunderschönes Haus, und Marissa war ein glückliches Kind. Wie gern hätte sie als kleines Mädchen in einem Haus wie diesem gelebt und gespielt.
    Sie öffnete die letzte Tür und fand Acheron auf einem breiten Himmelbett.
    Bei seinem Anblick blieb Kat stehen. Noch nie in all den Jahrhunderten war sie ihm so nahe gekommen. Als junge Frau hatte sie häufig versucht, einen Blick auf ihn zu erhaschen, wenn er den Olymp

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