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Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07)

Titel: Geliebte des Schattens - Kenyon, S: Geliebte des Schattens - Seize the Night (Dark Hunter 07) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherrilyn Kenyon
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auf dich auf.«
    Valerius quittierte ihre Bemerkung mit einem eigentümlich zärtlichen römischen Salut, ehe er auf dem Absatz kehrtmachte und verschwand.
    »Du bist unglaublich«, blaffte Kyrian, während er und Julian Ash hochhoben. »Ich fasse es nicht, dass du dich mit diesem Dreckskerl herumtreibst.«
    »Halt den Mund, Kyrian«, erwiderte Tabitha. »Im Gegensatz zu Amanda macht es mir nichts aus, dir einen Pfahl mitten durchs Herz zu rammen.«
    »Wohin bringen wir T-Rex?«, schaltete sich Talon ein und nahm Ash bei den Füßen.
    »Zurück zu mir«, erwiderte Kyrian. »Nachdem dieser Dämon Bride Kattalakis nach ihrem Besuch bei uns angegriffen hat, hat Ash das Haus mit einer Art Bann belegt, damit es sicher ist. Wer auch immer für seinen Zustand verantwortlich ist, kann vermutlich nicht eindringen und ihm etwas tun.«
    Talon nickte. »Was genau hat seinen Zustand verursacht?«
    Tabitha zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Irgendetwas hat ihn getroffen und - zack! - plötzlich war er so.
Es ging so schnell, dass ich nicht mal mitbekommen habe, was es war.«
    Talon ließ langsam den Atem entweichen. »Mann, ich hätte nicht gedacht, dass es irgendetwas gibt, was Ash etwas anhaben kann. Nicht auf diese Weise.«
    »Stimmt«, bestätigte Tabitha. »Aber wenigstens lebt er noch. Zumindest auf eine … etwas schräge Art und Weise.«
    Sie wollte ihnen gegenüber nicht zugeben, welche Angst ihr die Tatsache einjagte, dass die Daimons den mächtigen Atlantäer scheinbar ohne jede Mühe zu Fall bringen konnten. Wenn ihnen so etwas gelang, konnte niemand sagen, wozu sie sonst noch in der Lage waren.
    Was die Frage aufwarf, weshalb die Daimons ihn am Leben gelassen hatten, wo sie ihn ohne Weiteres hätten töten können.
    Es war völlig unlogisch.
    Sie wählten die kleineren, weniger beleuchteten Straßen, sorgsam darauf bedacht, keinen Daimons und unschuldigen Passanten zu begegnen, die die Polizei alarmieren könnten, wenn sie sahen, wie sie den leblos wirkenden Männerkörper zu Julians Landrover schleppten.
    Tabitha setzte sich mit Ash auf den Rücksitz, während Talon zurückblieb, um die Suche nach den Daimons fortzusetzen. Kyrian setzte sich auf den Beifahrersitz und schwieg mürrisch während der gesamten Fahrt zu seinem Haus im Garden District, das sich nur wenige Häuserblocks von Valerius’ Anwesen entfernt befand.
    Sie fragte sich, ob es den Männern überhaupt aufgefallen war, dass sie praktisch Nachbarn waren - und dennoch getrennt durch ihren abgrundtiefen Hass.

    Sie schob den Gedanken beiseite und strich Ash übers Haar, das sich merkwürdig drahtig anfühlte. Seine Augen waren halb geöffnet, doch ausnahmsweise schien die sonst silbrig flirrende Iris starr zu sein. Die Vorstellung, dass jemand ihn in einen derartigen Zustand versetzen konnte, ohne dass einer von ihnen auch nur die leiseste Ahnung hatte, wie sie ihm helfen sollten, war beängstigend.
    Was, wenn es ihnen nicht gelang, ihn aus dieser Starre zu befreien?
    Was würde aus den Dark Huntern werden, wenn Ash sie nicht länger anführen konnte? Eine grauenhafte Vorstellung. Er hatte stets gewusst, was zu tun und zu sagen war, damit es allen gut ging.
    Tabitha biss sich auf die Lippe und kämpfte ihre Panik nieder. Simi würde für Ash Hilfe holen. Ganz bestimmt.
    Die Männer stiegen aus, hoben Ash vom Sitz und trugen ihn, dicht gefolgt von Tabitha, ins Haus.
    Bei ihrem Anblick sprang Amanda erschrocken vom Sofa auf. »Oh Gott, was ist passiert?«
    »Das wissen wir nicht«, antwortete Kyrian, während er und Julian auf die Mahagonitreppe zusteuerten.
    »Tabby?«, fragte Amanda.
    Achselzuckend folgte Tabitha den beiden Männern. Amanda schloss sich ihnen an. Am oberen Treppenabsatz kam ihnen ein hochgewachsener Schwarzer entgegen, der gerade eines der Gästezimmer verließ.
    »Acheron?«, fragte er mit ausgeprägtem Akzent.
    »Wir wissen nicht, was passiert ist«, erklärte Kyrian als Erwiderung der unausgesprochenen Frage, während sie an ihm vorbeigingen.

    »Hi, ich bin Tabitha.« Sie streckte dem neuen Dark Hunter, der ihre Familie bewachte, die Hand hin.
    »Kassim.« Er schüttelte ihr die Hand, dann folgten sie beide den Männern, die Ash in sein Zimmer trugen.
    Als sie ihn hingelegt hatten, wandte Kyrian sich Tabitha zu. »Wieso fragst du Tabitha nicht nach ihrem neuen Freund, Amanda?«
    »Kyrian«, warnte Tabitha. »Hör auf, sonst wird dir das Lachen gleich vergehen.«
    »Welcher Freund?«, wollte Amanda wissen.
    »Valerius Magnus«,

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