Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1
schwollen an. Ekstatisch rieb sie sich an ihm und suchte die Erlösung, die ihr nur ein feuriger Orgasmus schenken würde.
»Sag es. Sag, dass es meine Show ist.«
Nein. Aber ehe sie sich zurückhalten konnte, gehorchte sie. Stockend bestätigte sie zwischen mühsamen Atemzügen: »Ja - Remy - deine - Show …«
»Mein Haus, meine Regeln. Daran halten wir uns bei unseren Spielen, okay?«
Es war unfair. Aber in diesem Moment hätte sie ihm alles versprochen, damit er sie zum Gipfel führte. Die Beine um seine Hüften geschlungen, drückte sie ihre Fersen an seinen Rücken, wollte ihn zwischen ihren Schenkeln spüren. Sie packte seine Schultern, versuchte ihn nach unten zu ziehen, ihn über sich zu haben, doch er war schneller.
Seine Finger in ihrer pulsierenden Hitze, umfasste er mit der anderen eines ihrer Handgelenke. »Mein Haus, meine Regeln«, wiederholte er. »Gib mir deine andere Hand.«
Während sie den Rollentausch stumm verfluchte, befolgte sie den Befehl. Mühelos umschloss er ihre beiden Handgelenke und zog ihre Arme über ihren Kopf, so dass sie ihm hilflos ausgeliefert war. Verletzlich. Erregt wie nie zuvor. Nun musste sie für die Kontrolle büßen, der sie ihn unterworfen hatte, und sie hasste es. Liebte es. Wollte noch mehr.
Er schob ihre Schenkel weiter auseinander und reizte sie in einem lässigen Tempo, das sie fast zum Wahnsinn trieb. Teils lustvoll, teils amüsiert, schaute er in ihre Augen. Sein Daumen verharrte, übte nur einen ganz leichten, aber überwältigenden Druck auf ihre Lustperle aus. Dann beugte er sich vor und flüsterte in ihr Ohr: »Sag es, Haley.«
»Dein Haus, deine Regeln … Ja … Ja … O Gott, ja!« Hinter ihrer Stirn explodierte der Orgasmus mit einer wilden Weißglut, die alle Gewitterblitze beschämt hätte.
»Siehst du’s? Manche Dinge kannst du selber machen. Aber meistens ist es nun einmal besser, wenn jemand anderer dafür sorgt.«
Zu erschöpft, um zu widersprechen, legte sie ihren Kopf an seine starke Schulter und saugte den maskulinen Moschusduft ein, der sie für immer an Remy erinnern würde.
»So schön bist du, chère «, murmelte er und berührte ihr Haar, ihre Wange, beinahe wie in Trance …
Abgesehen von Devlins seltsamen Kommentaren, war sie noch nie schön genannt worden - zumindest nicht, nachdem ein Kerl bekommen hatte, was er wollte. Gut im Bett - das schon. »Nein, ich bin nicht …«
»Doch, in meinen Augen bist du schön. Und im Moment kommt’s nur auf mich an.«
Von ihrem Orgasmus immer noch leicht benommen, blinzelte sie, als sie seinen Tonfall registrierte. »Das meinst du wirklich ernst.«
»Überrascht dich das?«
»Nun, du kennst mich nicht allzu gut.« Nicht so gut wie ich dich.
»Stimmt. Aber dafür haben wir schon einiges zusammen durchgemacht, nicht wahr?«
Diese Frage ignorierte Haley, denn sie wollte nicht zu einer Antwort verleitet werden, die zu viel verraten würde. »Jetzt solltest du dich waschen. Mach’s dir bequem.«
»Oh, ich fühle mich gerade verdammt wohl«, entgegnete er und streichelte ihren Nacken. »Und du verstehst dich drauf, vom Thema abzulenken.«
Haley hob ihren Kopf von seiner Schulter und starrte ihn an. »Worauf bist du eigentlich bei den SEALs spezialisiert?«, fragte sie, obwohl sie es bereits wusste. Und sie wusste, dass er derzeit auf gar nichts spezialisiert war, denn er hatte die Navy verlassen.
»Verhöre.« Er grinste. »Übrigens hast du im Moment gar keine Chance.«
Er wandte sich ab und schlenderte ins Wohnzimmer. Dort ging er neben dem Kamin in die Hocke, wo seine Reisetasche lag, und wühlte darin. Währenddessen schloss Haley ihr Hemd mit den restlichen Knöpfen und bewunderte, wie seine Rückenmuskeln spielten. Im Mondlicht, das durch die Fenster hereinströmte, von Wolken gefleckt, schimmerte seine gebräunte Haut.
In die Küche zurückgekehrt, öffnete er einen kleinen schwarzen Beutel und legte den Inhalt auf den Tisch. Dann rückte er einen Stuhl heran und ergriff wieder Haleys Fuß. Sorgsam reinigte er die Wunde mit einem Wattebausch, auf den er ein Antiseptikum geträufelt hatte.
»Warum die Chair Force?« Die Frage klang eher wie ein Befehl. Trotzdem verspürte sie keinen Ärger, und dass obwohl er sich über ihren Militärdienst lustig machte. Noch mehr verwirrte sie die sonderbare Regung in ihrem Herzen, als er besänftigend auf die Wunde blies.
Großer Gott, wie leicht sie zu umgarnen war … »Fürs College hatte ich kein Geld. Und bei der Air Force gab’s
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