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Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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»Letzte Nacht hast du geglaubt, meine Umweltstudie wäre beschissen.«
    »Das glaube ich nicht.« Er zeichnete eine Acht auf die Innenseite ihres Schenkels. »Das weiß ich.«
    Das Forschungsobjekt zeigt arrogante Tendenzen.
    Für diese Feststellung verdiente der ACRO-Profiler in ihr eine glatte Eins. Gar nichts konnte Remy davon »wissen«. Die Agentur hatte sie zu gut vorbereitet, und ihre schauspielerischen Fähigkeiten waren nicht zu verachten. Sie richtete sich etwas gerader auf und presste die Beine zusammen. Aber Remy grinste nur, schob sie wieder auseinander und betrachtete, wie seine Finger kleine geometrische Muster auf ihre Haut zeichneten.
    »Warum erklärst du mir nicht, wieso du das weißt?«
    »Warum sagst du mir nicht klipp und klar, wieso du hier bist?«
    »Wegen meines Jobs.«

    »Ah.« Jetzt wirkten die Ornamente auf ihren Schenkeln willkürlich. So wie ihr Herzschlag. »Sind wir wieder bei der Umweltstudie? Versuchst du, mir diesen Quatsch immer noch zu verkaufen?«
    In ihrem Bauch rührte sich etwas. Zu groß und zu heftig für Schmetterlinge. »Ich wurde damit beauftragt, dich unter die Lupe zu nehmen.«
    Remy nickte, als hätte er die Antwort erwartet. »Für wen arbeitest du?«
    »Das klingt verdächtig nach einem Verhör.«
    Ruckartig hob er den Kopf, fing ihren Blick auf und hielt ihn gefangen. »Wenn es das wäre, würdest du bereits im Wasser liegen.« Ein flüchtiges Lächeln umspielte seine Lippen. Wollte er sie damit beruhigen? »Also, für wen arbeitest du?«
    Natürlich war es ein Verhör, ganz egal, was er behauptete. Er stimmte seine Methoden einfach auf eine Frau ab, die sich sexuell zu ihm hingezogen fühlte.
    Gerissener Hurensohn. Sein Pech, dass sie ohnehin geplant hatte, alles zu verraten.
    »Ich arbeite für eine Geheimagentur, die Leute mit außergewöhnlichen Fähigkeiten beschäftigt.«
    »Zum Beispiel?«
    »Levitation. Pyrokinese. Kontakt mit den Toten.« In einer kurzen Pause suchte sie in seiner Miene nach ungläubigem Staunen. Aber sein Gesicht blieb ausdruckslos. »Manche dieser Spezialisten können Gedanken lesen. Und da gibt’s einen Typ, der kann den ganzen Inhalt eines Buchs oder eines Dossiers absorbieren, indem er es einfach nur anfasst. Ein anderer hat Schwimmhäute zwischen den Zehen und giftige Stacheln …«

    »Und du? Was kannst du?«
    Seine Finger beschrieben gerade Linien. Kurven. Etwas Vertrautes … Ach ja, er zeichnete ihr Tattoo.
    »Nun, ich studiere im meteorologischen Labor der Organisation das Wetter. Spezielle Fähigkeiten besitze ich keine.«
    Abschätzend schaute er sie an. »Sei nicht so bescheiden, bébé . Letzte Nacht hast du mir alle möglichen speziellen Fähigkeiten gezeigt.« Seine Worte pressten alle Luft aus ihren Lungen. »Sag mal, gehört der Sex mit mir auch zu deinem Job?«
    Eine Brise bewegte die Bäume am Ufer. Okay, jetzt verstand sie, was mit ihm los war. Kein ruhiger Gleichmut, sondern mühsam beherrschter Zorn. Plötzlich neigte er sich vor, stützte seine Hände zu beiden Seiten ihrer Hüften auf die Bank, hielt sie mit seinem Körper und den starken Armen gefangen. Wenn er glaubte, das würde sie einschüchtern, täuschte er sich.
    Vor dem Wasser fürchtete sie sich. Vor Remy Begnaud kein bisschen. Zumindest redete sie sich das ein. Tapfer erwiderte sie seinen Blick. »Das schien dir nichts auszumachen.«
    Unsanft packte er ihre Schenkel und zerrte sie nach vorn, so dass sie auf der Kante ihrer Bank balancierte. »Fühlt sich das so an, als würde es mir was ausmachen?« Er presste seine Erektion zwischen ihre Beine. Obwohl ihr sein bitterer Hohn bewusst war, erwachte sofort ein heißes Verlangen in ihrem Körper. »Gehört das zu deinem Job? Sag es mir!«
    »Oder? Willst du die Antwort aus mir rausbekommen, indem du mich in Ekstase versetzt?« Sie schlang ihre
Beine um seine Taille, zog ihn noch näher an sich heran und genoss die Verwirrung, die seine harten Züge nur kurzfristig zeigten, bevor seine Miene sich wieder verschloss.
    »Vielleicht wäre das gar nicht so angenehm für dich.«
    Herausfordernd rieb sie sich an ihm und ließ ihn seine eigene Medizin kosten. »Versuch bloß nicht, mir Angst zu machen, Remy. Eine Frau zu verletzen - das passt nicht zu dir.«
    »Woher zum Teufel willst du das wissen? Hier draußen sind wir allein, niemand würde deinen Schrei hören … Warum bildest du dir ein, du würdest mich so gut kennen, dass du keine Angst vor mir haben musst?«
    »Weil ich dich besser kenne als sonst

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