Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1
Willenskraft musste er aufbieten, um ihre Brustwarzen nicht zu berühren. Wenn er das täte, würde sie davonlaufen.
Soweit er wusste, hatte sie sich noch nie vor irgendwas gefürchtet. Deshalb verstand er ihre Reaktion auf den Kuss nicht. Offenbar überlegte sie immer noch, ob sie fliehen sollte, und dieser innere Konflikt faszinierte ihn. Insbesondere nach ihrem extremen Orgasmus.
Also musste er sie möglichst sanft behandeln. So sanft es ging, wenn sie seinen Hals umklammerte. Allein schon mit ihrem kleinen Finger könnte sie ihn töten, und irgendwie fachte das seine Erregung noch an.
Nur widerstrebend löste er seinen Mund von ihrem und beobachtete voller Genugtuung ihre beschleunigten Atemzüge.
Vielleicht hätte er nicht lächeln dürfen, denn jetzt drückte sie noch fester auf seine Luftröhre. »Hast du Angst, ich könnte dich zum Schreien bringen?«
»Du bist ziemlich selbstsicher, was?«
»Und du nicht?« Einige Sekunden lang streichelte er ihren Nacken, bevor er sie wieder küsste. Diesmal wehrte sie sich nicht. Oder kaum.
Dass sie unter der Dusche seinen Namen geschrien hatte, erwähnte er nicht. Und er würde nicht der Erste sein, der sich aus der Umarmung löste. Mit einer Hand hielt sie seinen Hals immer noch fest, mit der anderen stützte sie sich an die Wand. Seine rechte Hand auf ihrem Nacken, ließ er die linke zu ihrer Hüfte wandern, dann zu einer ihrer Brüste hinauf.
Als seine Finger die Knospe durch das Hemd hindurch berührten, zuckte sie zurück, und er hätte schwören können, sie würde an seinen Lippen stöhnen. So sehr hasste sie ihn?
Allmählich lockerte sich ihr Griff um seinen Hals, sie umfasste seine Schultern und drückte ihre Brust in seine Hand. Da zog er ihr Hemd hoch und stimulierte die Knospe nur mehr durch die Barriere des BHs hindurch. Annikas Stöhnen ging in ein leises Wimmern über, das unter seinen Fingern vibrierte, bevor sie sich dem Gelobten Land näherten.
Durch die dünne Spitze des BHs liebkoste er ihre Brust. Annika löste ihre Lippen aus dem Kuss, legte ihre Stirn an seine und wisperte: »O Gott, ist das gut.«
»Gleich wird es noch besser«, murmelte er, öffnete den Verschluss des BHs, der sich günstigerweise an der Vorderseite befand, und reizte die entblößte Knospe mit seinem Daumen und dem Zeigefinger, so wie sie es in der Duschkabine getan hatte. Sie packte seine Schultern etwas fester, als würde sie immer noch um ihre Selbstkontrolle ringen. Doch sie verlor den Kampf sehr schnell. Ihre Hände glitten zu Creeds Taille hinab, und sie zerrte das T-Shirt aus seiner Hose. Ihre kühlen Handflächen so himmlisch auf seiner erhitzten Haut, küsste sie ihn wieder.
Die rechte Seite seines Körpers pochte, und er empfand süße Qualen, während Annika an seiner Unterlippe saugte und ihre Fingernägel ganz leicht über seine Rippen strichen. Dann spielte sie mit dem Silberring an seiner linken Brustwarze.
Als er ihren Hosenbund berührte, entfernte sie ihren Mund von seinem, presste ihn auf seine Wange, seinen Hals, und da verstand er es - sie würde seinem Tattoo folgen. Nur zu seiner Taille oder bis zum Ende?
Sie wich seiner Hand aus, die den Reißverschluss ihrer Jeans fast geöffnet hatte. Widerwillig ließ er sie los, dann
erschauerte er, denn Annikas Zunge zeichnete die archaischen tätowierten Linien nach, die zu pulsierendem Leben erwachten.
Auf dem Weg nach unten hatte er ihr eigentlich mitteilen wollen, dass sie ganz schön in der Patsche saßen in diesem Haus. Kat hatte ihm erklärt, der Geist würde sie beide nicht hinauslassen. Vergeblich hatte Creed Fenster und Türen zu öffnen versucht. Zudem funktionierte sein Handy nicht, und das Festnetz war ebenfalls tot.
Er würde den Geist zwingen müssen, wieder mit ihm zu reden, so wie vorhin. Nicht mit Annika. Nur mit ihm, die einzige Möglichkeit, sie zu schützen - und Dev ebenfalls.
Mochten sie jetzt oder erst später entkommen, an der Gefahr, solange sie hier im Haus waren, änderte das nichts. Je näher Annika körperlich bei ihm bliebe, desto sicherer war, dass ihr nichts zustoßen konnte. Verdammt, er hätte beim besten Willen keinen besseren Vorwand finden können. Sex auf diese Art zu bekommen hatte er zwar nicht beabsichtigt. Allerdings - ein Mann durfte träumen, nicht wahr? Und Annika, die vor ihm auf die Knie sank, bot zweifellos einen lohnenden Anblick.
Mit einem Finger berührte sie das Tattoo unterhalb seines Hosenbunds, mit der anderen Hand öffnete sie Knopf und
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