Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1
gewesen.
Mit Remy erlebte sie viel mehr. Alles mit ihm war viel mehr. Schwindelerregend. Ein Glück, das süchtig machte. Pures Adrenalin.
Während er sie beobachtete, las sie in seinen Augen eine erregende Mischung von Wünschen und Bedürfnissen. Sie neigte sich zu ihm, ihre Zunge berührte seine Lippen, und sie schmeckte Kirschen und »weiße Blitze«.
»Küss mich, Remy«, flüsterte sie. »Mach Liebe mit meinem Mund, wenn du es nicht auf andere Weise tun willst.« Um zu demonstrieren, was sie meinte, bewegte sie die Hüften, und er umfasste sie noch fester.
Seine Augen verfinsterten sich gefährlich. Dann küsste er sie so hungrig und fordernd, wie sie es nicht erwartet hatte. Sie erschrak beinahe. Doch die Verwirrung ging schon bald in süßes Entzücken über, als die Zungen in einem wilden Tanz zueinanderfanden. Die Finger in ihr Haar geschlungen, bog er ihren Kopf nach hinten und entfernte ihn weit genug, bis nur mehr sein Atem ihre Lippen streichelte.
»Remy …«
»Pst.« Sie konnte ihren Hals nicht bewegen. Aber sie verspürte keinen Schmerz. So langsam und aufreizend, dass sie zu sterben glaubte, flackerte seine Zunge über ihre Lippen und entlockte ihr ein leises Seufzen, wann immer sie den Mund öffnete, um ihn mit seinem zu verschmelzen.
Das geschah nicht. Mit flüchtigen Küssen neckte er sie. Nur gelegentlich saugte er sanft an ihrer Unterlippe.
Während er sie gnadenlos gefangen hielt, benebelte das Verlangen zusehends ihr Gehirn, und sie spürte ihre feuchte Hitze, die seine Erektion umgab. Um sich nicht an ihm zu reiben, musste sie den letzten Rest ihrer Willenskraft aufbieten.
»Bitte«, wisperte sie, nicht sicher, worum sie eigentlich flehte.
»Das war es doch, was du wolltest, bébé .« Ihre Unterlippe zwischen seinen Zähnen, ließ er seine Zunge darüber gleiten. Dann sank er zurück. »Ich sollte mit deinem Mund Liebe machen. Stell dir vor, das würde ich zwischen deinen Beinen tun.«
Aus ihrer Kehle rang sich ein Schluchzen, und sie versuchte, ihren Kopf und die Hüften zu bewegen. Aber sie war seinen Händen, die sie gefangen hielten, hilflos ausgeliefert.
»Öffne deinen Mund.«
Zitternd gehorchte sie und stöhnte, als Remys Zunge das O ihrer Lippen nachzeichnete und ihrer mit samtigen Zärtlichkeiten begegnete, dann mit kurzen, schnellen Stößen, die eine süße Schwäche erzeugten.
»Das möchte ich zwischen deinen Schenkeln machen, Haley.« Seine Zungenspitze umrundete wieder ihre Lippen, und sie schrie auf, von verzweifelter Sehnsucht nach der Erfüllung getrieben.
Immer noch quälte er sie mit seiner Zunge und seinen Zähnen, dominierte sie gnadenlos, obwohl sie auf ihm lag. Vergeblich stemmte sie sich gegen die Fesseln seiner Hände. So frustrierend. Reiner Wahnsinn.
Erotisch wie die Hölle.
Endlich schenkte er ihr die Freiheit, sein Blick schien sie zu durchbohren. »Reite mich«, befahl er. »Jetzt.«
So kraftvoll bäumte er sich unter ihr auf, dass er ihre Knie von den Planken hob. Von lodernden Flammen durchzuckt, stützte sie sich auf seine muskulöse Brust und bewegte ihre Hüften. Oh, es tat so unglaublich gut. Immer heftiger schaukelte das Boot. Doch das störte sie nicht, und sie passte ihren Rhythmus dem Schwanken an.
Ein tiefes Stöhnen entwich Remys Brust und sandte ein Schaudern durch Haleys Arme. Unter ihren Handflächen spürte sie seine rasenden Herzschläge, in ihrem Innern schwoll sein Glied an und pulsierte, während ihr Orgasmus auf dem bedrohlichen Grat zwischen Qualen und Ekstase schwebte. Sie richtete sich auf, stützte sich auf seine Schenkel und öffnete die Beine noch weiter. In dieser Pose setzte sie sich der Nachtluft und dem Blick ihres Liebhabers aus, der ihr wie eine Feuersbrunst erschien. »Berühr mich.«
Da schob er seinen Daumen zwischen die beiden Körper und ließ ihn an der Stelle liegen, wo sie sich vereinten, so dass er bei jeder Bewegung Haley und sich selbst liebkoste. Dann glitt sein Daumenballen zu der Stelle, wo sie ihn spüren wollte, und hielt kurz davor inne.
»Verdammt, Remy …«, jammerte sie frustriert.
Er lachte leise und ließ sie noch eine Weile leiden, bevor er ihren Wunsch erfüllte. Kraftvoll bewegte er seine Hüften, in den Zweigen rauschte der Wind und brachte Haley zum Höhepunkt, den er mit seinem begleitete, und der kein Ende fand.
Von heißen Gefühlen erschüttert, sank sie schluchzend auf seine Brust hinab und spürte seine schweren Atemzüge. »Remy, o Remy …«
Als er seine Hand
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