Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1

Titel: Geliebte des Sturms - Croft, S: Geliebte des Sturms - Riding the Storm - ACRO Series, Book 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
Vom Netzwerk:
Dunkelhaarige. »Ich bin Wyatt Kennedy. Und das ist Ender.«
    »Ender?«, fragte Remy.
    »Ja, Little Remy«, bestätigte Ender.
    Jetzt begann Remy zu knurren.
    »Kommt schon, Jungs«, mahnte Wyatt, »das ist der falsche Moment für einen Testosteron-Wettkampf. Wir haben zu tun. Und nicht viel Zeit.«
    Remy schaute auf seine Uhr und nickte. »Okay. Was ist der Plan?«
    »Heißt das, Sie hatten selbst noch keine Idee, während Sie gewartet haben?«, erkundigte sich Ender. »Klar, Sie waren beschäftigt …«
    »Hör auf, Ender«, fiel Wyatt ihm ins Wort. »Seinem Alten geht’s ziemlich mies.«
    Ender seufzte vernehmlich. Dann wühlte er in der Tasche, die er mitgebracht hatte, und packte einen Laptop sowie verschiedene Waffen aus.

    »Sollten Sie das nicht in Ihrem eigenen Zimmer machen?«, schlug Remy vor.
    »Das ist unser Zimmer«, konstatierte Ender.
    »Nein, hier werdet ihr nicht wohnen.«
    »Sie haben mir nicht zu sagen, wo ich bleiben kann, SEAL«, fauchte Ender.
    »Remy, hören Sie, wir dürfen nicht riskieren, Sie mit Haley allein zu lassen«, erklärte Wyatt und trat zwischen die beiden Kampfhähne.
    »Bisher hat es gut funktioniert.« Nur mühsam bezwang Remy den Impuls, Ender die Zähne zu zeigen.
    »Stimmt.« Wyatt legte Remy beruhigend eine Hand auf die Schulter, was vorübergehend den Zweck erfüllte. »Aber jetzt ist das nicht mehr gut genug.«
    »Was uns blüht, ahnen Sie nicht einmal«, ergänzte Ender.
    »Wenn Sie mich bitte aufklären?«
    »Ich habe meine Befehle.« Missmutig runzelte Ender die Stirn, als würden ihm weder die Befehle gefallen noch die Tatsache, dass er herumkommandiert wurde. Das verstand Remy sehr gut.
    »Was jetzt?«, fragte er.
    »Wir arbeiten - es sei denn, Sie brauchen Ihren Schlaf.« Wie Enders Tonfall verriet, fand er, nur Schwächlinge würden schlafen. Eine Meinung, die Remy durchaus teilte.
    Ohne ein weiteres Wort ergriff Ender eine Waffe und verließ das Zimmer.
    »Wohin geht er?«
    »Nun wird er die Alarmanlage des Motels einrichten«, erläuterte Wyatt. »Weil die nur auf normale Feinde reagiert. Nicht auf Typen von unserer Sorte.«

    »Benimmt er sich immer so?«
    »Meistens.«
    »Wie ertragen Sie das?«
    »Um die Wahrheit zu sagen, Remy - im Grunde unterscheidet er sich nicht allzu sehr von Ihnen und mir. Außerdem bin ich ihm was schuldig. Vor fünf Jahren hat er mich gerettet und zu ACRO gebracht.«
    »Was haben Sie vorher gemacht?«
    »Da gehörte ich zu den SEALs«, sagte Wyatt. Und da wusste Remy plötzlich, dass sein Dad die Folter überleben würde.
     
     
    HALEY STAND IM BADEZIMMER. Weil sie nackt im Bett ertappt worden war, brannten ihr noch die Wangen. Schlimmer - sie hatte momentan außer Handtüchern nichts anzuziehen.
    Nachdem sie mit Remy im Motel angekommen war, hatte sie noch einmal versucht, mit der Triade Verbindung aufzunehmen. Beinahe wäre ihr dabei der Kopf explodiert. Deshalb brach sie zusammen und rief Dev an, während Remy draußen irgendwas erledigte - was immer SEALs im Freien so machten. Danach hatte sie geduscht und die Gelegenheit genutzt, um ihre Kleider zu waschen. Jetzt hingen sie triefnass an der rostigen Stange des Duschvorhangs.
    »Haley?« Leise klopfte Remy an die Tür. »Deine Kumpel haben uns Kleidung mitgebracht.«
    »Meine Helden!«
    Dankbar für ACROs Weitblick, nahm sie durch den Türspalt eine Khakikampfhose und ein schwarzes T-Shirt
entgegen. Oder sollte sie Dev für sein Zweites Gesicht danken? Doch das spielte keine Rolle. Sie konnte die relevanten Körperteile bedecken, nur das zählte.
    Nachdem sie sich angezogen hatte, kämmte sie sich mit den Fingern durchs Haar und ging vom Bad in das kleine Zimmer, das von der Anwesenheit der drei Männer geradezu erdrückend dominiert wurde. Ender hatte einen Stuhl vor das Fenster gerückt und die Füße auf den Sims gelegt. Auf seinen Knien balancierte er den Laptop. Er wirkte relaxed, als würde er nur zum Vergnügen im Netz surfen. Daran zweifelte sie, auch wenn sie ihn nicht allzu gut kannte. Aber sein Ruf war ihm vorausgeeilt, und sie wusste, dass er seine Ziele mit cooler Präzision anpeilte.
    Alle drei Männer sahen cool aus, ganz egal, ob sie nun spezielle Fähigkeiten besaßen oder nicht. Trotz Wyatts chaotischer Persönlichkeit würde sie nicht den Fehler machen, die Gefahr, die hinter der Fassade lauerte, zu unterschätzen. Remy saß neben ihm am Tisch, auf dem Landkarten von der hiesigen Gegend ausgebreitet lagen.
    Zuerst hob Remy den Kopf und lächelte sie an. Aber

Weitere Kostenlose Bücher