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Geliebte Diebin

Geliebte Diebin

Titel: Geliebte Diebin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Jackson
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sie absteigen zu lassen, um sie ihrem Schicksal zu überlassen. Leider war sie eine Garantie für seine Verhandlung und sie wusste, wo sein Sohn war.
    Selbst wenn er den Gedanken verabscheute, sie war für ihn wertvoll.
    Und du willst sie haben. Mehr, als du je eine Frau haben wolltest. Du willst sie unter dir fühlen, wie sie sich windet und deinen Namen ruft, wie sie vor Lust aufschreit, wenn du sie besitzt.
    In Gedanken spürte er ihren nackten Körper unter sich, schwitzend, ihre rosigen Brustspitzen hart aufgerichtet und voller Sehnsucht nach seiner Zunge und seinen Lippen. Er sah sich selbst, wie er die Finger in dem schimmernden Gold ihres Haares vergrub, während er in sie eindrang.
    Sein Hals wurde plötzlich staubtrocken.
    Oh, es wäre der Himmel und auch die Hölle, mit ihr zu schlafen.
    Er fühlte die Wärme ihres Körpers, als er sich gegen sie drängte und in ihr Ohr flüsterte: »Sagt mir, wo ich meinen Jungen finden kann.«
    Als sie nicht antwortete, tastete er mit einer Hand nach ihrer linken Brust und merkte, wie sich ihre Brustspitze zwischen seinem Daumen und seinem Zeigefinger aufrichtete.
    »Es gibt Wege, um die Wahrheit aus Euch herauszubekommen, l^dy Apryll«, sagte er. »Und ich schwöre, ich werde jeden einzelnen davon nutzen.«
    Sie schluckte, doch versuchte sie, keine Reaktion zu zeigen. Seine behandschuhte Hand spendete ihr zusätzliche Wärme und sie verfluchte sich dafür, dass sie bei seiner Berührung keinen Abscheu fühlte. Dieser Mann entschied über ihr Leben - oder ihren Tod. Er hatte sie gefangen genommen, hatte geschworen, sich an ihr zu rächen, und dennoch konnte sie den Gedanken nicht aus ihrem Kopf verbannen, ihn zu küssen, ihn zu berühren, mit ihm zu schlafen.
    Was war nur mit ihr los? Eingeklemmt zwischen dem Sattelknauf und seinem Unterleib, sollte sie eigentlich gar nicht bemerken, wie sich sein Glied hart gegen ihren Po drängte, seine Männlichkeit sich erotisch gegen ihre Pospalte rieb, sondern sie sollte einzig an die Gefahr denken, in der sie sich befand.
    Sie musste ihm entkommen, musste fliehen, um Payton zu suchen, musste versuchen, mit ihrem Bruder zu verhandeln und Yale zurück in sein Schloss zu bringen.
    Eventuell konnte sie dann dem Teufel von Black Thorn die Stirn bieten und wieder ein normales Leben führen. Aber eventuell auch nicht.

10
    Endlich ist der qualvolle Ritt vorüber, dachte Apryll, als Devlynn die Zügel des keuchenden Pferdes in der Nähe des Lagerplatzes anzog, der nicht viel mehr war als eine Feuerstelle mit einem Spieß, einem Zelt und sechs angebundenen Pferden. In der Nähe plätscherte ein Bach zwischen den gefrorenen Ufern entlang. Ein paar Männer hatten sich um das Feuer versammelt, sie blickten alle auf, als sich Pferd und Reiter näherten.
    Ihre Wangen brannten vor Scham, als die Soldaten zusahen, wie der Lord von Black Thorn ihr vom Pferd half und sie auf den hart gefrorenen Boden stellte.
    »Also habt Ihr die Frau gefunden, wie?«, fragte ein fetter Mann, dessen Augen sich zu Schlitzen verengt hatten und der sie von Kopf bis Fuß musterte. »Und sie ist gekleidet wie ein Jäger. Ich dachte, sie sei in Black Thorn eingesperrt.«
    »Da habt Ihr Euch geirrt«, keifte sie ihn an.
    »Vielleicht ist das gar nicht so schlecht.« Die Stimme des Soldaten klang lüstern und Apryll zuckte innerlich zusammen. »Wir könnten hier gut eine Frau gebrauchen, damit sie kocht, sauber macht und uns bei Nacht das Bett wärmt«, meinte er und zwinkerte den anderen zu, die sich vor dem einzelnen Zelt auf der kleinen Lichtung versammelt hatten, auf der ein Feuer in einem Ring aus bemoosten Steinen brannte.
    »Aye, sie ist hübsch und sicher sehr lebhaft, möchte ich wetten«, fügte der Mann hinzu, und sein Mund mit den dicken Lippen verzog sich zu einem hämischen Grinsen.
    »Rührt mich an, dann werdet Ihr wünschen, mich nie gesehen zu haben«, erklärte sie wütend und trat drohend einen Schritt näher zu dem Mann. Sie machte sich nicht die Mühe, ihr zerzaustes Haar aus dem Gesicht zu streichen oder sich majestätisch aufzurichten. Ducken würde sie sich schon gar nicht vor ihm. Es genügte, dass sie ihn bissig betrachtete. »Wenn Euch Eure Hände lieb sind, dann behaltet sie bei Euch.«
    Er lachte. »Was wollt Ihr denn tun? Wollt Ihr mir die Finger abbeißen, wie ... ooh, würdet Ihr das doch nur versuchen.« Er wedelte mit seinen schmutzigen Fingern vor ihrem Gesicht hin und her.
    Wenn sie erwartet hatte, dass Devlynn ihr zu Hilfe kommen

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