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Geliebte magische Lilie

Geliebte magische Lilie

Titel: Geliebte magische Lilie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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hast keine guten Chancen.“ „Denkst du das weiß ich nicht?“, erwidere ich bitter. Ich erwarte dass er die Chance in meiner Wunde zu wühlen ergreift, aber er überrascht mich, indem er fast sanft sagt: „Ich glaube nicht dass die Chancen schlechter stehen als bei einem Jäger und einer Vampirin.“ „Und es wird genauso wenig funktionieren“, gebe ich hart zurück. Er zuckt zusammen, ich seufze leise: „Ich tue das alles nur weil Rose mir wichtig ist, ich hoffe das weißt du.“ „Ich hatte gehofft mit der Zeit würdest du erkennen dass ich ihr oder irgendjemand von euch nie schaden würde. Ich liebe sie Maurice, mehr als mein Leben“, sagt er ernst. „Und sie dich unglücklicherweise auch. Und genau das wird ihr das Herz brechen.“ „Ich werde sie nie verlassen“, protestiert Eric. „Doch wirst du, und zwar wenn du alt wirst und stirbst. Es sei denn, du nimmst endlich Vernunft an und lässt dich verwandeln.“ Er beißt hart die Zähne aufeinander, ich winke ab, „lassen wir das, sag mir lieber endlich was du gefunden hast.“ Er strafft sich und beginnt sachlich zu erklären: „Der Stein ist geschwärzt, er hatte Kontakt mit Feuer. Ich hätte auf eine Sprengung getippt, aber das hätte man meilenweit gehört.“ „Nicht unbedingt“, murmele ich nachdenklich. Er zieht fragend eine Augenbraue hoch, ich erkläre: „Mit Feuermagie könnte so etwas auch bewerkstelligt werden, und das macht nicht unbedingt Lärm.“ „Du denkst die Hexen haben den Stein nach euch geworfen?“ „Möglicherweise, das könnte wohl nur eine Hexe mit Sicherheit sagen, aber ich will kein Risiko eingehen. Eric in Anbetracht unserer heiklen Beziehung bitte ich dich nicht gerne darum, aber ich muss mich bald in ein Versteck begeben und heute kann ich keinen Schutz mehr für sie organisieren, würdest du nur für heute tagsüber auf sie aufpassen?“ „Sie wird nicht begeistert sein“, wehrt er ab. „Das ist mir egal, aber ich will nichts riskieren. Notfalls postiere dich neben ihrer Tür und tritt sie ein, falls du etwas Verdächtiges hörst. Bitte Eric, ich will sie nicht allein lassen.“ „Ich hätte nie gedacht dass ich den Tag erlebe, an dem du mich um etwas bittest, aber gut für heute spiele ich den Schutzengel“, gibt er nach, ein Klumpen löst sich von meiner Brust, Lilly ist sicher, wenigstens für den Moment.

4.Kapitel

    Lilly

    Nach Lukas Abgang, war ich zitternd auf dem Sofa zusammengebrochen. Das durfte doch alles nicht wahr sein, wenn ich geahnt hätte, dass Lukas so weit gehen würde, hätte ich auf meinen Plan verzichtet. Aber noch ehe ich mich zu irgendeiner Entscheidung durchringen kann, hämmert jemand an die Tür. Ich erstarre, ich bin ein Nervenbündel, ich schaffe es jetzt nicht mich Lukas erneut zu stellen, und wer sollte es sonst sein? Ich starre die Tür wie hypnotisiert an, bis eine Männerstimme, die mir vage bekannt vorkommt, brüllt: „Verdammt Lilly ist alles in Ordnung bei dir?“ Ich versuche die Stimme zuzuordnen, aber in meinem Kopf herrscht eindeutig zu viel Chaos, aber immerhin ist es nicht Lukas. Ich stehe zittrig auf, um durch den Spion zu spähen, während der Besucher immer weiter gegen die Tür hämmert. „Eric“, stoße ich verblüfft hervor, als ich den Gefährten von Rose erkenne. „Genau dürfte ich jetzt bitte reinkommen?“ Völlig verwirrt öffne ich die Tür und lasse ihn rein. Er muss meinen Blick richtig gedeutet haben, denn er beginnt von selbst zu erklären: „Tut mir leid wenn ich störe, aber Maurice hat mir erzählt was euch passiert ist, er ist in Sorge, und wíll dass ich auf dich aufpasse, zumindest für den heutigen Tag.“ Maurice war in Sorge um mich? Ein warmes Gefühl macht sich in meiner Brust breit, aber nur bis mir einfällt, dass er ja für meine Sicherheit verantwortlich ist. Ich ignoriere den Stich, den mir diese Erkenntnis versetzt, ich räuspere mich und sage dann ernst: „Danke, aber ich bin nicht in Gefahr, ich denke Maurice war das Opfer.“ Ich hatte ihn erst einmal gesehen, und offen gestanden war ich da völlig auf Maurice fixiert gewesen, ich betrachte Eric nun genauer. Ich schätze ihn auf knapp dreißig, er ist muskulös und groß, lange schwarze Haare und ein dunkler Teint, den er wohl einem Anteil von Indianer oder Latinoblut verdankt, und ein gut geschnittenes Gesicht machen ihn zu einem sehr attraktiven Mann. Nur schade dass mich das so gar nicht reizt, ich bin nämlich dummerweise nur noch nach Maurice verrückt, wie ich mir

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