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Geliebte Myriam, geliebte Lydia

Geliebte Myriam, geliebte Lydia

Titel: Geliebte Myriam, geliebte Lydia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Plepelits
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irgendwas unternommen hätte. Inzwischen war ich oben, also an ihrem Gesicht, unentwegt damit beschäftigt, ihre Wangen zu streicheln, und als das nichts nützte, ging ich mit der Zeit dazu über, was ich in der gleichen Situation vorher bei meiner Lydia praktiziert hatte, nämlich die tränenüberströmten Wangen und dann auch die Quellen dieser Tränen, die Augen, zu küssen. Und das war, wie es sich herausstellte, absolut die richtige Methode, und sie wirkte sogar viel schneller als bei Lydia vorher: die Tränen versiegten, die Augen und Wangen wurden trocken; nur noch vereinzelte Schluchzer erschütterten hie und da ihren Körper. Da mich dieser Erfolg freute, und da ich ja überdies schon beim Küssen war, glaubte ich den Aktionsradius meiner Küsse etwas erweitern zu müssen und küßte nun auch Stirn, Ohren und Nase und wagte mich schließlich mit einigem Herzklopfen bis zum Mund vor. Ich küßte also ihren Mund und hatte dabei im Hinterkopf ständig die Befürchtung, im nächsten Moment zurückgestoßen und in Schranken gewiesen zu werden. Aber zu meinem Erstaunen geschah nichts; das heißt, etwas geschah doch: ihre Lippen begannen sich zu bewegen, so, als ob sie meinen Kuß oder meine Küsse erwidern wollten. Und sie schienen ihn oder sie tatsächlich zu erwidern; und das glaubte ich daran zu erkennen, daß sich ihre Hände auf meinen Kopf legten und ihn umklammerten und schließlich sogar meine Haare zu streicheln begannen.
    Nun, bis dahin war das zweifellos eine reine Trostspendeaktion meinerseits gewesen. Jetzt schien sich aber auf einmal ein ganz anderes Element gebieterisch in den Vordergrund zu schieben. Vergeßt nicht, wie mich vorhin meine Lydia bei ihrem Einschlafen zurückgelassen hatte ...“
    „Vergessen wir nicht!“ ruft Johnny vergnügt dazwischen. „Geil nämlich!“
    „'Erregt' hab' ich gesagt!“ rügt Giggerle schmunzelnd und fährt unverzüglich fort: „Und vergeßt auch nicht, daß das nun keineswegs das erste Mal war, daß sie mich in einem solchen Zustand zurückgelassen hatte. Ja, von nun an war das jetzt wohl keine reine Trostspendeaktion mehr, sondern ... Ich weiß nicht, wie ich sagen soll: einerseits befürchtete ich in meinem Innersten immer noch, plötzlich zurückgestoßen zu werden, und andererseits verlor ich jetzt zusehends die Beherrschung. Bevor ich diese zur Gänze verloren hatte, probierte ich daher schnell noch alles Mögliche aus: ich streichelte ihren Hals und legte meine Hand auf ihre Brust, und als das auch ohne schlimme Konsequenzen blieb, fuhr ich ihr von oben ins Nachthemd hinein und drang langsam, aber sicher bis zur ihrer Brust vor und begann diese schließlich zu liebkosen. Myriam wehrte sich noch immer nicht, ja im Gegenteil, irgendwie schien sie meine Übergriffe sogar zu genießen; ich konnte es zwar in dieser undurchdringlichen Finsternis nicht sehen, aber ich glaubte es deutlich zu spüren.
    Und von nun an läßt mich meine Erinnerung ziemlich im Stich. Ich weiß nur noch, daß ich mit der anderen Hand ihr langes Nachthemd hinaufzuziehen und ihre Beine zu streicheln begann, und daß meine Hand immer weiter hinaufgeriet und gleichzeitig ihr Nachthemd immer weiter hinaufzog, und daß sie mir das Hinaufziehen sogar erleichterte, indem sie ihren süßen Po hob, und daß ich dabei immer erregter und, meinetwegen, geiler wurde und den allerletzten Rest an Beherrschung verlor. Und dann konnte ich's mit einemmal nicht mehr aushalten, sondern zog mir mein eigenes Nachhemd möglichst weit hinauf und kletterte auf Myriam drauf, und sie erleichterte mir's wieder und gab ganz von selber ihre Beine auseinander, und unter leidenschaftlichen Küssen suchte ich den Weg zu ihrem Heiligtum und begehrte Einlaß, wenn auch mit größter Vorsicht, um die Wunden des heutigen Tages nicht wieder aufzureißen. Ich begehrte also Einlaß, und siehe, mir wurde aufgetan, und mir wurde sogar ein fürstlicher Empfang zuteil, und ich erkannte, daß ich absolut willkommen war, ja, schon sehnsüchtig erwartet wurde. Und da bemächtigte sich meiner helles Entzücken, und ich trat ein und machte mich langsam und mit unendlicher Vorsicht auf den Weg zum Allerheiligsten, und mein Entzücken wurde rasch immer größer und berauschender und überwältigender und wuchs, während ich noch unterwegs war, mit einemmal unaufhaltsam ins Unermeßliche, ja, Unerträgliche, und ich versank in einem jähen Taumel der Glückseligkeit.
    Als ich aus diesem wieder auftauchte, war mein erster Gedanke: jö,

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