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Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition)

Titel: Geliebte zweier Welten: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Valenti
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geliebt. Er hatte Sex gehabt, das ja. Auch Nummern geschoben, einen ganzen Haufen sogar. Aber mit Aileen war es nichts dergleichen gewesen, nicht einmal das erste Mal.
    Dieselbe Verwirrung, die er gespürt hatte, als er entdeckte, dass zwischen ihnen mehr war als die normale Abhängigkeit zwischen Vanir-Paaren, ließ ihn sich jetzt auf sie legen und sie auf die Matratze drücken.
    »Eine Nummer, hast du gesagt?«, wiederholte er mit schneidender Stimme. »Glaubst du wirklich, dass du etwas von dem, was zwischen uns passiert, kontrollieren kannst? Zwischen dem, was wir fühlen?« Seine Haare fielen links und rechts an seinem Gesicht herunter.
    »Ich mag diese Stellung nicht, Caleb.« Fahrig beobachtete sie, wie ihr Köper von ihm geradezu platt gedrückt wurde. »Geh von mir runter.«
    »Vergiss endlich deine Vorstellungen des Homo sapiens. Das hier ist völlig anders als alles, was du bisher kennengelernt hast«, zankte er mit ihr. »Die Beziehung zwischen Cáraids ist überwältigend, brennend und fast schon beschämend, so abhängig macht sie sie voneinander.«
    »Ich habe dich nicht gewählt«, erwiderte sie schwach. »Ich will nicht von dir abhängig sein. Ich … liebe dich nicht.« Stolz hob sie das Kinn an. »Das ist keine Liebe, nur ungestüme Wollust, und du bist genauso wenig in mich verliebt.« Damit wollte sie ihn herausfordern, ihn zum Widersprechen bringen. »Oder etwa nicht?«
    Caleb brachte sie mit seinen grünen Augen zum Schmelzen. War er in sie verliebt? Er wusste, dass er sie brauchte, dass er verrückt nach ihr war, nicht aufhörte, an sie zu denken, aber war das Liebe? Oder war das Besessenheit? Was wusste er schon von der Liebe zu einer Frau? Nichts. Noch nie zuvor war er so lange mit einer zusammen gewesen. Seine Schwester war die Einzige, die ihn kannte, und auch da versuchte er, ihr nicht zu zeigen, wie schwach er sich manchmal fühlte. Und bei Aileen? Aileen für sich genommen war schon eine Schwäche. War er verliebt?
    Aileen wartete auf eine Antwort. Sie hatte gesehen, was und wer er war. Wie sein Herz war und wie schwierig es war, zu seinen Gedanken, seinen Erinnerungen, seiner Seele vorzudringen. Sie hatte mit ihm geschlafen und sich so vollständig gefühlt, als sie in seinen Armen lag. Aber … was würde es beinhalten zuzugeben, dass sie in ihn verliebt war? War das Liebe? Was wollte sie von ihm hören? Sie konnte sich Calebs Willen nicht einfach unterordnen. Sie hatte das so viele Jahre bereits bei Mikhail gemacht, dass sie das einfach nicht mehr konnte. Warum fühlte sie sich leicht deprimiert, als Caleb nicht antwortete?
    »Nicht mein Herz hat dich gewählt, sondern mein Instinkt, mein Geruchssinn, mein … Gaumen«, versuchte sie sich vor ihm zu verteidigen. »Und dir ist dasselbe passiert«, stellte sie entschieden fest. »Wir brauchen nicht vorzugeben, uns verliebt zu haben, verstehst du?«
    »Du liebst mich noch nicht«, sagte er sanfter und biss sie leicht in ihre untere Lippe. »Aber das brauchen wir jetzt auch noch nicht. Es gibt keine andere Wahl für uns.«
    Aileen versuchte ihn von sich herunterzuschieben, aber er brummte verärgert auf ihr. »Schieb mich nicht weg«, warnte er sie ernst.
    »Caleb, du bist so romantisch«, machte sie sich über ihn lustig, empfindsamer, als sie wirklich erscheinen wollte.
    »Wer braucht schon Romantik, wenn wir das hier haben?«
    Caleb küsste sie leidenschaftlich, bis sie das, was sie gerade sagen wollte, vergessen hatte.
    »Ich will frei sein zu entscheiden.« Er küsste sie immer noch, biss ihr sanft in die Lippen. »Ich will wählen können. Für mich ist es wichtig zu wissen, dass ich diejenige bin, die über mein Leben entscheidet … und du hilfst mir nicht dabei. Das, was zwischen uns ist … ist eine körperliche Anziehung, keine seelische.«
    Caleb nickte, gab ihr recht, nur damit sie endlich ruhig war und sich von ihm küssen ließ.
    »Nein, was zwischen uns passiert, ist ein Wunder.« Seine Lippen wanderten über ihre Kehle, er leckte sie, biss sie geschickt. »Für jede Frau gibt es einen Mann.« Seine Lippen glitten über ihr Schlüsselbein nach unten, bis zu ihrer emporgerichteten Brustwarze. »Eine Seele, die die andere bis zur Perfektion ergänzt. Die Menschen begnügen sich damit, dass ihre Partner auf gewisse Weise kompatibel sind, sie brauchen nicht die passende Seele, weil es ihnen egal ist.« Er leckte wagemutig über ihre rosafarbene Brustwarze. »Wenn sie miteinander schlafen, ein gesundes Sozialleben führen und

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